NEUSTADT - Ja, wenn solcher Besuch öfter käme! Die Neustädter Bibliothekarin Heidrun Ramin freute sich gestern jedenfalls sichtlich, als Amtsdirektor Ulrich Gerber und Amtsausschussvorsitzender Gernot Elftmann ihr einen 1000-Euro-Scheck übergaben. Das Geld stammt noch von der Tour de Prignitz 2008. Wusterhausen hatte die Tour gewonnen und damit 5000 Euro Preisgeld. Einen Teil davon gaben die Wusterhausener an Kyritz und Neustadt weiter.
Mit 77 865 Ausleihen und 2100 Lesern konnte die Fahrbücherei Stormarn 2008 an die Ergebnisse der beiden Vorjahre anknüpfen. "Das grenzt bei der durch die Krise stark verunsicherten Leserschaft schon an ein Wunder", meint Frank Stiller, der Leiter der rollenden Bibliothek. Vor zwei Jahren war der Kreis aus der Finanzierung ausgestiegen und hatte die Kosten auf die Kommunen abgewälzt. Fünf Gemeinden hatten daraufhin gekündigt. Als Folge wurden Haltepunkte und Touren gestrichen.
BINGEN. Die Ausleihzahlen sind 2008 erstmals nach Jahren stetigen Anstiegs gesunken. Bot die Gartenschau dem Lesen Konkurrenz? Oder ist die Personaldecke zu dünn? Der Kulturausschuss riss zum Jahresbericht der Stadtbibliothek auch Probleme des Hauses in der Kaufhausgasse an.
DVDs, CD-Roms und jetzt noch die neuen E-Books: Die Zukunft der traditionellen Bücher erscheint auf den ersten Blick recht düster. Da scheint es erstaunlich, das in Böhmenkirch nun eine neue Bibliothek eröffnet wird – und dass diese jetzt schon mit überraschend guten Zahlen aufwarten kann.
Einstimmig verabschiedete die Jahresmitgliederversammlung der Bibliotheksgesellschaft Cuxhaven am Mittwoch einen Bürgerantrag an den Rat der Stadt Cuxhaven zur Situation der Stadtbibliothek. Der Bürgerantrag war das zentrale Thema der Versammlung im Veranstaltungssaal der Stadtbibliothek. „Im Sinne einer nachhaltigen Kultur- und Bildungspolitik zugunsten der Stadtbibliothek Cuxhaven und ihrer Nutzer“, so heißt es in dem vom Vorstand der Bibliotheksgesellschaft der Mitgliederversammlung vorgelegten Bürgerantrag, werde der Rat der Stadt Cuxhaven gebeten, sich für folgende vier Forderungen der Bibliotheksgesellschaft einzusetzen:
FREYENsTEIN - Christine Neumann ordnet die neuerworbenen Bücher schon gar nicht mehr in die Regale ein. Sie weiß, in welchen Kisten sich was befindet. „Das lohnt sich gar nicht mehr“, sagt die Leiterin der Freyensteiner Bibliothek. Die Bibliotheksleiterin wird mit dem Bestand vermutlich noch in diesem Halbjahr in die einstige Schule umziehen.
Am Dienstag, dem 17. März 2009, hat die Weimarer Universitätsbibliothek die Förderzusage der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für Digitalisierung ihres Altbestands erhalten. Damit ist der Weg dafür frei, dass sich die Universitätsbibliothek mit einem eigenen Beitrag an den Digitalisierungsaktivitäten der deutschen Bibliotheken beteiligt. Im Zentrum stehen dabei die Bestände der Weimarer Bibliothek, die den Vorgängereinrichtungen der heutigen Bauhaus-Universität Weimar zugeordnet werden können.
