Hamburg (dpa/lno) - Die Bildungsthemen müssen nach Ansicht von Hamburgs Universitätspräsident Dieter Lenzen vom geplanten Freihandelsabkommen mit den USA unbedingt ausgenommen werden. TTIP sei «ein
Pressemitteilung: Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) fordert, Bildung aus dem geplanten Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA, TTIP, explizit auszunehmen. Bildungsdienstleistungen werden dort nicht als öffentliche Aufgabe („public services“) definiert. Nach der Logik des Abkommens müssen alle Bereiche, die von ihm nicht erfasst werden sollen, explizit ausgeschlossen werden.
Sind die Studienbedingungen an so genannten Elite-Unis wirklich so viel besser als an staatlichen? Eindeutig. Viel weniger Studenten pro Professor, sagen wir mal 20 statt mehreren Hundert. Die Bibliotheken sind besser ausgestattet, es gibt Plätze, an denen man seinen Computer anschließen kann. Und die Professoren werden viel mehr gefordert, sie müssen in kürzester Zeit auf Anfragen von Studenten reagieren, die das für ihr Geld einfach erwarten.
Mit dem Ausscheiden von Gudrun-Axeli Knapp sterben nun die Gender Studies, die einen hervorragenden Ruf genossen und bestens evaluiert worden waren, praktisch aus – auch, wenn ihre Henker zu betonen nicht müde werden: „Gender macht ja jeder.“ Der Druck, den Entwicklungsplan abzuschließen, kam von oben. So war die Gründung der Niedersächsischen Technischen Hochschule, so Pohl, an die Bedingung geknüpft, daß jede der beteiligten Universitäten komplette Entwicklungspläne vorlegen kann.
Wie andere Bildungsbereiche sind auch die Hochschulen einem mas- siven Privatisierungsdruck ausgesetzt. Dabei geht es keineswegs nur um die Versuche zur Gründung neuer Privathochschulen, die teilweise kläglich scheitern. Viel ernster zu nehmen ist die U