Über zwei Drittel (69 Prozent) der vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) befragten Mitglieder rechnen in diesem Jahr damit, dass ihr Ertrag schlechter als 2008 sein wird. Der Verband geht von einem Umsatzrückgang von 9,4 Prozent auf rund 6,86 Milliarden Euro aus. 2010 soll der Branchenumsatz zwar stagnieren (Prognose: plus 0,1 Prozent), aber der Personalabbau wird weiter voranschreiten (minus 3,7 Prozent).
Die Publikumszeitschriften werden ihre Anzeigenpreise 2010 brutto um meist 1 bis 3 Prozent erhöhen, je nach Titel-Performance. Das erfuhr HORIZONT aus Verlagskreisen. Obwohl die Mediaagenturen Preiserhöhungen traditionell verdammen, dürfte der Schritt diesmal im stillschweigenden Übereinkommen mit den Dienstleistern erfolgt sein.