In einem Interview mit dem australischen Personal Computer Magazine APC hat der Linux-Koordinator Linus Torvalds einer baldigen Einführung eines Kernels mit der Version drei eine Absage erteilt. "Wir erwarten nicht, wirklich überhaupt eine Version 3.0 zu brauchen", sagte er. Linux sei nicht vom Marketing getrieben und benötige daher keine vermarktbaren Namen wie Vista oder Panther. Techniker bräuchten eben Versionsnummern. Bei den Distributoren sehe das schon anders aus, diese sollten ihre Produkte nennen wie immer sie wollten.
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Torvalds bevorzugt kleine Software-Änderungen, die schnell in die stabile Version des Kernels einfließen können. Würde man häufig größere Versionssprünge machen, so würde dies vor allem den Distributoren Probleme bereiten: Sie müssten schließlich auch ältere Versionen unterstützen und Neuerungen des aktuellen Kernels dort einpflegen. Mit der 2.6-er Version des Kernels ist Torvalds durchaus zufrieden, die Code-Basis sei "in einem guten Zustand".
The smart software companies like Google and Red Hat know this and respond directly to their users. They have already made the mistake of not communicating and have suffered and learned. When you draw from the Open Source community, it’s like outsourcing in that you leverage the knowledge, interest and capability of the project team, rather than relying on yourself or our organization as the sole source of these. This is not the same as dealing with one-off tasks for customers (those that sap the energy of programmers, leaving them tired), because the Community’s stories and specs are more direct and closer to the true needs and capabilities of the users and developers engaged in the discussion. It's more efficient.
Die Linux-Foundation hat auf ihrer Homepage eine "Linux-Wettervorhersage" (Linux Weather Forecast) veröffentlicht, mit der die Organisation versucht, einen Ausblick auf die weitere Entwicklung von Linux zu prognostizieren. Damit hat Linux nun zum ersten Mal etwas, das einer von einigen Anwendern und Institutionen geforderten Roadmap nahekommt.
Mit Demonstrationen wie der gegen die Vorratsdatenspeicherung und Überwachung könne das Ohnmachtsgefühl bekämpft werden. Der Weg über Eigen- und Bürgerinitiativen ist auch ein Abschied von der klassischen Politik: nur zwei Anwesende des gut besuchten Vortrages waren Mitglieder politischer Parteien.