Gabi Me'stan, Kommunalexpertin der Linkspartei im Nordosten, unterstreicht vor diesem Hintergrund die Wichtigkeit von Bibliotheken oder Sportangeboten. Doch gerade diese könnten bald in Gefahr geraten. Kulturelle Angebote gehören zu den »freiwilligen Leistungen« und fallen bei Budgetproblemen zuerst dem Rotstift zum Opfer. Die kommunalen Haushalte im Nordosten sind angespannt – und könnten im Zuge der Wirtschaftskrise noch schmaler werden.
Die beiden Landesbibliotheken in Stuttgart und Karlsruhe werden künftig Gebühren für Ausleihe und Internetnutzung erheben. Das bestätigte Wissenschaftsminister Peter Frankenberg. Vorgesehen sei eine Gebühr von 30 Euro im Jahr. Schüler, Auszubildende und Studierende seien befreit.
Die Göttinger Universitätsbibliothek besitzt viele alte Bücher. Einigen davon sind die Spuren der Zeit deutlich anzusehen. Um sie weiterhin lesen zu können, ist eine Restaurierung dringend notwendig. Doch fehlt dafür Geld. Eine Patenaktion soll die Schätze retten. Einige der beschädigten Exemplare und wie sie wieder hergerichtet werden sollen, stellt das Tageblatt in der Serie „Bedrohte Bücher-Schätze“ vor:
SCHWABACH (mk) - Bei der Sitzung des Kulturausschusses des Schwabacher Stadtrats kam es zu einer mitunter kontroversen Debatte zwischen Stadtbibliotheksleiters Franz Grau und Stadtkämmerer Richard Schwager.
Die kommunalen Bibliotheken in der Kommune Hadersleben müssen sparen. Allein in diesem Jahr werden dort zwei Arbeitsplätze entfallen. Dennoch soll das digitale Angebot erweitert werden.
Barbara Lison, die Präsidentin von Bibliothek und Information Deutschland, schildert ihre Befürchtungen: "Gerade bei wissenschaftlichen Bibliotheken, bei Bibliotheken, die das kulturelle Erbe verwalten, spielen private Gelder schon eine größere Rolle beim Ankauf von bestimmten Beständen, aber auch gerade bei der Restaurierung. Dass es da rückläufige Tendenzen geben kann, wird stark befürchtet.
Seit Mitte der 70er Jahre sind die rollenden Büchereien in Stormarn eine feste Institution. In ländlichen Gegenden, die sich keine Gemeindebücherei leisten können, versorgen sie Erwachsene und Jugendliche mit Lesestoff.
Der Städtetag begrüßt es, wenn Büchereien die Möglichkeit gegeben werden, auf freiwilliger Basis ihre Leistungen und ihr Qualitätsbewusstsein zu dokumentieren. Gleichzeitig warnt Präsident Mädge davor, die Anforderungen an die Verleihung des Qualitätssiegels für Bibliotheken zu überziehen: "Niemand hat etwas davon, wenn Kriterien so festgelegt werden, dass Büchereien in kleinen Städten und Gemeinden sie von vornherein nicht erfüllen können.“ Das unterstrich Strehse für die Visselhöveder Bibliothek: "Wir würden das Siegel sicher nicht im ersten Anlauf bekommen. Aber es ist erreichbar.“
WANGEN - Der Büchereiausschuss hat getagt. Öffnungszeiten und die Ergebnisse der Besucherbefragung im November 2008 waren Hauptbestandteil des Jahresberichtes von Bücherei-Leiterin Gisela Stetter. Gute Bewertungen erhielt das Büchereiteam von den Kunden. Auch Bürgermeister Ulrich Mauch war voll des Lobes.
Gera (KW). Langenberg will nicht auf seine Bibliothek verzichten. Die bislang kommunale Einrichtung, die ab 1. Juni geschlossen werden soll, könnte ein Interessenverbund aus Kirche, der Wohnungsbaugenossenschaft Neuer Weg, der Arbeitsloseninitiative und des Behindertenverbandes auffangen. Ortsteilbürgermeister Franz Lahn hofft so, eine Lösung für die knapp 250 Bibliotheksnutzer in Langenberg zu finden. Auch wenn sein Ortsteilrat in die Beratung zur Zukunft der Bibliotheken bislang nicht einmal einbezogen war.
