In Bibliotheken ging man früher ähnlich wie in die Kirche. Heute sind diese Orte der Besinnung verschwunden oder zu lärmenden Bücherhallen geworden. Ein Abschiedsbrief
Twitter ist als Plattform auch ein digitaler Zeitzeuge der Menschheitsgeschichte geworden. Ein potenzieller Zusammenbruch wirft Fragen zur Archivierung auf.
Dieses Handbuch gibt einen knappen, umfassenden Überblick über die wesentlichen IT-bezogenen Themen in Bibliotheken. Die aktuelle Version beschränkt sich auf Kapitel zum Management von IT-Systemen, Anforderungen an die IT-Entwicklung und Bibliotheksmanagementsysteme.
We support the printed word in all its forms. We think reading on computers or phones or whatever is fine, but it cannot replace the experience of reading words printed on paper. We pledge to continue reading the printed word in the digital era and beyond.
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Das Projekt „Offener Zugang zu Öffentlichem Recht“ (OZOR) erforscht, ob und wie ein qualitätsgesicherter Multi-Author-Blog (QMAB) wie der Verfassungsblog als Türöffner genutzt werden kann, um in den Rechtswissenschaften ein nachhaltiges Open-Access-Ökosystem aufzubauen. Als erster offener QMAB in den deutschen Rechtswissenschaften ist der Verfassungsblog in der juristischen Wissenschaftsgemeinschaft als qualitativ hochwertiges Publikationsmedium anerkannt und auch über die Grenzen Deutschlands hinaus etabliert. Auf dem Verfassungsblog können Expert*innen tagesaktuell Ereignisse analysieren, einordnen und kommentieren.
Jenseits davon hat sich Open Access als Veröffentlichungsprinzip in den (deutschen) Rechtswissenschaften bislang nicht durchsetzen können, insbesondere bei klassischen Publikationen wie Zeitschriften, Monographien oder Sammelbänden. Hier setzt das Projekt an: Zunächst soll mit Hilfe einer explorativen Studie empirisches Wissen über die Skepsis gegenüber Open Access in der Rechtswissenschaft generiert werden. Zudem soll im Gespräch mit Open-Access-Fördermittelgebern und in Kooperation mit Knowledge Unlatched ermittelt und getestet werden, ob und wie sich QMAB in die OA-Förderlandschaft einpassen lassen. Auf dieser Grundlage soll schließlich ein belastbares unternehmerisches Modell für den Verfassungsblog entstehen, das sich auch auf andere wissenschaftliche Blogs übertragen lässt.
Das zukünftige Handschriftenportal wird Erschließungs- und Bilddaten von mittelalterlichen und neuzeitlichen Buchhandschriften in Deutschland bereitstellen.
Seit dem 7. Dezember 2020 haben Sie als Bibliotheksnutzende neu über eine einzige Rechercheplattform Zugriff auf den gesamten wissenschaftlichen Medienbestand der Schweiz.
The book is a collection of dreams for how we want text to evolve as well as how we understand our current textual infrastructures, how we view the history of writing, and much more. The aim is to make it inspire a powerfully rich future of text in a multitude of ways today and to still have value in a thousand years and beyond. It should serve as a record for how we saw the medium of text and how it relates to our world, our problems and each other in the early twenty first century.
Zur Special Edition 2020 launcht die Frankfurter Buchmesse ihr erstes rein digitales Fachprogramm. Dieses besteht aus Konferenzen, Fachtalks, Vorträgen und Networking-Veranstaltungen. Zahlreiche internationale Expert*innen der Buchbranche beteiligen sich daran.
A team of Vanderbilt librarians is using Wikidata tools and other best practices to promote awareness of faculty scholarship and make it discoverable and accessible to researchers.
At the 2019 Wikimania conference, Europeana – a Europe-wide digital cultural platform – held several associated events, including the inaugural meeting of national libraries which work directly with Wikidata and its underlying software Wikibase. The event was organized by Liam Wyatt in his professional role as Europeana's Wikipedia liaison. This article was also written in that role and originally published at the Europeana blog.
