Der Iran hat am Samstag erstmals eine Cyberattacke auf seine Industrieanlagen durch den mysteriösen Computerschädling „Stuxnet“ bestätigt. Das Computervirus scheint speziell gegen die iranische Industrie und Energieversorgung gerichtet zu sein. Aber auch andere Länder sind betroffen. Stuxnet braucht industrielle Steuerungssysteme der Firma Siemens und Windows-Rechner, um sich entfalten zu können. Diese Struktur findet sich vor allem im Iran. Experten schätzen, 60 Prozent der Stuxnet-Attacken seien im Iran zu verzeichnen. Das Virus ist aber auch bereits in den USA, Großbritannien, Indonesien und Indien aufgetaucht.