Zum Beispiel eine Bildungsinitiative in Höhe von einer Milliarde Euro, um den öffentlichen Bibliotheken in diesem Land einen Austausch ihrer alten, abgenutzten Bücherbestände und eine Ergänzung ihres Angebots an neuen Titeln zu ermöglichen. Mit einem solchen Konjunkturprogramm könnten für 10.000 Bibliotheken (bei einem durchschnittlichen Ladenpreis von 15 Euro) jeweils 6.666 neue Bücher angeschafft werden. Das entspricht etwa der Anzahl der jährlichen Neuerscheinungen im deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuch.
KULTURAUSSCHUSS. Mit Elektronik soll in der Stadtbibliothek Personal gespart werden. Das Zauberwort heißt RFID. Gut aussprechen kann man´s nicht, dafür soll man damit so gut lesen können wie bisher: Mit dem System werden die Benutzer der Stadtbibliothek ihre Bücher, Zeitschriften, CDs oder DVDs beim Ausleihen und Zurückgeben selbst verbuchen können. So kann die Bücherei in Zukunft auf 3,5 Vollzeitstellen verzichten - und mittelfristig rund 150 000 Euro an Personalkosten sparen. Das haben die Mitglieder des Kulturausschusses gestern so vorberaten, die Entscheidung über die Einführung des Systems soll am 16. März im Haupt- und Finanzausschuss fallen.
BIBLIOTHEK II. Zu Beginn des Jahres wurden in der Bücherei die Gebühren erhöht, um den Etat für Neuanschaffungen stabil zu halten. Was aber wird eigentlich warum mit dem Geld gekauft?
Stuttgart (ddp-bwb). Das baden-württembergische Wissenschaftsministerium plant die Einführung einer Nutzungsgebühr für die Landesbibliotheken. Benutzer sollten dann künftig bis zu 30 Euro Jahresgebühr für das Ausleihen von Büchern in den Bibliotheken zahlen, sagte eine Sprecherin des Wissenschaftsministeriums am Montag auf ddp-Anfrage. Mit den Planungen zu der Nutzungsgebühr entspreche man Empfehlungen des Landesrechnungshofes aus dem Jahr 2006, machte sie klar.
Jeden Tag eine neue Nachricht aus Berlin in Sachen Konjunkturpaket II. Der Stand von gestern: Castrop-Rauxel kann mit insgesamt 8,2 Millionen Euro rechnen, 4,274 Millionen Euro in die Infrastruktur Bildung, knapp vier Millionen für Sportstätten, Bibliotheken, Rathaus, Theater oder Feuerwehr stecken.
MÜNSINGEN. Hätten die Leser und nicht Kommunalpolitiker mit ihren begrenzten Finanzmitteln das Sagen, dann dürften sich die Nutzer der Münsinger Stadtbücherei bis spät in den Abend und selbst noch am Sonntagvormittag Bücher und andere Medien ausleihen. Sie könnten sich damit in eine gemütlich gestaltete Leseecke verziehen und während sie Schmökern eine Tasse Kaffee genießen. Bücher, die sie bereits ausgelesen haben, bräuchten sie unabhängig von Öffnungszeiten einfach nur in den Briefkasten zu stecken. Sonst noch Wünsche? Ja. »Bitte mehr Platz!«
2008 ist die Zahl der Entleihungen in den Städtischen Bibliotheken der Stadt Leipzig im Vergleich zum Vorjahr um 350.000 gestiegen. Mit knapp 3,7 Millionen entliehenen Medien wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Der Grund dafür war ziemlich simpel: eine Gebührenbefreiung.
Leipzig (ddp-lsc) Leipzig will den kostenlosen Eintritt für die städtischen Bibliotheken ausweiten Bisher brauchen lediglich Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre keine Nutzungsgebühr zu zahlen.