In his other role as a Wikipedia volunteer he is usually called Wittylama. He is one of the founders of Project GLAM and the original Wikipedian-in-Residence - as a volunteer. Also in this role he was program chairman of Wikimania 2019 –S
Auch Privatpersonen können seit Kurzem die Online-Ausgabe der Brockhaus-Enzyklopädie abonnieren. Sie will sich mit geprüftem Wissen gegen Wikipedia behaupten.
In der aktuellen Ausgabe von “ABI Technik” ist ein kurzer Text von mir in der Rubrik “ABI Technikfrage” enthalten, den ich vor gut drei Monaten geschrieben habe. Hier der Link zur Bezahlversion: https://doi.org/10.1515/abitech-2018-2013. Parallel veröffentliche ich den Wortlaut (angereichert mit Links und Anmerkungen) hier auf dem Blog unter einer CC0-Lizenz (so wie alle anderen Inhalte auch).
What will future historians will see as the major Russian contribution to early 21st-century Internet culture? It might not be troll farms and other strategies for poisoning public conversation — but rather, the democratization of access to scientific and scholarly knowledge.
Seit 2003 veröffentlicht die Kommission für One-Person Libraries in lockerer Folge "Checklisten", welche bei Alltagsproblemen einer One-Person Library eine Hilfestellung geben sollen. Sie sind als Working Papers konzipiert, welche einem Aufgabenbereich Struktur zu geben vermögen und in Stichworten die "Essentials" des betreffenden Gebietes auflisten sollen.
Vorbild dieser Reihe ist die unvergesssene Checkliste One-Person Libraries von Guy St. Clair, welche vom ebenso unvergessenen Deutschen Bibliotheksinstitut, Berlin in der Reihe "Arbeitshilfen" verlegt wurde.
Gerade im digitalen Wandel und angesichts von "Fake News" sind Büchereien wichtig als Orte des Austauschs, um "informierte Nutzer" ohne Halbwissen zu ermöglichen. So lautete der Tenor beim ersten bibliothekspolitischen Bundeskongress.
Welche Teile des Webs sollen für zukünftige Generationen archiviert werden? Das erkundet derzeit die Deutsche Nationalbibliothek und befragt Internetnutzer. Im Interview spricht Vizedirektorin Ute Schwens über den Stand der Dinge bei der Webarchivierung und die Auswirkungen des neuen Urheberrechts.
Einst als Ort der Wissensaneignung geschätzt, verändert die Bibliothek angesichts des digitalen Wandels dramatisch ihren Charakter. Früher standen die Bücher im Vordergrund, heute sind es die Besucher. Die Bibliothek wird zum Treffpunkt.
Schattenbibliotheken wie Sci-Hub sind für viele Wissenschaftler zur ersten Anlaufstelle geworden, um Aufsätze und andere Texte zu beschaffen. Sie sind eine Antwort auf mangelnden Literaturzugang, können die tieferen Probleme des Publikationswesens der Wissenschaft aber nicht lösen, schreibt Dorothea Strecker.
Das Informationsmonopol, das wissenschaftliche Bibliotheken jahrhundertelang hatten, ist gekippt. Wer heute rasch eine Information braucht, geht nicht mehr in eine Bibliothek, sondern benutzt eine Suchmaschine im Internet.
Knowledge-sharing has always been a passion of mine and a wiki was a good tool (at the time) for collecting knowledge from a diverse array of librarians across the world. In 2005, Facebook didn’t exist (to the public at least). Twitter didn’t exist. Google Docs didn’t exist. Google Sites didn’t exist. A whole bunch of other collaboration and CMS-type tools didn’t exist. At the time, a wiki was one of the only free ways to collect knowledge from lots of different people, many of whom the person creating the wiki didn’t know. And it received contributions from thousands of librarians and certain pages were THE place to find information on that topic.
