Attempts to relate brain size to behaviour and cognition have rarely integrated information from insects with that from vertebrates. Many insects, however, demonstrate that highly differentiated motor repertoires, extensive social structures and cognition are possible with very small brains, emphasising that we need to understand the neural circuits, not just the size of brain regions, which underlie these feats. Neural network analyses show that cognitive features found in insects, such as numerosity, attention and categorisation-like processes, may require only very limited neuron numbers. Thus, brain size may have less of a relationship with behavioural repertoire and cognitive capacity than generally assumed, prompting the question of what large brains are for. Larger brains are, at least partly, a consequence of larger neurons that are necessary in large animals due to basic biophysical constraints. They also contain greater replication of neuronal circuits, adding precision to sensory processes, detail to perception, more parallel processing and enlarged storage capacity. Yet, these advantages are unlikely to produce the qualitative shifts in behaviour that are often assumed to accompany increased brain size. Instead, modularity and interconnectivity may be more important.
Mit Hilfe des EQ-Tests auf sueddeutsche.de können Sie ermitteln, wie hoch Ihr Emotionaler Quotient (EQ) ist. Der Online-Test enthält 110 Fragen und dauert etwa 20 Minuten.
"Gehirnerschütterung" oder "milde traumatische Gehirnverletzung": Kanadische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Kinder mit diesen beiden Diagnosen unterschiedlich gut behandelt werden. Dabei handelt es sich um das gleiche, ernstzunehmende Krankheitsbild.
Chinesisch für Babys, Managerkurse für Kleinkinder, Yoga in der Krippe: Wenn Erziehungsunsicherheit von Eltern in Panik umschlägt, droht dem Nachwuchs eine Lern-Orgie. Dabei ist es fatal, dass simple Förderung zur Konkurrenz um Zukunftschancen eskaliert - von der vor allem Bildungskonzerne profitieren.
Preise, Stipendien, Projekte: Deutschlands Wissenschaftsförderer vergeben viele Millionen und lenken Schicksale. Die Gutachter-Arbeit leisten die netten Peers von nebenan - ist doch Ehrensache. Dafür winkt kein Geld, höchstens Ruhm und Fleißkärtchen. Wie lange geht das noch gut?
Scheinbar unaufhaltsam wächst weltweit die Zahl aufgedeckter Plagiate. Ihre Dunkelziffer dürfte ein Vielfaches davon betragen. Doch auch der philologische Autorenbegriff des Urheberrechts ist im Zeitalter von "Big Science" in Verruf geraten – nicht zuletzt aufgrund grassierender unethischer Autorenschaften (inflationäre Ehrenautorenschaften, Ghost Writings). Die Unzufriedenheit vor allem unter den jüngeren, statusniedrigeren WissenschaftlerInnen wächst: So setzen etliche medizinische Journale mittlerweile lieber auf den präziseren Begriff der "Kontribuentenschaft", Großprojekte der Hochenergiephysiker zur Gänze auf statutarisch geregelte kollektive Autorenschaften. Welche institutionellen Leitbilder & organisatorischen Kontexte fördern die Bereitschaft zu unethischen Praktiken beim Publizieren (genauer: bei der Zurechnung wissenschaftlicher Leistungen)? Welche Gegenmaßnahmen wären möglich?
Der ADE 651 wurde als Wunderwaffe im Kampf gegen den Terror in alle Welt verkauft. Der Sprengstoffdetektor konnte angeblich Autobomben "riechen". Jetzt haben Experten nachgewiesen: Das Gerät ist nutzlos. Hat der Chef der Herstellerfirma Hunderte Menschen auf dem Gewissen?
Die zunehmend als unkontrollierbar wahrgenommenen ökonomischen Lebensbedingungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts führen zu einer Renaissance von neoprimitivem oder "magischem" Denken. Ein besonders frappantes Beispiel findet sich in der Veränderung der Bewerbungskultur.
Airbags, Knieschützer, Fahrradhelm - der Mensch gewinnt im Alltag immer mehr Sicherheit. Doch das Leben verliert dadurch keineswegs seine Gefahren - im Gegenteil. Wer sich in Sicherheit wähnt, riskiert mehr, wird leichtsinniger und handelt rücksichtslos.