Das sei kein Strohfeuer, das Rettungspaket werde über die nächsten Jahre drei bis vier Millionen Arbeitsplätze retten oder neu schaffen. Unter anderem will Obama 10000 Schulen renovieren und modernisieren, um für fünf Millionen Schülern "state-of-the-art" Klassenräume, Bibliotheken und Laboratorien zu schaffen. Damit soll den Wissenschaften zu mehr Popularität unter Schülern und Stundenten verholfen werden.
Rund 2,6 Millionen Bücher stehen in den Bibliotheksregalen. Der Anteil sogenannter audio-visueller Medien, zu denen DVDs und CDs gehören, liegt derzeit bei etwa 15 Prozent (Bestand: 650 000 Stück).
LesestoffBuchbestand: 202 200, davon 55 300 aus der Zeit vor der Wende und nur 15 500 aus den letzten drei Jahren. Hinzu kommen 42 800 Musikkassetten, Schallplatten, CDs, Videos, DVDs, Zeitungen, Zeitschriften, Spiele, Hörbücher und Noten.
Gräfelfing - Seit 25 Jahren gibt es die Gräfelfinger Bücherei im Bürgerhaus. Zeit für Änderungen, findet Leiterin Elke Naeve. Sie hat mit ihren Mitarbeiterinnen ein 40-seitiges Konzept erarbeitet.
Weniger Mitarbeiter im Krummen Haus Bützow bringen die Vereinbarung zwischen den Stadtverwaltungen Bützow und Schwaan, dass Bützow die Schwaaner Bibliothek personell unterstützt, ins Wanken. Zu 80 Prozent half Bützow in Schwaan 2008 aus. Trotzdem halten die Städte am Vertrag fest.
Jeder Mühlhäuser geht 1,1 Mal im Jahr in die Bibliothek und leiht sich 2,9 Bücher aus. Das lässt sich aus der Jahresstatistik 2008 der Mühlhäuser Bibliothek ableiten. Die weist rund 38 000 Besucher aus, die sich im Laufe des Jahres 110 000 Bücher, Videos, DVDs und CDs ausgeborgt haben.
ALLSTEDT/MZ. Monika Jacobey ist die Herrscherin im Leseratten-Paradies. Die 54-Jährige betreut seit 2005 auf Mini-Job-Basis die Allstedter Stadtbibliothek. Sie ist vor fast zwei Jahren in die Räume des ehemaligen Spielzeugladens am Markt umgezogen. Auch die Stadtinformation ist jetzt in den Räumen der Bibliothek zu finden.
Hell beleuchtet vermittelt die neue Unibibliothek (UB 1) in der ehemaligen Stadthalle auch um zwei Uhr morgens den Eindruck von fleißigem Lernen und Forschen rund um die Uhr. Doch der Schein trügt: Drinnen ist der Lesesaal nach Mitternacht nahezu verwaist. Nachtöffnung und späte Ausleihzeiten werden nur von wenigen Studentinnen und Studenten angenommen. Warum es so wenige nachts in die Bibliothek zieht und ob sich die 24-Stunden-Festbeleuchtung wirklich lohnt, weiß auch die Bibliotheksleitung nicht sicher.
Schulen vergammeln, Bibliotheken schließen, Straßen verwandeln sich in Schlaglochpisten, Gewerbe wandert ab. Eine typische Geschichte aus dem Osten der Republik? Im Gegenteil: Immer mehr Städte und Gemeinden in den alten Bundesländern klagen über ihre Abgaben an den Solidarpakt, der dem blühenden Osten noch eine neue Straße beschert, ihnen selbst aber nichts bringt als noch mehr Schulden.
Bonn (dpa) - Das 50-Milliarden-Konjunkturpaket sollte nach Ansicht von Kulturexperten auch den Theatern, Museen oder Bibliotheken in Deutschland zu Gute kommen. „So sinnvoll es ist, die öffentlichen Investitionen für Bildung, Soziales und Verkehr zu intensivieren, so notwendig ist es auch, die kulturelle Infrastruktur zu modernisieren.“
Gotha. (tlz) "Ohne Frau Brommer kann ich mir die Bibliothek überhaupt nicht vorstellen", sagt Saskia Frank. Und Janis Bessert fügt an, dass sie für die Schüler mehr eine Freundin sei. Die beiden Zwölftklässlerinnen sind häufige Besucher in der Schulbibliothek.
