Sie hat eine Anstellung in der Bibliothek der Jura-Universität in einem südlichen Pariser Vorort, wo sie 26 Stunden pro Woche arbeitet. Dort verdient sie 750 Euro netto pro Monat. Zu wenig, um eine Wohnung in der Hauptstadt zu finden, die für ihre teuren Mieten bekannt ist. „Da ich allein erziehend bin und halbtags arbeite, wollen die Vermieter kein Risiko eingehen“, erklärt sie am 6. September.
Steuerfinanzierte Frauenarbeitsplätze in z.B. Schulen, Kindertagesstätten, Bibliotheken, Pflegeeinrichtungen sind dann gefährdet, wenn die Steuereinnahmen sinken, weil der Staat meint sparen zu müssen. Ein geschlechtergerechtes Konjunkturprogramm darf nicht nur die Sanierung von Bildungseinrichtungen beinhalten, sondern muss z.B. im Hinblick auf Kindertagesstätten auch in die Personalausstattung investieren.
Honigkuss» ist das erste Buch von Salwa Al Neimi. Wie die Hauptfigur in ihrem Roman stammt die Autorin aus Damaskus, lebt aber in Paris. Im arabischen Raum landete das Buch, das 2007 zunächst im Libanon erschien, vielerorts auf dem Index. Es geht um die Verführung durch Bücher, um leidenschaftlichen Sex und um das arabische Liebesleben. Die Hauptfigur des Buches, eine Bibliothekarin, hat ein verborgenes Liebesleben, für das sie Anregungen findet in erotischen Büchern der arabischen Literatur. Da sie verheiratet ist, droht ihr für diese Amouren nach islamischem Recht das Gefängnis. Salwa Al Neimi beschwört die Freuden des Beischlafs, beleuchtet aber auch die Beziehungen zwischen Männern und Frauen. Das Buch hat keinen durchgängigen Handlungsstrang, sondern ist eine Mixtur aus Erzählung und Gesellschaftsstudie, mit Betrachtungen zur Religion und gesellschaftlichen Scheinheiligkeit.
Die beiden Schauspieler Norma Anthes und David Zimmering treten auf der Bühne in der Borngasse an, um als Bibliothekarin Frau Gabe, mit der entsprechenden Hin-Gabe an den Genius, und Literaturhistoriker Dr. Deuter aus Jena den etwaigen Staub zwischen den Schiller-Versen wegzupusten.
In der Bibliothek | Das habe ich also nun davon, dass ich einer langbeinigen, rehäugigen Bibliothekarin nachsteige ... ... dass ich ihr wie ein Schuljunge hinterherlaufe, bis in die Bücherei, wo ich mich vor ihr verstecke, bis in die hinterste Ecke der letzten Regalreihe verkrieche, weil sie droht, mich zu entdecken, wo ich eingeschlafen bin und jetzt erwache. Nachts, allein, eingeschlossen, alarmgesichert, um mich herum nichts als Dunkelheit und alte Bücher, und ich sage mir: Das habe ich nun davon.
Die neue Leiterin der Stadtbibliothek Hannelore Vogt hat ehrgeizige Pläne und legt auch selbst mal gern Hand an: So ist sie außerdem Mitherausgeberin einer Fachzeitschrift, Vortragsreisende für das Goethe-Institut und promovierte Kulturmanagerin mit Schwerpunkt Kundenorientierung.
Die Autorin, die halbtags als Bibliothekarin arbeitet, geht davon aus, dass ihr Manuskript schon Anfang der 90er Jahre hätte fertig werden können, wäre da ein Verlag gewesen, der sie ermutigt hätte. So aber schob sie das Projekt ziellos vor sich her. Und als dann endlich der kleine, christliche Brendow-Verlag im niederrheinischen Moers Interesse anmeldete, musste plötzlich alles viel zu schnell gehen.
Schwalmtal (RP) Die CDU Schwalmtal reagierte "mit großer Betroffenheit" auf die Kündigung der Bibliothekarin. "Wir haben sie bei den wenigen persönlichen Treffen als sehr engagiert und kompetent wahrgenommen", sagte Fraktionsvorsitzender Lothar Höckendorf. "Sie hätte sich auf unsere volle Unterstützung verlassen können. Wir wollen hier über ihre Gründe nicht weiter spekulieren, dazu fehlen uns auch hinreichende Informationen. Was allerdings die Grünen daraus machen, kann nicht unwidersprochen bleiben."
Gotha. (tlz) "Ohne Frau Brommer kann ich mir die Bibliothek überhaupt nicht vorstellen", sagt Saskia Frank. Und Janis Bessert fügt an, dass sie für die Schüler mehr eine Freundin sei. Die beiden Zwölftklässlerinnen sind häufige Besucher in der Schulbibliothek.
Jena. (tlz) Sie gibt Bücher aus, kümmert sich um die Rücknahme oder empfiehlt ein Buch, wenn sich der Leser nicht entscheiden kann. Jeden Montag nachmittag trifft man Ulrike Eistert in der Patientenbibliothek des Jenaer Universitätsklinikums. Sie ist dort als ehrenamtliche Bibliothekarin tätig.
Nachdem ihr das Herz eines Mordopfers implantiert wurde, träumt die schüchterne Bibliothekarin Anne (Mädchen Amick) plötzlich leidenschaftlich von einem unbekannten Mann. Als sie in Alexander (Tom Schanley), dem reichen Witwer der Organspenderin, ihren Traumhelden erkennt, schmilzt sie dahin und verwandelt sich zunehmend in eine Kopie seiner toten Frau. Dabei begibt sie sich in tödliche Gefahr, denn deren Mörder wird immer noch gesucht.
Marita Dubke tritt die Nachfolge von Silke Liesenkloss in der Bibliothek an. Sie plant Autorenlesungen und Ausstellungen in der Stadthalle und will den Online-Medienbestand ausbauen.
Würselen. Von den Leserinnen und Lesern, Kolleginnen und Kollegen, Förderinnen und Förderern, Ratsmitgliedern sowie von allen, die der Stadtbücherei unter ihrer Leitung in den vergangenen 34 Jahren wohlgesonnen waren, hat sich die Ur-Aachenerin Angela Ortmanns-Dohrmann am letzten Ausleihtag des Jahres 2008 in den Ruhestand verabschiedet.
Weil die Songs der New Yorkerin, die wie eine Bibliothekarin aussieht, die sich ins Popgeschäft verirrt hat, stets unaufdringlich-eindringlich inszeniert sind, hat es schon fast das halbe Album, das in den USA bereits vor einem Jahr erschienen ist, in die Fernsehserie "Grey's Anatomy" geschafft. Obwohl es seit Oktober schon das Nachfolgeralbum "Be OK" gibt, müssen wir uns erst einmal mit "Girls And Boys" begnügen und dürfen ein Mädchen erleben, das zum bei Coldplay geborgten Pathos seufzend merkt, dass sie das Herz nicht mehr findet, das sie verschenkt hat ("Glass").
Würselen. Von Lesern, Kolleginnen, Fördern und Stadtverordneten sowie von allen, die der Stadtbücherei unter ihrer Leitung in den vergangenen 34 Jahren wohl gesonnen waren, verabschiedete sich Angela Ortmanns-Dohrmann am letzten Ausleihtag dieses Jahres in den Ruhestand.
Die vorweihnachtliche Aufführung eines Krippenspiels von Schülern für Schüler in dieser Woche in der Dabeler Grundschule wurde gleichzeitig zum Anlass genommen, um eine lieb gewordene Freundin und Partnerin der Kinder in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden: Rosemarie Bartelt, ihres Zeichens Bibliothekarin.