Die Niederlande könnte das erste europäische Land und das zweite auf der Welt nach Chile werden, das per Gesetz eine Wahrung der Netzneutralität vorschreibt.
Die französischen Ministerinnen für die digitale Wirtschaft und Kultur, Fleur Pellerin und Aurélie Filippetti, haben eine Konsultation zur künftigen politischen Linie im Kampf gegen illegales Filesharing angekündigt.
Die öffentlich-rechtlichen Sender wollen für die Verbreitung in den Kabelnetzen nicht mehr zahlen. Die bisherigen Einspeiseentgelte sind ihrer Ansicht nach nicht mehr zeitgemäß.
Der Zürcher Vernetzungsprofessor Felix Stalder hat auf der Konferenz "Netz für alle" vor der "Einhegung" und "Vorformatierung" der Internet-Kommunikation durch Konzerne wie Apple, Facebook oder Google gewarnt.
A new alert system, rolling out over the next two months, will repeatedly warn and possibly punish people violating digital copyrights. The Copyright Alert System was announced last July and has been four years in the making.
If you use AT&T, Cablevision, Comcast, Time Warner, or Verizon as your Internet service provider, you could receive the first of one of these notes starting in the next two months.
The Internet provider is delivering the message, but the legwork is being done by the copyright owners, which will monitor peer-to-peer networks such as BitTorrent.
In München traf Googles Deutschland-Chef Stefan Twerasa auf Kritik an seinem Unternehmen, das das "Netz vollstopfe", ohne sich an den Kosten beteiligen zu wollen.
Es werde zwar viel über den Schutz von Freiheit und Grundrechten im Internet gesprochen; es fehle aber an politischen Persönlichkeiten, die das Thema wirklich vorantrieben, meinte die EU-Piratenabgeordnete Amelia Andersdottir zur IGF-Eröffnung.
Die Enquete-Kommission des Bundestags für Internet und digitale Gesellschaft hat sich nicht auf eine starke Empfehlung zur Informationsfreiheit einigen können. Über die Umsetzung ihrer Empfehlungen soll ein Ausschuss wachen.
Der neue Telecom-Vertrag ITR ist verabschiedet - und doch ist die Welttelekommunikations-Konferenz WCIT gescheitert. Westliche Regierungen werden den neuen Vertrag wegen möglicher Internet-Regulierungen nicht unterschreiben.
Europas große Telekomkonzerne denken darüber nach, ihre Netzinfrastrukturen zusammenzuschließen. Die Idee für einen gesamteuropäischen Netz-Markt soll bei einem Gespräch zwischen Konzernspitzen und dem EU-Kommissar Almunia aufgekommen sein.
Die Regierung der USA will sich offenbar zur Schutzmacht eines neutralen Internets erklären und dafür in den schwelenden Konflikt zwischen Inhalte-Anbietern und Telekom-Unternehmen über die Kosten für die Übertragung großer Datenmengen eingreifen. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, will heute Julius Genachowski, Chef der Federal Communications Commission (FCC), ein Gesetz ankündigen, das Internet-Provider zur Gleichbehandlung aller Daten zwingt. Damit würde zum Beispiel das Drosseln der Bandbreite bei kabellosen Übertragungen illegal.
Die Federal Communications Commission (FCC) hat nach einer kontroversen Debatte am Dienstag ein Rahmenwerk zur Festschreibung der Netzneutralität verabschiedet und sich damit erwartungsgemäß zwischen alle Stühle gesetzt. Die Spitze der US- Regulierungsbehörde folgte weitgehend dem Vorschlag von FCC-Chef Julius Genachowski von Anfang Dezember. Demnach bleibt es bei der bislang bereits inoffiziell geltenden allgemeinen Verpflichtung für die Netzbetreiber, die Verbreitung "rechtmäßiger" Inhalte, Anwendungen und Dienste in ihren Netzen sowie den Anschluss von Endgeräten nicht zu behindern. Eine "unangemessene Unterscheidung" zwischen Datenpaketen beim Transfer legitimen Netzverkehrs soll ihnen nicht gestattet sein.