218 000 Euro wurden in Umbau und Renovierung investiert, um aus zwei Büchereien eine große zu machen. Mit der Schul- und Stadtteilbibliothek im Opladener Landrat-Lucas-Gymnasium schlägt die Stadt Leverkusen zwei Fliegen mit einer Klappe.
Neue Impulse in der Pleidelsheimer Bücherei - Künftig auch anspruchsvolle Filme zur Ausleihe Im vergangenen Jahr hat die Pleidelsheimer Bücherei deutlich mehr Medien als 2007 ausgeliehen. Der Grund: Ein höheres Budget für neue Bücher, Spiele und CDs und mehr Aktualität in den Regalen.
Die Studenten fahren über die Feiertage nach Hause, die Universitätsgelände sind ausgestorben - warum dann nicht die Heizkosten runterfahren? Einige Universitäten im Südwesten nutzten die winterliche Ruhe und sparten am Heizöl. Beträge von bis zu 70.000 Euro sind möglich. Am weitesten geht die Uni Konstanz, die bundesweit zu den Vorreitern gehört: Sie verfiel bereits im fünften Jahr nacheinander zum Jahreswechsel in tiefen Winterschlaf. Zwischen dem 23. Dezember und dem 5. Januar lief in der Hochschule am Bodensee gar nichts, selbst die Bibliotheken waren geschlossen.
9,4 Millionen Franken jährlich hat der Zürcher Gemeinderat gestern der Pestalozzibibliothek zugesprochen, fast ein Viertel mehr als bisher. Aber auch der Kanton soll mehr bezahlen.
Werdau. Verliert die Bücherei in der Holzstraße in diesem Jahr ihren Status als Kreisbibliothek oder behält sie diesen auch über 2009 hinaus? Das ist eine der wichtigsten Fragen, die derzeit die sechs Mitarbeiterinnen in der Einrichtung beschäftigen. "Wir haben einen Vertrag mit dem Landratsamt, in dem uns die Funktion bis Ende des Jahres übertragen wird. Wie es danach weitergeht, das wissen wir nicht", erklärt die Leiterin der Stadt- und Kreisbibliothek, Sabine Petermann.
Wir Freien Demokraten wollen besonders in zwei Bereiche investieren - in die Bildung und in die Infrastruktur. Unser Staat hat dafür die nötigen Mittel, er gibt sie bloß zu oft an der falschen Stelle aus. Die FDP hat für den Bundeshaushalt rund 400 Sparvorschläge gemacht. Dadurch kämen mehr als 10 Mrd. Euro zusammen, die besser in Bibliotheken über Hörsäle bis hin zu Schulgebäuden investiert werden sollten. Ein
In Bulgarien gibt es noch keine kein Bibliothekengesetz. Wir hoffen aber darauf, dass es bald verabschiedet wird. In den letzten 20 Jahren waren die bulgarischen Bibliotheken in einem desolaten Zustand. Sie haben sich von Almosen durchgehalten. Ein Teil davon kam als Spenden der Verleger, die ihre Bücher einfach verschenkt haben."
Dass der FU Geld für eine gute Ausbildung fehle, macht sich in den Bibliotheken bemerkbar: "Viele Bücher sind veraltet, nur wenige neue werden angeschafft. Da viele kleine Bibliotheken mit den großen zusammengelegt werden, fehlen dort nun Arbeitsplätze."
An vielen Universitäten tut sich etwas: Beamer für jeden Hörsaal, Bibliotheken mit besonders langen Öffnungszeiten, mehr Professoren oder Tutoren – viele Hochschulen geben das neue Geld so aus, dass auch die Studenten profitieren.
