Der Lieferdienst Lieferando speichert laut Recherchen des Bayerischen Rundfunks detaillierte Tracking-Daten seiner Fahrerinnen und Fahrer. Experten sehen schwere Verstöße gegen den Datenschutz. Lieferando widerspricht.
Niedersachsens Chef-Datenschützerin untersagt Amazon teilweise die Nutzung einer zentralen Software, mit der die Mitarbeiter minutengenau überwacht werden können. Amazon will dagegen klagen.<strong> </strong><em>Von S. Friedrich und J. Jolmes.</em>
Microsoft hat die Office-Suite 365 um Funktionen erweitert, mit denen Unternehmen die Arbeitsgepflogenheiten ihrer Belegschaft detailliert beobachten können.
Der Faktor Mensch kommt in Digitalisierungsstudien oft zu kurz. Dabei hat der digitale Wandel enorme Auswirkungen auf die Arbeitswelt, die auch gefährlich sein können. Durch den aktuellen Digitalisierungsschub ist jetzt ein idealer Zeitpunkt, um über die kritischen Punkte zu sprechen.
Wissenschaftler und Experten sprechen von "digitalen Kontrollinstrumente", die darauf ausgerichtet sind, Leistung der Mitarbeiter an die Spitze zu treiben.
Der schwedische Modehändler Hennes und Mauritz (H&M) soll Mitarbeiter in großem Stil ausspioniert haben. Die zuständige Datenschutzbehörde hat ein Bußgeldverfahren
Die Berliner Datenschutzbehörde prüft nun die Personal-Bewertungssoftware Zonar von Zalando. Inzwischen kritisieren auch Politiker das Angestellten-Scoring.
Zalando setzt die Software Zonar ein, mit der sich Beschäftigte gegenseitig bewerten sollen. Doch Kritiker werfen dem Versandhändler "Stasi-Methoden" vor.
Zalando arbeitet mit einem Bewertungssystem, das man sonst von Produktportalen kennt. Mit "Zonar" müssen sich die Mitarbeiter des Modehändlers gegenseitig bewerten. Der Konzern findet die Software großartig, Forscher warnen vor Leistungsdruck und Angestellte fühlen sich an die Stasi erinnert.
Mit einer Software bewerten sich Mitarbeiter und Chefs des Onlinehändlers ständig gegenseitig. Zalando lobt diese Feedbackkultur, Betroffene beklagen "Stasi-Methoden".
Mehr Effizienz durch umfassende Leistungskontrolle im Job? Mit einem neuen Add-on für die Bürosoftware Microsoft Office 365 können Arbeitgeber die Leistung ihrer MitarbeiterInnen detailliert analysieren. Aus Sicht des DGB ist der Einsatz der Software zwingend mitbestimmungspflichtig.
Mehr Effizienz durch umfassende Leistungskontrolle im Job? Mit einem neuen Add-on für die Bürosoftware Microsoft Office 365 können Arbeitgeber die Leistung ihrer MitarbeiterInnen detailliert analysieren. Aus Sicht des DGB ist der Einsatz der Software zwingend mitbestimmungspflichtig.
Was Microsoft für die Zukunft der Software hält und begeistert auf der Entwicklerkonferenz Build 2017 vorstellt, findet heise-online-Redakteur Fabian Scherschel einfach nur gruselig.