Das traditionsreiche US-Nachrichtenmagazin erscheint ab dem kommenden Jahr nur noch in digitaler Form. Am Silvestertag 2012 wird die letzte gedruckte Ausgabe von Newsweek erscheinen.
Sie tippen Antr�ge an Beh�rden, setzen Vertr�ge auf und verfassen sogar Liebesbriefe: Schreiber sind vor allem in L�ndern mit hoher Analphabetenrate nicht aus dem �ffentlichen Leben wegzudenken. Doch die Auftr�ge werden immer rarer. Denn mittlerweile kann vieles schneller und billiger mit dem Handy erledigt werden. Ein gutes Beispiel f�r das langsame Aussterben der Zunft der �ffentlichen Schreiber ist Marokko. Fr�her fand man sie in jeder gr��eren Stadt, wo sie zu Dutzenden unter Sonnenschirmen vor ihren alten Schreibmaschinen sa�en und auf Kundschaft warteten. Heute ist der Beruf des Schreibers selten geworden, wie der ARD-Weltspiegel berichtet. �ffentliche Schreiber waren vor allem deshalb weit verbreitet und hoch gesch�tzt, weil bis vor wenigen Jahrzehnten nur ein geringer Prozentsatz der Menschen im Lande eine Schulbildung besa�. Besonders hoch war dabei der Anteil der weiblichen Analphabeten. Noch 1960 konnten 96 Prozent der Frauen weder lesen noch schreiben. 2009 waren es noch immer knapp �ber 50 Prozent.
Wie viel Information rauscht im Zeitalter des multimedialen Überflusses und der globalen Vernetzung am Menschen so vorbei? Diese Frage stellten sich zwei kalifornische Wissenschaftler - jetzt nennen sie Zahlen.