Sie verweist darauf, dass eine bisher noch unveröffentlichte Studie des Kultusministeriums zeige, dass Studiengebühren vom Studium abschrecken. „Auch die letzten Politikerinnen und Politiker müssten dies langsam verstehen“, sagt sie. „Wichtig ist, dass Hochschulen vom Staat ausfinanziert werden und ein elternunabhängiges Studium ermöglicht wird. Die Gebührenfreiheit darf nicht an der Eingangstür zu Bibliotheken oder Laboratorien enden!
Finanziell gesehen ist die Bibliothek ein Verlustgeschäft. Auch das Personal ist schlecht bezahlt. Um die Institution zu stärken, sollten Gemeinden daher mehr in lokale Bedürfnisse investieren, findet Kantonsbibliothekar Gerhard Matter.
In den vergangenen Jahrzehnten hat er von staatlichen Einrichtungen wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) dabei nach eigenen Worten wenig Hilfe erfahren. Noch ärgerlicher findet der Verleger aber, dass deutsche Bibliotheken kein Geld mehr für die Anschaffung großer Werk-Editionen ausgeben wollen und lieber stattdessen naturwissenschaftliche Zeitschriften kaufen. Anders als amerikanische Bibliotheken, die die über 2000 Euro teure Hölderlin- Ausgabe bestellt haben. «Wenn ein Germanistik-Student heute auf die Quellen zurückgehen will, muss er nach Princeton oder Yale fahren», sagt Wolff bedauernd.
u diesen langfristigen Themen gehört die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf den Kulturbereich. Auch im digitalen Zeitalter müssen Künstler und andere Rechteinhaber von der Verwertung ihrer Werke leben können. Raubkopien sind kein Kavaliersdelikt. Und wenn Unternehmen wie Google Bücher aus Bibliotheken in großem Umfang einscannen, um sie online zur Verfügung stellen zu können, ohne die Rechteinhaber zuvor zu informieren und ihr Einverständnis einzuholen, zeigt dies, wie weit das fehlende Unrechtsbewusstsein inzwischen reicht. Ein Schwerpunkt der Arbeit des Deutschen Kulturrates im Jahr 2009 werden die Digitalisierung und ihre Auswirkungen sein.
Der Deutsche Kulturrat blickt mit gemischten Gefühlen auf das Jahr 2008 zurück und in das Jahr 2009 hinein. Angesichts zu erwartender Sparzwänge in allen Bereichen sei 2008 die Chance vertan worden, das Staatsziel Kultur im Grundgesetz zu verankern, meinte die Spitzenorganisation der Bundeskulturverbände am Montag in einer Jahresbilanz. Das werde sich möglicherweise bitter rächen können, wenn es im Zuge der Finanzkrise zu drastischen Einsparungen in den öffentlichen Haushalten komme.
Der Fortbestand der fünf Stadtbücherei-Filialen sei keinesfalls auf Dauer gesichert. Darauf hat der alte und neue Vorsitzende des Fördervereins der Bibliotheken, Detlef Auer, hingewiesen.
Microsoft-Mitbegründer Bill Gates will mit einer Spende dafür sorgen, dass zukünftig mehr schnelle Internetzugänge für die Öffentlichkeit bereitstehen. Die Initiative betrifft sieben US-Bundesstaaten.
Ursula Wiltsch ist die neue Leiterin der Stadtbibliothek Kempen. Mit vielen frischen Ideen zur Leseförderung von Kindern, zum Einsatz von Ehrenamtlichen und zu Leseprojekten tritt die 41-Jährige aus Bedburg/Erft an.
Die Gemeindebibliothek in Dabel bleibt erhalten, auch wenn das Geld knapper wird. Doch soll trotz dieses Grundsatzbeschlusses der Gemeindevertretung künftig bei der Bibo gespart werden. Wozu auch das Ausscheiden der Bibliothekarin Rosemarie Bartelt beiträgt, die heute ihren letzten regulären Arbeitstag hat. Sie geht in den verdienten Ruhestand und hat ihre Nachfolgerin schon eingearbeitet.
Die Juristen in Augsburg bekommen pro Semester rund 400.000 Euro aus den Studienbeiträgen. 250.000 Euro davon investieren sie in Gehälter für zusätzliches Personal. Rund 50.000 Euro bekommt die Bibliothek und mit 150.000 Euro werden Datenbank-Abonnements, Exkursionen, Reisekosten, Sprachkurse, Vorträge und ähnliches finanziert.
7000 Fachbücher und Datenträgerstehen zur Verfügung. Spenden von 570 000 Euro ermöglichen Umbau. Die „Bibliotheca Johannei“: Aus Hamburgs ältester Schulbibliothek ist ein modernes Medienzentrum geworden. Die „Bibliotheca Johannei“: Aus Hamburgs ältester Schulbibliothek ist ein modernes Medienzentrum geworden. Foto: Ingo Röhrbein Es sind zwei Welten, die nuneinen gemeinsamen Zugang haben: Hamburgs älteste Schulbibliothek am Johanneum ist um ein modernes Medienzentrum erweitert worden. Ähnlich wie in einer Universität können die Gymnasiasten hier im Internet recherchieren, Fachzeitschriften lesen und aus bald 7000 Fachbüchern und Datenträgern Material für den Unterricht zusammentragen. Wenige Schritte entfernt schützt eine Glastür die "Schatzkammer".
Mecklenburg-Vorpommerns ältester Bücherbus rollt auch im nächsten Jahr durch Nordwestmecklenburg. Denn die Zukunft der Fahrbibliothek ist für 2009 gesichert, teilte gestern das Kreismedienzentrum mit.
Die Renovierung der Synagoge ist angelaufen. Das Kulturhaus wird unter anderem den Fundus der städtischen und der evangelischen Gemeindebücherei heherrbergen. Die AZ befragte hierzu Gerhard Mietzker von der evangelischen Kirchengemeinde, der die gemeinsame Bücherei leiten wird.
Seit Jahren wird über die Bibliotheken diskutiert, jetzt fallen Entscheidungen. Sie werden noch nicht gleich zur Folge haben, dass Bagger anrücken. Aber wichtig ist, dass der Rat sich jetzt eindeutig zum Ziel einer zentralen Bibliothek bekennt und wohl auch der Debatte um eine Zweigstelle ein Ende bereiten wird.
2,6 Mio. Euro an Zuschüssen erhält die Stadtbibliothek Halle (Saale) momentan. Künftig sollen es - so lautet zumindest der Vorschlag auf einer Kürzungsliste der Verwaltung, die HalleForum.de vorliegt - 621.400 Euro weniger sein. Die Lesekultur soll damit einen erheblichen Anteil an dem städtischen Sparpaket haben. Vor der Schließung stehen alle Zweigbibliotheken und die Fahrbibliothek, die Musikbibliothek soll mit in die Zentralbibliothek umziehen.
621 400 Euro soll die Stadtbibliothek zu den fünf Millionen beisteuern, die die Stadtverwaltung bei freiwilligen Leistungen einsparen will. In der Streichliste, auf der Sparpotentiale aufgezeigt werden, steht dazu: "Vorschlag zur Reduzierung: Außenstellen / Fahrbibliothek". Im Klartext heißt das, dass die Verwaltung die letzten drei verbliebenen Filialen und den Bücherbus abschaffen will. Damit bliebe nur die Hauptbibliothek am Hallmarkt übrig - von 21 Büchereien, die es noch 1992 im Stadtgebiet gab.
(ens) Mehrfach hat HalleForum.de über die Pläne der Stadtverwaltung von Halle (Saale) berichtet, möglicherweise alle drei von einst 20 verbliebenen Stadtteilbibliotheken zu schließen. Auch die Fahrbibliothek steht auf der Kippe. 621.400 Euro will die Stadt damit einsparen.
