Das traditionsreiche US-Nachrichtenmagazin erscheint ab dem kommenden Jahr nur noch in digitaler Form. Am Silvestertag 2012 wird die letzte gedruckte Ausgabe von Newsweek erscheinen.
In immer mehr Autorenverträgen tauchen Passagen auf, in denen freie Journalisten umfassende Nutzungsrechte abtreten sollen – damit die Verlage die Texte multimedial verwerten können. Ohne mehr zu zahlen. Hier die sieben wichtigsten Punkte, die Sie über diese Verträge wissen sollten. (Von Matthias Thiele)
Ein Trend, der seit einiger Zeit bei den IVW-Zahlen zu beobachten ist, setzt sich nun auch bei der AGOF fort: Während fast alle großen überregionalen Nachrichten-Websites Nutzer verlieren, holen die kleineren, meist regionalen Angebote auf. Von den sechs größten Kontrahenten gewann diesmal nur Bild.de. Für Spiegel, Focus, Welt, Süddeutsche und Stern ging es hingegen abwärts. Größte prozentuale Gewinner sind stattdessen die Berliner Morgenpost, ovb-online aus Rosenheim und die Schwäbische Zeitung.
Bei den österreichischen Medientagen wurden am Mittwoch die Medien von übermorgen erörtert. US-Journalismusprofessor Jeff Jarvis sieht die Zukunft in vernetzten, kleinen unabhängigen Nachrichtenunternehmen. Heimische Medienmanager konnten Jarvis Thesen kaum etwas abgewinnen. Journalisten müssten in Zukunft auch unternehmerisch denken, mahnte der aus Amsterdam zugeschaltete US-Journalismusprofessor und Autor Jarvis am Mittwochnachmittag bei einer Diskussion zum Thema "Medien übermorgen" bei den Österreichischen Medientagen, die noch bis Donnerstag in der Wiener Stadthalle stattfinden. Jarvis, der an der City University of New York einen Studiengang zu unternehmerischen Journalismus leitet, skizzierte einen Zukunft, in der die großen Medienunternehmen von einer Vielzahl von kleinen, vernetzten Playern mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen abgelöst werden.
Jetzt soll zusammenwachsen, was zusammen gehört: Die Spiegel-Gruppe legt ihren Printanzeigenverkauf mit dem hauseigenen Online-Vermarkter Quality Channel (QC) zusammen. Chef der neuen Vermarktungssparte unter der Marke Spiegel QC ist Norbert Facklam, bisher Leiter Anzeigenmarketing des Print-"Spiegel". Unter ihm gibt es künftig drei Abteilungen.
Bericht über ein Fortune-Interview mit dem CEO von Google, in dem dieser bedauert, dass in den USA ein solches Zeitungssterben ist. Gleichwohl will er Zeitungen nicht finanziell unterstützen, obwohl unklar ist, von wo Zeitungssuchmaschinen dann ihren Content beziehen werden (nur noch ticker-artike Agenturmeldungen?
Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck („Handelsblatt“, „Zeit“) macht derzeit Schlagzeilen mit dem Kauf von Internetfirmen Im Internet darf sich ein Medienunternehmen nicht an Erfolgen von früher orientieren, sagt Finanzgeschäftsführer Jochen Gutbrod, 43, im Gespräch mit Ulrike Simon.