Gabi Me'stan, Kommunalexpertin der Linkspartei im Nordosten, unterstreicht vor diesem Hintergrund die Wichtigkeit von Bibliotheken oder Sportangeboten. Doch gerade diese könnten bald in Gefahr geraten. Kulturelle Angebote gehören zu den »freiwilligen Leistungen« und fallen bei Budgetproblemen zuerst dem Rotstift zum Opfer. Die kommunalen Haushalte im Nordosten sind angespannt – und könnten im Zuge der Wirtschaftskrise noch schmaler werden.
Nach Ende der Vorlesung stürmen die Älteren auf den Dozenten zu, mit allen möglichen Fragen und Zusatzinformationen. In den Bibliotheken okkupieren viele Ältere die knappen Arbeitsplätze. Böses Blut verursacht dies schon deshalb, weil Regelstudierende pro Semester um 500 Euro Studiengebühren zahlen, der Höchstsatz für Gasthörer aber um 200 Euro beträgt.
BIBLIOTHEK II. Zu Beginn des Jahres wurden in der Bücherei die Gebühren erhöht, um den Etat für Neuanschaffungen stabil zu halten. Was aber wird eigentlich warum mit dem Geld gekauft?
Stuttgart (ddp-bwb). Das baden-württembergische Wissenschaftsministerium plant die Einführung einer Nutzungsgebühr für die Landesbibliotheken. Benutzer sollten dann künftig bis zu 30 Euro Jahresgebühr für das Ausleihen von Büchern in den Bibliotheken zahlen, sagte eine Sprecherin des Wissenschaftsministeriums am Montag auf ddp-Anfrage. Mit den Planungen zu der Nutzungsgebühr entspreche man Empfehlungen des Landesrechnungshofes aus dem Jahr 2006, machte sie klar.
Zur Vorstellung der Ausleihzahlen für 2008 in den Leipziger Städtischen Bibliotheken verriet Arne Ackermann, Leiter der Einrichtung, auch, dass man über eine Anhebung des Alters für eine kostenlose Nutzung nachdächte. Statt 14 Jahre soll die Altersgrenze künftig 18 Jahre betragen.
2008 ist die Zahl der Entleihungen in den Städtischen Bibliotheken der Stadt Leipzig im Vergleich zum Vorjahr um 350.000 gestiegen. Mit knapp 3,7 Millionen entliehenen Medien wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Der Grund dafür war ziemlich simpel: eine Gebührenbefreiung.
Leipzig (ddp-lsc) Leipzig will den kostenlosen Eintritt für die städtischen Bibliotheken ausweiten Bisher brauchen lediglich Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre keine Nutzungsgebühr zu zahlen.
Marita Dubke tritt die Nachfolge von Silke Liesenkloss in der Bibliothek an. Sie plant Autorenlesungen und Ausstellungen in der Stadthalle und will den Online-Medienbestand ausbauen.
Sie verweist darauf, dass eine bisher noch unveröffentlichte Studie des Kultusministeriums zeige, dass Studiengebühren vom Studium abschrecken. „Auch die letzten Politikerinnen und Politiker müssten dies langsam verstehen“, sagt sie. „Wichtig ist, dass Hochschulen vom Staat ausfinanziert werden und ein elternunabhängiges Studium ermöglicht wird. Die Gebührenfreiheit darf nicht an der Eingangstür zu Bibliotheken oder Laboratorien enden!
soll sich nach der Anzahl der Dokumentzugriffe richten. Um die Höhe der Zugriffe zu messen, verwendet die VG Wort das in der Werbewirtschaft verbreitete Modell der International Federation of Audit Bureaux of Circulations [extern] IFABC. Dieses Verfahren wird in Deutschland unter anderem von der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. ([extern] IVW) angewandt, die damit etwa die Höhe der seitens der Werbetreibenden an Onlineplattformen zu zahlenden Vergütungen zu bestimmen.
Ein Teil der Angebote ist mit dem Pass sogar kostenlos. Dazu zählen der freie Eintritt in einige Museen der Stadt, die Nutzung der öffentlichen Bibliotheken und die Mitgliedschaft in Sportvereinen.
Lernen in der Bibliothek ist nicht nur langweilig! Zu dieser Erkenntnis durfte ich letzte Woche, in meinem letzten Semester mit Pflichtkurs, tatsächlich noch kommen. Das ging so: