In Europa ist ein regelrechter Boom an Open-Government-Data-Initiativen (OGD) zu beobachten. Während lokalen Akteuren die rasche Umsetzung leicht fällt, lassen sich die Verwaltungen auf Bundesebene viel Zeit, so auch in Österreich. Findet sich nicht rasch eine Lösung, droht das Land im E-Government-Ranking der EU zurückzufallen.
Der Begriff „Open Government Data“ (OGD) ist als Strategie eines Staates zur Öffnung von Regierungs- und Verwaltungsdaten zu verstehen. Dieser Strategie liegt die Idee von „Open Data“ zugrunde. Als offene Daten werden Datenbestände bezeichnet, die im Interesse der Allgemeinheit ohne Einschränkungen zur freien Nutzung, Verbreitung und Weiterverwendung frei zugänglich gemacht werden.
Wien wird im April einen Katalog an Verwaltungsdaten im Internet präsentieren und frei zur Verfügung stellen, wie der CIO der Stadt Wien, Johann Mittheisz, gegenüber ORF.at erklärt. Wien folgt damit einem weltweiten Trend. Neben dem Vorreiter USA können auch bereits zahlreiche europäische Städte Open-Government-Data-Initiativen vorweisen.