Seit Wochen überziehen sich die Türkei und Griechenland im Erdgasstreit gegenseitig mit Vorwürfen. Nun bringt Ankara ein weiteres gefährliches Szenario ins Spiel, droht für den Fall einer Ausdehnung der Territorialgewässer in der Ägäis offen mit einer militärischen Auseinandersetzung. Athen spricht von „Größenwahn“: „Wenn das kein Kriegsgrund ist, was denn sonst?", so Griechenlands Vizepräsident.
ATHENS, Greece (AP) — Tension remained high Tuesday between Greece and Turkey, both of which have warships in the eastern Mediterranean after Turkey sent a research vessel to carry out seismic research for energy resources in an area Greece says is on its continental shelf.
Der türkische Präsident will im Konflikt um mögliche Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer "keine Zugeständnisse" machen. Man werde sich nehmen, was der Türkei zustehe.
Mitten in einer Hitzewelle kommt in Syrien weniger Wasser an, Millionen Menschen drohen Durst und Hunger, auch der Strom geht aus. Dahinter steckt wohl Kalkül der Türkei.
The Turkish Foreign Ministry issued a statement on Monday that said, “those who act in the sense of ‘I am the only owner of the Mediterranean’ will be disappointed.”
The ministry continued in its statement that “Greece has shown, through the maritime border demarcation agreement it concluded with Egypt, that it is not sincere about the issue of dialogue with us.”
The Turkish Foreign Ministry then said that “Ankara has the ability and capabilities to defeat the alliance of evil formed against it in the Mediterranean.”
Der Streit zwischen Griechenland und der Türkei um Erdgasvorkommen schwelt weiter. Wie hoch ist das Eskalationsrisiko und wie sollte sich die EU verhalten?
Der Ton im Erdgasstreit zwischen der Türkei und Griechenland wird aggressiver. Nachdem Ankara am Wochenende offen mit einer militärischen Auseinandersetzung gedroht hat, visiert Griechenland angesichts der wachsenden Spannungen höhere Rüstungsausgaben an. Man sei bereit, Teile der Bargeldreserven für die Armee schon in diesem Jahr auszugeben, kündigte Finanzminister Christos Staikouras am Montag an.