Scharf kritisierte Joussen indes die Pläne der EU-Kommission, die Endverbraucherpreise für grenzüberschreitende Kurznachrichten (SMS) auf 11 Cent zu begrenzen. Es käme zu der grotesken Situation, dass die SMS-Preise im Inland, die derzeit im Schnitt bei 16 Cent liegen, über den Auslandspreisen lägen. Nicht die Endkunden-, sondern die Großhandelspreise sollte die EU regulieren, betonte Joussen. Niedrige und faire Vorleistungspreise seien die richtige Ausgangsbasis für einen funktionierenden Preiswettbewerb, forderte auch der Telekom-Verband VATM. Vodafone erwirtschaftet alleine in Deutschland im Jahr rund 1 Milliarde Euro im SMS-Geschäft. (dpa) / (anw/c't)