Die etablierten Parteien wollen die Köpfe der Wähler erreichen, die AfD zielt auf den Bauch. Wenn Union und Ampelpartner die extreme Rechte politisch besiegen wollen, müssen sie auch die Emotionen ansprechen.
Nicht die SPD, sondern die AfD holte bei den Arbeitern in Thüringen die meisten Stimmen. Das darf niemanden wundern, wenn in progressiven Kreisen »Leistungswillen« als Schimpfwort gilt.
In Deutschland gibt es große regionale Unterschiede hinsichtlich Faktoren wie Geburtenrate, Bevölkerungswachstum und Zuwanderung. Ein Vergleich zwischen München, Gießen und der Uckermark verdeutlicht dies.
Zwei Drittel der Bürger in Ostdeutschland können sich vorstellen, Extremisten zu wählen, viele wünschen sich eine »Diktatur der Mehrheit«. Wie konnte die Mitte der Gesellschaft verloren gehen? Dafür gibt es eine Erklärung.
Jemand, der vor der freien Gesellschaft, vor dem Großen und Ganzen, Scheu empfindet, nicht weil er sie heimlich verabscheute, sondern im Gegenteil, weil er eine zu große Bewunderung für die ungeheuer komplizierten Abläufe und Passungen, für den grandiosen…
Die Beschleunigung in den Indikatoren des Erdsystems ist nach 1950 deutlich festzustellen. Erst ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeichnen sich grundlegende Veränderungen im Zustand und in der Funktionsweise des Erdsystems ab, die über die V
Der Migrationsforscher Hein de Haas rechnet in seinem Buch mit der europäischen Einwanderungspolitik ab. Der Kontinent lasse sich nicht einfach abschotten, sagt er. Wer irreguläre Migration verringern wolle, müsse anders vorgehen.
Die Ressourcen unseres Planeten schwinden, der Mensch muss nachhaltiger leben. Regierungsberater Wolfgang Lucht meint: Dabei geht es nicht um Verzicht, sondern um Solidarität.
Es ist richtig, dass der französische Präsident Bodentruppen in der Ukraine nicht ausgeschlossen hat. Denn Wladimir Putin fürchtet nichts so sehr wie die direkte Beteiligung Europas am Krieg.
Die Nato ist seit dem russischen Überfall auf die Ukraine wichtiger denn je. Ihr Einfluss auf die Entwicklung Europas war und ist viel positiver, als ihre Kritiker wahrhaben wollen.
Ist die Welt noch zu retten? Hier spricht der israelische Historiker Yuval Noah Harari über den Krieg in seiner Heimatregion, den Einfluss Chinas und Russlands – und sagt, was er den Europäern rät.
Eine Studie hat diese Woche Erschreckendes zutage gefördert, wenn auch nichts wirklich Überraschendes: Fast ein Drittel der Deutschen verliert gerade den Kontakt zur Wirklichkeit. Was tun?
Desinformationen als solche zu erkennen ist oft nicht leicht. Kognitions-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler haben dazu eine Struktur entwickelt.
Die Physikerin Friederike Otto sieht in der globalen Ungerechtigkeit die wesentliche Ursache für Wetterkatastrophen. Nur durch Bekämpfung der Ungleichheit lasse sich der Klimawandel in den Griff bekommen.
Kritischer Journalismus gehört zu einer Demokratie. Doch Skandalisierung und negative Berichterstattung förderten Politikverdrossenheit, beklagt der Medienwirkungsforscher Marcus Maurer.
Gendersternchen, Lastenräder und Klimakleber lassen viele an die Decke gehen. Der Wissenschaftler Steffen Mau behauptet: Gespalten ist die Gesellschaft deshalb noch lange nicht.
Lassen sich rechte Wahlsiege vor allem mit Rassismus und Frust erklären? Bloß nicht, warnt die Historikerin Christina Morina. Sie diagnostiziert eine »Untertanentradition« – und kritisiert Angela Merkel.
Mehr Tempo 30 oder gar 20? Autos raus aus der Innenstadt? Wer so etwas vorschlägt, macht sich in Deutschland schnell Feinde. Anderswo zeigt sich, wie sich die Ideen umsetzen lassen – und Blockierer zu Fans werden.