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Google scannt weltweit Bücher und verärgert damit Verlage und Autoren. In den USA haben sich die Parteien geeinigt. In Deutschland fühlen sich die Publizisten übergangen
Nichts davon. Es herrscht vielmehr eine Gemütlichkeit vor, wie sie sich aus den Zeiten des Positivismus wohl einzig in deutschen Archiven erhalten hat. Milan Bulaty, der Direktor der Bibliothek der Berliner Humboldt-Universität, hält die ganze Digitalisierungseuphorie für übertrieben: „Als das Fax kam, dachte man ja auch, niemand schreibt mehr Briefe.“ Technisch sei ja ganz faszinierend, was Google da treibe, aber Bibliotheken werde es weiter geben, stellt er klar, obwohl das gar nicht die Frage war. Eine wirkliche Meinung zu den Google-Plänen hat er nicht: „Wir Bibliothekare sind konservativ, von Berufs wegen.“ Das soll wohl heißen, man macht weiter, wie man es immer gemacht hat, und guckt in zehn Jahren noch einmal aus dem Keller heraus.
Das Buch ist tot, es lebe das Buch. Gegen alle Schwarzmalerei - das virtuelle Buch (E-Book) würde das physische Buch ablösen -, hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass der Leser auf das greifbare Buch in den Händen nicht verzichten möchte. Plattformen für Leser, Autoren und Verlage, sowie E-Commerce-Handelsplätze haben sich im Netz etabliert.
utoren je Titel einmalig 39 Euro dafür, dass ihr Werk mit einer eigenen ISBN im Buchhandel verfügbar ist. Für das Vorhalten der Druckdaten kommen monatlich zwei Euro hinzu. Titelgestaltung, Satz, Einbandauswahl und weiteres erledigen die Autoren per Online-Zugang auf der BoD-Seite selbst. Mit Hilfe eines Preisrechners entscheiden sie, was ihr Buch kosten soll. Die Herstellungskosten sind vorgegeben.