Das Georg-Eckert-Institut ist 1975 aus dem Internationalen Schulbuchinstitut hervorgegangen, das der Braunschweiger Historiker Georg Eckert nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet hatte. Seit 2006 wird es von der Historikerin Prof. Simone Lässig geleitet. Im Zentrum seiner wissenschaftlichen Aufgaben steht der internationale Vergleich gesellschaftlicher Selbst-, Fremd- und Feindbilder, die durch Schulbücher und andere schulrelevante Bildungsmedien vermittelt werden. "Sinnbildenden" Fächern wie Geschichte, Geographie und Sozialkunde/Politik kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Das Institut bringt Wissenschaftler, Erziehungsexperten und -praktiker verschiedener Länder und Fächer zusammen. Sie analysieren die Entstehung und die Auswirkungen dieser Bilder, erarbeiten Konzepte für einen angemessenen Umgang mit ihnen und suchen nach Wegen, diese in der pädagogischen Praxis anzuwenden.