Während Deutschland debattiert, warum seine Schüler bei der "Pisa"-Studie so schlecht abgeschnitten haben, freuen sich andernorts die Gewinner über ihre guten Ergebnisse. Die Musterschüler sitzen zum Beispiel in kanadischen und japanischen Klassenräumen. Was läuft dort besser? UniSPIEGEL ONLINE hat nachgefragt.
Der Hamburger Psychiater Guntram Knecht kümmert sich um die gefährlichsten Häftlinge Deutschlands. Was sagt er zum Versagen der Behörden im Fall des Peinigers von Stephanie?
Jeder fünfte 15-Jährige kann kaum lesen und rechnen. Das ist dramatisch für die Schüler - und ebenso für den Staat. Wenn die Zahl der Risikoschüler nicht sinkt, kostet das laut einer neuen Studie in den nächsten acht Jahrzehnten eine gigantische Summe: 2.800.000.000.000 Euro.
Wo allein Erfolg zählt, wird die akademische Ausbildung zur Fassade. College-Sport ist in den USA ein Milliardengeschäft. Die Unis verhätscheln ihre Stars und schleusen sie oft durch ein Studium light. Schön für die Top-Athleten - aber am Ende stehen viele vor dem Nichts.
Heftige Drohung aus Washington: Die USA wollen sich für den Fall einer virtuellen Attacke auf ihre Computernetzwerke eine militärische Reaktion vorbehalten. Auch das BKA warnt vor zunehmender Kriminalität im Internet.
Die rechtspolitische Debatte um das "Google Book Settlement" ist zum mehr oder weniger offen ausgetragenen Kulturkampf geworden. Dieser jedoch verdeckt die wahre Dimension der Unsicherheit im politischen Umgang mit dem Wandel der Medienkultur
In den Reihen der Hirnforscher besteht heute weitgehend Einigkeit darüber, dass
seelisch-geistige Phänomene ausnahmslos als Hirnprozesse physisch realisiert sind; es gibt
jedenfalls keine anerkannten empirischen oder gar experimentellen Hinweise auf
hirnunabhängige seelisch-geistige Phänomene. Das Verhalten und Erleben eines Individuums in
seiner Umwelt ist demnach zwar untrennbar verknüpft mit den Prozessen in einem seiner
Organe, nämlich dem Gehirn; aber diese Phänomene sind offensichtlich nicht identisch.
Wenige Monate vor der Fußball-WM in Südafrika liefern sich kriminelle Banden in den Städten offene Kämpfe. Die überforderte Staatsmacht versucht, ihr Versagen mit Härte zu kaschieren. In Johannesburg wurde ein dreijähriger Junge erschossen - offenbar von einem Polizisten.
Breiten sich Religionen und politische Überzeugungen wie Epidemien aus? Sind auch Suizid, Fett- und Trunksucht ansteckend? Soziologen gehen diesen Fragen mit neuartigen Verfahren auf den Grund: Sie füttern Computer mit den Lebensdaten riesiger Menschenmengen.
Sport ist an US-Hochschulen ein Milliardengeschäft. Wer dicke Muskeln hat, darf im Studium auch dünne Bretter bohren - in Alabama reichte einem Footballer eine Zehn-Seiten-Arbeit fürs Examen. Die Zeiten für akademische Nieten werden allerdings härter.
Rechner an Bord haben das Fliegen sicherer gemacht - doch geraten sie außer Kontrolle, kommt es zu unheimlichen Zwischenfällen. Während Ingenieure die Automatisierung vorantreiben, warnen Piloten vor einer Übermacht der Maschinen.
Was ist das Ich? Warum ist jeder so einzigartig? Wissenschaftler entziffern den biologischen Code unseres Charakters – und könnten damit Erziehung und Psychologie revolutionieren.
Die Anthropologin Sarah Hrdy erklärt, warum sich nicht alle Frauen Kinder wünschen, wozu Sex eigentlich gut ist und wie mütterlich Mütter wirklich sind
Forschung ist meist Teamarbeit, Publikationen sind entscheidend für die Uni-Karriere. Wen soll man als Aufsatz-Autor nennen, und vor allem: an welcher Position? Oft kommt es zum Streit, wenn Platzhirsche sich als Ehrenautoren feiern lassen - während Mitarbeiter rackern und leer ausgehen.
