Jedes Jahr sammelt die Wikimedia-Foundation für den Betrieb von Wikipedia und mehr Millionen an Spendengeldern. Aber wofür wird das Geld ausgegeben? Die Technik ist jedenfalls nicht das teuerste, zeigt die Infografik von heise online und Statista.
Peter Schaar hat de Maizières Entwurf für ein neues Datenschutzgesetz als "skandalös", "europarechtswidrig" und "handwerklich schlecht gemacht" kritisiert. Datenschutz und Verbraucherrechte würden eingeschränkt.
"The North Face" hat Werbebilder in der Wikipedia untergebracht, um das Firmenlogo in der Google-Bildersuche zu platzieren. Wikipedianer sind nicht erfreut.
Der Wikipedia-Gründer hat mit "Wikitribune" ein Nachrichtenportal eröffnet, das neutral, objektiv und mehrsprachig berichten soll. Bislang sind die Unterschiede zur Konkurrenz aber nicht sehr groß. Offen bleibt, ob Spenden die Seite finanzieren können.
Das Netz kann auch anders. Viele Menschen tun dort Gutes, helfen, bilden oder unterhalten. Unentgeltlich, einfach so. Profitieren tun wir alle, wenn wir auf einer Tippseite erfahren, wie man Fondue-Geruch loswird oder ein Hobbykoch im Video Pizokel macht. Und es werden immer mehr.
Jasmin Schreiber ist Bloggerin des Jahres. Dafür erhielt sie gestern in Berlin den "Goldenen Blogger". Dieser wurde zum 12. Mal im Telefónica Basecamp in 18 Kategorien vergeben. "Viele ihrer Texte berühren und treiben den Lesern Tränen in die Augen", begründete die Jury die Auszeichnung. Die Hamburgerin ist ehrenamtlich Sterbe- und Trauerbegleiterin. Ihre Erfahrungen schildert sie im Blog "Sterben üben".
Mich interessiert vor allem, dass wir digitalisierten Menschen uns anders orientieren als früher. Dank Google beispielsweise ist eine neue Form von Wahrheit dazugekommen: Nicht mehr der wissenschaftliche Fakt, sondern die ‘statistische Wahrheit’ ist ausschlaggebend. Wenn ich nicht weiß, ob ‘Sauerstoffflasche’ mit drei F geschrieben wird oder nicht, kann ich es googeln. Für das Ergebnis spielen Algorithmen eine essenzielle Rolle. Es ist nicht mehr nur der authentische Experte, der garantiert, dass etwas wahr ist, sondern eine Vielzahl von Quellen. Erst dank Algorithmen können wir uns über diese eine Übersicht verschaffen.
In eigener Sache: Was freie Funknetze sind, was sie leisten und was es in der Praxis zu beachten gibt, erläutert eine neue Broschüre: „WLAN für alle – Freie Funknetze in der Praxis“. Sie wurde vom iRights.Lab im Auftrag der Medienanstalt Berlin-Brandenburg erstellt.
Eine neue Online-Plattform will gegen populistische Desinformation kämpfen. Noch formiert sich das Netzwerk "Schmalbart" im Verborgenen. Den Mitstreitern geht es um Demokratie - ein idealistisches Mammutprojekt.