Recommendation of the Committee of Ministers to member states on the protection and promotion of the universality, integrity and openness of the Internet (Adopted by the Committee of Ministers on 21 September 2011 at the 1121st meeting of the Ministers' Deputies)
Im Machtkampf zwischen Telekoms und US-Internetkonzernen droht die Netzneutralität und damit auch der Konsumentenschutz unter die Räder zu kommen. Die österreichische Regulierungsbehörde RTR hat 2012 den Vorsitz im EU-Telekomkontrollgremium. Sie hat das Thema an die Spitze der Tagesordnung gesetzt.
In vier Dokumenten gibt der Ministerrat den Mitgliedern des Europarates Empfehlungen zur Netzpolitik. Dabei geht es unter anderem um grenzüberschreitend wirksame Netzsperren und den Status von Blogs als journalistische Medien.
Auf dem 27. Chaos Communication Congress (27C3) in Berlin diskutiert die Hackergemeinde über eine einheitliche Linie zur Festschreibung der Netzneutralität und zur Sicherung des Prinzips des offenen Internets. Umstritten ist dabei vor allem, ob es eine Möglichkeit geben soll, Datenpakete bei besonderen Ansprüchen mit erhöhter Priorität übers Netz zu verschicken. Einigkeit herrscht dagegen, dass es eine allgemeine Durchleuchtung des Datenverkehrs nicht geben darf. Es sei für Internetprovider nicht legitim, "in Header und Pakete reinzugucken", betonte Andreas Bogk vom Chaos Computer Club (CCC).
Der deutsche Mobilfunkanbieter macht sich warm für den Börsengang Ende des Monats. Der deutsche Markt habe noch viel Potenzial, meint Deutschlandchef René Schuster.
Auf der World Conference on International Telecommunication in Dubai streiten die Delegationen darüber, nach welchem Modell der Datenverkehr zwischen den Netzen künftig abgerechnet werden soll.
Mangelnde Transparenz bleibt ein Problem der Fernmeldeunion ITU auch bei der internationalen Telekommunikations-Konferenz WCIT derzeit in Dubai. Trotz leichter Bemühungen um Öffnungen bleibt vieles unter Verschluss.
Die EU-Abgeordneten haben Vorschläge zum Online-Vertrieb audiovisueller Werke verabschiedet. Sie machen sich darin unter anderem für Interoperabilität, flexiblere Verwertungsfenster sowie die Netzneutralität stark und lehnen "Buy-out"-Verträge ab.
Die für den heutigen Mittwoch angekündigten Proteste gegen die US-Gesetze Sopa und Pipa haben begonnen. Websites wie Wikipedia, Wordpress.org und BoingBoing sind schwarz, andere wählen eine etwas
Über 30 Organisationen fordern, die Dokumente für die Reform der International Telecommunication Regulations zu veröffentlichen und die Zivilgesellschaft stärker einzubinden.
Wer populäre Medieninhalte über Bittorrent tauscht, dessen IP-Adresse wird innerhalb weniger Stunden registriert. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie zur Überwachung von Bittorrent-Trackern, die auf der SecureComm vorgestellt wurde.
Bei einer Anhörung im US-Repräsentantenhaus waren sich alle Seiten einig, dass ein geplanter neuer Vertrag der Internationalen Fernmeldeunion ITU die staatliche Kontrolle über das Netz nicht erweitern dürfe.
Der US-Kabelnetzbetreiber halte sich nicht an das Prinzip des offenen Internets, klagt Reed Hastings von der Online-Videothek. Er moniert, dass Comcast die Nutzung der eigenen Plattform Xfinity bevorzugt behandelt.
In einer großangelegten Untersuchung wird in den USA das Verhältnis der Kabelnetzbetreiber zu Online-Videodiensten unter die Lupe genommen. Geklärt werden soll, ob sie ihre Macht als Fernseh- und Internetanbieter wettbewerbswidrig ausnutzen.