But now, other more stable tools exist for this. Mediawiki software is vulnerable to spam and is not the most stable thing out there. I (and my husband when it’s beyond my capabilities) have spent so much time over the past twelve years troubleshooting the software, reverting spam, and blocking spammers. And, all the while, usage of the wiki has declined and many pages have become painfully stale and dated.
With a heavy heart, I’m announcing that, unless someone else wants to run the Library Success Wiki on their own server, the wiki will be going dark on February 2, 2018. This should give people time to move information important to them to other collaboration tools and for a knight in shining armor who wants the hassle of managing the wiki themselves to emerge. It can be hard to let go of services that no longer have the ROI they used to, and I’ve wrestled with the idea of saying goodbye to the wiki for years. It’s time. It’s past time.
Bis 1941 erschienene Werke dürfen von US-Bibliotheken vervielfältigt werden, sofern die Werke nicht mehr vermarktet werden. Bislang machte niemand davon Gebrauch. Doch nun stellt das Internet Archive Bücher zum Download bereit.
Seit es keine Bücherbusse mehr gibt, fehlen auf dem Lande Möglichkeiten zum Ausleihen. Eine Alternative sehen Bibliothekare nur in elektronischen Medien. Doch den meisten Bibliotheken fehlt die Möglichkeit dazu.
Die Deutsche Nationalbibliothek sammelt alle deutschen Bücher – und erschließt sie mit Schlagworten. Diese Arbeit sollen künftig keine Menschen mehr verrichten. So macht die Digitalisierung Wissen unzugänglich.
Preprints sind in den Biowissenschaften längst nicht so bekannt wie beispielsweise in der Physik. Woran liegt das und welche Veränderungen gibt es vielleicht schon?
Der FID Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung strebt an, die von ihm lizenzierten Zeitschriften in Form einer Nationallizenz allen wissenschaftlichen Nutzerinnen und Nutzern in Deutschland zugänglich zu machen, also – auch im Gegensatz zu anderen Fachinformationsdiensten – nicht nur einer engen Gruppe von Instituten oder Mitgliedern einer Fachgesellschaft
Gemäß den Aufgaben der Deutschen Forschungsgemeinschaft haben die FIDs ausdrücklich die Aufgabe der Versorgung der Forschenden mit speziellen Literatur- und Informationsangeboten in den Mittelpunkt zu stellen, während die Sicherstellung der Grundversorgung – unter anderem für Zwecke der Lehre – den lokalen Universitäts-, Instituts- und sonstigen Forschungsbibliotheken obliegt.
von Leonhard Dobusch, erweiterte Fassung von https://netzpolitik.org/2016/open-access-2020-wissenschaftsorganisationen-wollen-auf-breiter-front-zeitschriften-befreien/
Reader Analytics, das Auswerten des Leserverhaltens: Für Amazon ist das seit Jahren Alltag – während Verlage auf diesem Feld gerade ihre ersten Schritte tun. In welchem Tempo sie unterwegs sind und was sie sich von dem Verfahren versprechen: Die IG Digital im Börsenverein holte das Thema bei der Frankfurter Buchmesse auf die Bühne.
"Wir vermitteln die Nutzung des Munzinger-Archivs kontinuierlich bei unseren Schulklassenangeboten. Aber für junge Leute ist es schwer zu begreifen, wo der Unterschied zwischen Wikipedia und solchen geprüften Informationen liegt."
adlr.link ist das zentrale Literaturnachweis-Portal für alle WissenschaftlerInnen, die in den Kommunikations- und Medienwissenschaften und den angrenzenden Fachdisziplinen forschen und arbeiten.
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Ich erwische mich letzter Zeit häufiger dabei, in Workshops, die den Umgang mit wissenschaftlichen Publikationen erklären (oder zumindest näherbringen) sollen, zunächst einmal zu erläutern, wie man einen Artikel in der Wikipedia beurteilt und bearbeitet. Es wird Zeit, meine Erfahrungen und Überlegungen damit einmal zur Diskussion zu stellen, was ich im folgenden Blogartikel tue.