Mehr als 1000 Bücher stehen den Nutzern der Schulbücherei der Stadtschule Schlüchtern zur Verfügung. Die Auswahl kann nun noch erweitert werden, denn Erster Kreisbeigeordneter Günter Frenz überreichte dem Büchereiteam einen Scheck in Höhe von 300 Euro.
„Waffenverkäufe an deutschen Schulen?!“ … oder wie finanziere ich meine Schulbibliothek? Das war eine der wichtigsten Fragen beim Brandenburgischen Schulbibliothekstag, der am 18.11. in Potsdam im Einstein-Gymnasium stattfand. Mit knapp 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war diese Erstveranstaltung, die unter dem Motto „Leseförderung in und mit Schulbibliotheken“ stand, ein voller Erfolg für die Veranstalter Günter Schlamp (ehem. Schulleiter und Ehrenvorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken in Hessen e.V.) und Sabine Wolf (Dantek Library Solutions GmbH).
Daher müssten alle Ausgaben genau geprüft werden. Neue Bücher für Bibliotheken könnten nicht finanziert werden. Musik- und Volkshochschule bekommen weniger Honorarmittel.
Die SPD-Kreistagsfraktion stattete dem Kreisarchiv in Bremervörde kürzlich einen Besuch ab. Die Abgeordneten sammelten umfangreiche Informationen zum Bestand sowie zur Geschichte des Archivs.
Mit knapp 3 Mio. Euro aus Berliner Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fördert die Berliner Kulturverwaltung das Projekt "PROFILE HU" der Humboldt-Universität zur Entwicklung innovativer Dienst- und Serviceleistungen.
Schwerin/MVticker. Hans Kreher, kultur- und bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion M-V, erklärt zum Entwurf eines Bibliotheksgesetz der Linksfraktion:
Harte Zeiten kommen auf die Lichtenberger Bürger zu: Ob Bibliotheken, Jugendarbeit oder Grünanlagen – überall muss rigoros gespart werden. 9,2 Millionen Euro Schulden belasten den Bezirkshaushalt. Ein Bürgeramt wird sogar geschlossen.
Elmpt/Waldniel. Es wird ein „Tanz auf zwei Hochzeiten“ für Karin Müller. Aber gerade auf den freut sich die frischgebackene Hochschulabsolventin als Diplom-Bibliothekarin besonders.
Bergstraße. "Die Bibliotheken stehen nicht im Fokus der Politik." Aloys Lenz ist Landesvorsitzender im Deutschen Bibliotheksverband und wünscht sich einen massiven Ausbau der eher dünnen hessischen Bibliothekslandschaft.
Wiesbaden (AP) Für Kultur haben Bund, Länder und Gemeinden im Jahr 2007 gut 8,1 Milliarden Euro ausgegeben. Das waren 1,62 Prozent der gesamten Haushaltsausgaben und damit 0,03 Prozent mehr als 2006. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt lagen die Kulturausgaben aber unter denen des Jahres 2005.
Bad Salzungen – Konzipiert ist die Stadt- und Kreisbibliothek für rund 33 000 Medien. Inzwischen hat man in der Domäne über 45 000 Titel. „Das Haus ist voll“, sagt Dipl.-Bibliothekarin Rita Wolfram. Eigentlich, meint die Leiterin der Bibliothek scherzhaft, „müssten wir einen Antrag auf Erweiterung stellen.“ Doch der Platzmangel ist nicht ihr Hauptproblem.
Süptitz (TZ/flo). Es waren Geschenke, Spenden von Buchhandlungen und Bibliotheken, die die gestrige Eröffnung der Bibliothekk in Süptitz möglich gemacht hat. "Lesen macht Freude und Spaß, schult die Phantasie", waren die Eröffnungsworte von Frank Hommel. Er ist Mitglied des Heimatvereins Süptitz. Über 1000 Bücher sind bereits zusammengekommen. Doch es werden nicht immer die gleichen bleiben. Teilweise wechseln die Bände aller halbe Jahre, so das es niemals langweilig wird.