Forscher haben Profile in sozialen Netzwerken von Fremden bewerten lassen. Überraschendes Ergebnis: Ihre Urteile stimmen stark mit der tatsächlichen Persönlichkeit der Profilinhaber überein.
I/S: A Journal of Law and Policy for the Information Society is an interdisciplinary journal of research and commentary concentrating on the intersection of law, policy, and information technology. I/S represents a one-of-a-kind partnership between one of America's leading law schools, the Moritz College of Law at The Ohio State University, and the nation's foremost public policy school focused on information technology, Carnegie Mellon University's H.J. Heinz III School of Public Policy and Management.
Arme Schüler haben nach dem Hartz IV-Regelsatz einen Euro pro Tag für ein Mittagessen zur Verfügung. In den allermeisten Kantinen der Ganztagsschulen aber kostet das Mittagessen im Schnitt 2,50 Euro.
Google speichert immer mehr Daten seiner Nutzer - und wird so immer mächtiger. Doch das wahre Problem ist nicht der Suchmaschinenkonzern, sondern der Staat, sagt US-Soziologe Richard Sennett im SPIEGEL-ONLINE-Interview: Er profitiert am stärksten von der Sammelwut.
Sechzig Prozent der Deutschen sind für mehr Wettbewerb unter den Schulen, ein Drittel kann sich vorstellen, sein Kind auf eine private Schule zu schicken. Damit festigt sich ein Trend.
Differenziertes Feedback zu Erfolgen, positivem Verhalten, Kompetenzen und Stärken sind in unserer Kultur eher selten. Nicht zuletzt deshalb ist die Selbstkompetenz bei vielen Menschen deutlich unterentwickelt. 1. Teil eines 2-teiligen Leitfaden zu Coaching und Feedback als Führungsinstrument.
Die folgende Hausarbeit soll der Versuch sein, aus den vielen Kommunikationstheorien- und modellen zwei herauszugreifen und genauer darzustellen. Hier habe ich, nicht zuletzt aus persönlichem Interesse, die beiden Modelle von Paul Watzlawick und Friedemann Schulz von Thun gewählt.
In meiner Arbeit sollen beide Modelle genauer auf ihre Brauchbarkeit im alltäglichen Zusammenleben untersucht und auch einer kritischen Betrachtung unterzogen werden.
Wir ziehen von Job zu Job und werden nicht glücklich. Ein Gespräch mit dem amerikanischen Soziologen Richard Sennett über flüchtige Beziehungen und Ellbogendenken auch unter Studenten
Soeben wurde sein Buch "Bauchentscheidungen" als bestes Wissenschaftsbuch des Jahres 2007 ausgezeichnet. Dem U_mag hat Autor Gerd Gigerenzer bereits im Oktober verraten, warum wir uns beim Verlieben auf unsere Intuition verlassen können, beim Verachten dagegen nicht.
Mobbing an Schulen ist ein erkanntes Problem. Zugleich ist der Ausdruck zum Modebegriff geworden. Manche Reiberei würden Kinder leichter untereinander klären.
Stipendien für Top-Sportler sind ein exzellenter Weg, um sich ein Studium in den USA zu finanzieren. Die Hochschulen suchen nicht unbedingt intellektuelle Schwergewichte - solange die sportliche Leistung stimmt. In Prüfungen drücken die Profs die Augen zu.
Über die lernende Organisation wurde viel geredet, das Konzept aber nur selten erfolgreich umgesetzt. Dabei hat das Zeitalter, in dem Unternehmen nur durch ihre Lernfähigkeit im Wettbewerb bestehen können, gerade erst richtig begonnen. Ein Diagnoseinstrument im Internet hilft Ihnen, die Lernfähigkeit Ihrer Organisation zu bewerten. Lesen Sie Kapitel 1 des Beitrags.
Die von Finanzmathematikern der Finanzwirtschaft ersonnenen "strukturierten Produkte" verschleierten in ihrer zumindest den Laien(-anleger) überfordernden Komplexität den jahrelang lukrativen Handel mit faulen Hypothekenkrediten als einer simplen Kettenbriefkonstruktion. Heute angebotene Erklärungen für die nun akut gewordene Finanzmarkt- oder gar Weltwirtschaftskrise scheinen in ihrer Simplizität, in merkwürdig gegenläufiger Komplementarität, einen komplexeren gesellschaftlichen Sachverhalt zu kaschieren.