Qualcomm ist der weltweit größte Hersteller von Chipsätzen und Software für drahtlose Netzwerke. Der große Erfolg kam für das kalifornische Unternehmen mit der Kommerzialisierung der CDMA-Technologie für den Mobilfunk ab 1990. CDMA steht für „Code Division Multiple Access“ oder Code-Multiplex-Verfahren: Mit ihm können mehrere Datenströme gleichzeitig in einem Frequenzband übertragen werden. Heute wird der Standard, auf dem vor allem Mobilfunknetze der dritten Generation (3G, UMTS) aufbauen, von 308 Netzanbietern in 116 Ländern verwendet.
Mit der Ausbreitung von 4G-Netzen wachsen allerdings die Anforderungen an Qualcomm, seinen Kunden – Handyhersteller und Netzbetreibern – vor allem in neuen Märkten wie China, Indien und Afrika unterschiedlichste Dienste zu ermöglichen. Technology Review sprach mit Qualcomm-Gründer Irwin Jacobs über die Zukunft von CDMA, den Mobilboom in Entwicklungsländern, die Probleme eines begrenzten Frequenzspektrums und die Bedeutung von Augmented Reality für das mobile Netz.
Mobiles Breitband boomt. In Österreich wurden 2009 bereits 1,29 Millionen mobile Breitbandanschlüsse verzeichnet, das sind bereits 40 Prozent aller Internetzugänge. Und mit dem Smartphone-Trend werden es täglich mehr, die derzeit per UMTS und HSPA im Netz surfen. Nun steht die vierte Mobilfunkgeneration LTE in den Startlöchern, und die Betreiber rüsten ihre Netze auf.
Obwohl laut Bundesnetzagentur "noch einiges zu klären" ist, werden ab 1. Juli 112-Notrufe vom Handy nur noch dann durchgestellt, wenn eine SIM-Karte eingelegt und aktiviert ist. Ziel der Maßnahme ist eine Eindämmung des Notruf-Missbrauchs.