Die Drosselung auf 100 KBit/s oder die Begrenzung von 10 GByte pro Tag betreffen nicht nur Neukunden von Kabel Deutschland. Ein Firmensprecher sagte: "Wir können jedoch nicht ausschließen,
Telekom-Deutschland-Chef Niek Jan van Damme meint, der Konzern könne kein Glasfasernetz in ganz Deutschland verlegen. Die Kosten würden die Finanzkraft der Telekom übersteigen.
Noch heuer soll in der Novelle des Telekomgesetzes mit der Transparenz zumindest eine Regel der Netzneutralität für Telekommunikationsdienste verankert werden. Abseits davon soll es den Mobilfunkern freistehen, ihren Kunden verschiedene Servicestufen anzubieten - auch wenn dabei Dienste wie Skype heruntergeregelt oder ganz gesperrt werden. Die Mobilfunker rüsten sich bereits dafür.
Vertreter von Netzbetreibern und Ausrüstern haben sich auf einer Konferenz der Deutschen Breitbandinitiative dagegen ausgesprochen, beim Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen zu einem "Universaldienst" verpflichtet zu werden.
The Web is critical not merely to the digital revolution but to our continued prosperity—and even our liberty. Like democracy itself, it needs defending
Die Vereinigung der European Telecommunications Network Operators drängt die Internationale Fernmeldeunion ITU, unterschiedliche Qualitätsklassen im Netzverkehr zuzulassen.
Hosting Provider, Inhalteanbieter und zivilgesellschaftliche Organisationen sollen sich dazu äußern, wie sie sich ein Verfahren vorstellen, bei dem Diensteanbieter über rechtswidrige Inhalte auf ihren Servern unterrichtet werden.
Der bayerische Datenschutzbeauftragte Thomas Petri hat "Trojaner-Gesetze" in Bund und Ländern gefordert. Das Münchner Innenministerium lehnt dies entschieden ab und will weiter abhören wie bisher. In Berlin sind die Reaktionen verhaltener.
Telekommunikation: Viele Netzbetreiber verstoßen in Europa gegen das Prinzip der Netzneutralität. Sie blockieren oder drosseln Dienste zu Spitzenzeiten. Das geht aus einer Studie von Regulierungsbehörden hervor. Brüssel sieht Handlungsbedarf, doch Branchengrößen wie die Deutsche Telekom sind gegen ein Eingreifen des Gesetzgebers.
Vertreter von Film-, Musik- und Buchbranche fordern ein Warnhinweismodell bei Urheberrechtsverletzungen und führen eine neue Studie ins Feld. Der Bundesjustizministerin werfen sie Blockadehaltung vor. Die bleibt bei ihrer Linie.
Telekom-Wettbewerber und Regulierer sehen erste "Open Access"-Pilotprojekte beim Ausbau superschneller Datenautobahnen als erfolgreich an; bis zu eine Million Endkundenanschlüsse könnten so bald mit Glasfaser versorgt werden.
Google warnt erneut vor Bestrebungen auf der Weltkonferenz zur internationalen Telekommunikation (WCIT), das Internet in die Kommunikationsregulierung durch die ITU einzubeziehen: Die Freiheit des Internet stehe auf dem Spiel.
In Dubai hat die ITU-Weltkonferenz zur internationalen Telekommunikation WCIT begonnen. Nach den Diskussionen im Vorfeld über Internet-Kontrolle und Netzneutralität versuchte ITU-Generalsekretär Touré zu beruhigen, griff aber gleichzeitig Google an.
Westliche Staaten haben verlangt, Internetnamen, IP-Adressen oder andere Netzressourcen-Identifier nicht in die künftigen International Telecommunication Regulations aufzunehmen. Dem widersprachen vor allem Saudi-Arabien und Russland scharf.
In gleich zwei Resolutionen haben die Abgeordneten die Kommission aufgefordert, gesetzgeberische Schritte zur Sicherung des offenen Internets einzuleiten. Die Gesellschaft für Informatik ist derweil für eine "Priorisierung von Diensten".