Die Idee einer Weltbibliothek, die über das Internet von Berlin bis nach Schanghai jedermann kostenlos zugänglich ist, geht auf James H. Billington zurück. Der US-Leiter der Library of Congress in Washington stellte es sich als großartigen Beitrag zur Völkerverständigung vor, wenn alle Nationalbibliotheken weltweit ihre Inhalte digitalisieren und öffentlich teilen würden. Am Dienstag nimmt die UN-Bildungsorganisation UNESCO nun die von ihm angeregte Digitale Weltbibliothek in Betrieb. Sie soll wesentlich selektiver sein als andere große digitale Bibliotheken
Paris (AFP) — Die UN-Bildungsorganisation UNESCO startet am 21. April eine weltweit zugängliche digitale Bibliothek: Auf einer Website werde dann kostenlos eine Auswahl an Büchern, Manuskripten und Audio-Dokumenenten aus Bibliotheken und Archiven weltweit zur Verfügung gestellt, teilte die Organisation in Paris mit.
"Vor 1989 habe ich mich oft in der Bibliothek des Evangelischen Predigerseminars im Augusteum aufgehalten, um mich medizinhistorischen Forschungen zu widmen. Dafür fehlt mir heute leider die Zeit. Geblieben ist aber meine Faszination für Bibliotheken. Sie sind Orte des kulturellen Gedächtnisses der Menschheit - wie die Zeitzer Stiftsbibliothek. Zum Bestand gehören unter anderen 400 mittelalterliche und 450 frühneuzeitliche Handschriften, die Ptolemäus-Handschrift von 1477 mit der Zeitzer Weltkarte sowie die beeindruckende Privatbibliothek des 1563 verstorbenen Naumburger Bischofs Julius Pflug - des großen Gegenspielers Luthers." Wolfgang Böhmer (CDU)www.vereinigtedomstifter.de
Kulturelles Gedächtnis muss gesichert werden Verschwundene Personen, verwaiste Links: Die Chefin der British Library, Lynne Brindley, fordert größere Anstrengungen zur Archivierung digitaler Dokumente zur Zeitgeschichte. Andernfalls drohe in absehbarer Zukunft ein digitaler Gedächtnisschwund tragischen Ausmaßes.
Die Grenzen ihres Landstrichs, die Grenzen ihrer Konfession und ihrer Nation bedeuteten die Grenzen ihrer Welt. Was jenseits davon lag, war ihnen fremd, oft feindlich. Man sah und hörte nichts von anderen Völkern und Religionen, außer was einem die Schulmeister und Pfarrer einbläuten: dass die Welt aus Freunden und Feinden bestehe; Deutsche gegen Franzosen, Katholiken gegen Lutheraner, Christen gegen Heiden. Für solche Borniertheiten bezahlten Europa und die Welt mit blutigen Kriegen. Ganz anders heute. Die modernen Medien, vor allem das Internet, haben zu einer wahren Wissensexplosion geführt, haben in Deutschland und überall in der Welt den Horizont der Menschen erweitert. Der französische Zukunftsdenker Jacques Attali erwartet, dass im Lauf des 21. Jahrhunde
Mit einem überwältigenden Erfolg endete jüngst die erste Solidarische Lernolympiade. »Alle unsere Erwartungen wurden übertroffen«, erklärt die Organisatorin Astrid Ohnmacht. Unter dem Motto »Jede Stunde zählt« lernten und studierten an 14 Bibliotheken 1933 Schüler und Studierende. Überraschend hoch die Zahl der Frauen: Mit 1164 jagten sie den Männern deutlich den Rang ab.
Musterländer erfolgreicher Integration - wie zum Beispiel Kanada - haben die Schlüsselrolle der Eltern erkannt und beziehen die Eltern deshalb gleich mit ein. Sie haben die Kindergärten zu kulturellen Zentren mit Bibliotheken, Cafés und Sprachkursen auch für die Eltern gemacht. Das gelingt allerdings nur dann, wenn die Eltern dort nicht nur mit der landesüblichen Sprache konfrontiert werden, sondern auch ihre Muttersprache pflegen können.
Nationalbibliotheks-Chefin Rachinger hält Bildungs-Defizite für eine „Einbahnstraße in die Arbeitslosigkeit“. Lesen kommt nicht aus der Mode, die ÖNB ist (über)voll.
Internetnutzer sollen künftig in fünf der renommiertesten Bibliotheken der Welt online stöbern können - dank Suchmaschinenprimus Google. Die Bibliotheksbestände der drei US-Universitäten von [extern] Stanford, [extern] Harvard und [extern] Michigan sowie der britischen [extern] Oxford-Universität und der [extern] New York Public Library sollen zu einem großen Teil nach und nach gescannt, digitalisiert und anschließend online verfügbar gemacht werden - kostenlos per Google-Suche.
Dieses Grünbuch soll eine Diskussion darüber in Gang bringen, in welcher Form Informationen, die für Forschung, Wissenschaft und Unterricht von Belang sind, am besten online verbreitet werden können. Darüber hinaus werden eine Reihe von Themen angesprochen, die mit der Rolle des Urheberrechts in der wissensbestimmten Gesellschaft in Zusammenhang stehen, und wird ausgehend davon eine Konsultation eingeleitet.
Die Welt in einer Nussschale Bibliotheken und das wahre Glück Eine Sendung von Paul Stänner "Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt", sagte einst der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges. Und in der Tat ist es für uns Leser ein beruhigendes Gefühl, eine eigene Bibliothek im Rücken zu haben oder zu wissen, dass es öffentliche Sammlungen gibt, die dafür sorgen, dass wir nie Mangel leiden müssen.
So unkte der Philosoph Vilém Flusser in den Achtzigern, bald werde es "andere und bessere künstliche Gedächtnisse geben als Bibliotheken. Alles, was bisher in Bibliotheken aufbewahrt ist, wird in diese neuen Gedächtnisse übertragen werden. Der Inhalt
Bei living books kommen Sie mit Menschengruppen in Kontakt, die Sie persönlich kaum oder gar nicht kennen. living books funktioniert wie eine öffentliche Bibliothek - die "Bücher" sind jedoch Menschen. Die "LeserInnen" (die BesucherInnen) können die