The BRICKS Project – Building Resources for Integrated Cultural Knowledge Services – researches and implements advanced open source software solutions for the sharing and the exploitation of digital cultural resources.
European research activities are structured around consecutive four-year programmes, or so-called Framework Programmes. The Sixth Framework Programme (FP6) sets out the priorities - including the Information Society Technologies (IST) priority - for the p
The European ICT Prize, the EU's "Nobel Prize" for innovation in information and communication technologies, is the most distinguished prize for innovative products and services in the field of ICT.
EU-Medienkommissarin Viviane Reding hat den Umriss für eine "Content Online"-Strategie veröffentlicht. Mit der entsprechenden Mitteilung (PDF-Datei) über "kreative Online-Inhalte im Binnenmarkt" will die Luxemburgerin eine konkrete Empfehlung für die Schaffung einer Plattform für Online-Inhalte vorbereiten. Deren Ziel soll die "Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle und die grenzüberschreitende Bereitstellung verschiedener Dienste für kreative Online-Inhalte fördern". Gleichzeitig soll ein "robuster Schutz von Urheberrechten" gewährleistet werden. Lizenzen sollen leichter für mehrere oder alle EU-Mitgliedsstaaten erhältlich sein.
Reding selbst will es allen Recht machten, tendiert letztlich aber doch für eine Stärkung der Position der Rechteinhaber. "Wir müssen uns entscheiden in Europa", erklärte die Kommissarin, ohne aber Zweifel an der einzuschlagenden Richtung und damit überhaupt echte Optionen offen zu lassen. "Wollen wir eine starke Musik-, Film- und Spiele-Industrie?", fragte sie rhetorisch und lieferte die Antwort mit ihrem Ansatz gleich hinterher: "Dann sollten wir der Industrie Rechtssicherheit verschaffen, den Urhebern eine angemessene Entlohnung und den Verbrauchern breiten Zugang zu einem reichen Angebot von Online-Inhalten." Im Rahmen einer öffentlichen Konsultation, deren Fragen im Anhang der Empfehlung zu finden sind, sollen aber auch alle interessierten Netzbürger und Interessensgruppen noch ihre Meinung abgeben dürfen. Einsendeschluss von Kommentaren ist der 29. Februar.
Wer noch Extra-Zeit für ein Video hat: Vortrag zur EU-Verfassung von Prof Schachtschneider. Interessante Punkte:
Deutschland hat der EU-Verfassung nicht zugestimmt, weil das Verfassungsgericht dem Bundespräsidenten die Unterschrift verboten hat.
Seit Maastricht gibt es das verbriefte Recht von Staaten, aus der EU auszutreten. Es besteht also kein Zwang, irgendwelche fragwürdigen EU-Richtlinien zu übernehmen.
Youtube-üblich ist das ein mehrteiliges Video, aufteilt auf 9-Minuten-Happen. (Danke, Henning
Die EU-Kommission geht erneut gegen den Softwarekonzern Microsoft vor: Die EU-Behörde eröffnete heute in Brüssel zwei neue Missbrauchsverfahren, bei denen hohe Bußgelder drohen. Erst vor vier Monaten hatte das EU-Gericht frühere EU-Sanktionen, darunter ein Bußgeld von knapp 500 Millionen Euro, ohne Einschränkungen bestätigt.
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Update: Ausgehend von zwei Beschwerden will die Kommission ermitteln, ob Microsoft seine dominante Marktposition in zwei Fällen missbraucht und damit gegen EU-Regeln verstoßen hat. Dabei geht es einmal mehr um die Frage der Interoperabilität der Microsoft-Produkte mit denen der Konkurrenz. Im zweiten Verfahren untersucht die Kommission die Einbindung des MS Internet Explorer in das Betriebssystem Windows.
Arne Börnsen: Möglichkeiten zur flexibleren Nutzung der Rundfunkfrequenzen - Ist die Trennung der Telekommunikations- und Rundfunkfrequenzen noch gerechtfertigt (PDF)
Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) will das Prinzip des technischen Kopierschutzes auf Maschinen übertragen, um der zunehmenden Produktpiraterie Paroli zu bieten. "Wir wollen die Wegfahrsperre aus dem Auto in die Maschine einbauen", versinnbildlichte Rainer Glatz, Leiter der Fachverbände Software und Elektronische Automatisierung bei der Branchenvereinigung, das Vorhaben am heutigen Dienstag auf der CeBIT in Hannover. Vorstellbar sei etwa, dass sich ein Antrieb ähnlich wie eine Desktop-Software zunächst beim integrierten Betriebssystem authentisieren müsse und erst dann freigeschaltet werde.
Die Grünen und das OpenForum Europe haben heute eine Initiative gestartet, um die proprietären IT-Infrastrukturen sowie die Microsoft-Zentriertheit in EU-Gremien wie dem Parlament, dem Rat oder der Kommission aufzubrechen und die Interoperabilität zu fördern. In der zur Unterzeichnung offenstehenden Petition "Open Parliament" beklagen die Initiatoren etwa, dass das Webstreaming-Angebot des EU-Parlaments zur Stärkung der Beteiligung der Bürger am demokratischen Prozess auf den Windows Media Player der Redmonder ausgerichtet sei. Zudem seien Abgeordnete nicht in der Lage, ihnen übersandte Dokumente im Open Document Format (ODF) zu lesen. Dabei sei dieses "hauptsächliche Format" für Bürosoftware von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) zertifiziert.
Das US-Finanzministerium hat zum Wochenbeginn in Washington die Ausführungsbestimmungen (PDF-Datei) eines neuen Gesetzes präsentiert, das festlegt, unter welchen Bedingungen ausländische Firmen künftig Investitionen in den USA tätigen können. Präsident George W. Bush hatte dazu bereits im vergangenen Juli den sogenannten "Foreign Investment and National Security Act of 2007" (FINSA) unterzeichnet, der entsprechende Regelungen aus dem Jahr 1950 novelliert, die im "Defense Production Act" verankert sind.
Die britische Bürgerrechtsorganisation Statewatch beklagt, dass die EU-Kommission die Räder bei der Informationsfreiheit zurückdrehen will. Der zivilgesellschaftlichen Organisation ist ein Entwurf zur Novelle der seit 2001 bestehenden TML Regelungen zur Akteneinsicht vorab in die Hände gefallen. Laut dem Papier (PDF-Datei), das am morgigen Mittwoch von der Kommission offiziell verabschiedet werden soll, bestünde ein Zugangsrecht nur noch zu Gesetzesentwürfen. Hunderttausende andere von der Kommission selbst oder vom EU-Rat produzierten oder in Empfang genommenen Dokumente müssten laut der Statewatch-Analyse (PFD-Datei) nicht mehr auf Anfrage herausgegeben werden.
Die Mitteilung zu den Ergebnissen der Verhandlungen des Transatlantischen Wirtschaftsrates Mitte vergangener Woche fasst sich kurz beim Thema Immaterialgüterrechte. Die Europäische Kommission und das US-Patentamt hätten einen Fahrplan vereinbart, um die "globale Patentharmonisierung" voranzutreiben, heißt es an diesem Punkt allein. Es gehe um Absprachen, wo es Gemeinsamkeiten in den unterschiedlichen Patentsystemen gebe und welche gewerblichen Schutzrechte man auf dieser Basis gegenseitig anerkennen könne, erläuterte ein Sprecher von EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy das Vorhaben. Generell solle die Zusammenarbeit in diesem Bereich verbessert werden. Ende des Jahres werde man voraussichtlich weiter sehen.
EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy hat die Einrichtung eines Forums vorgeschlagen, in dem Verwertungsgesellschaften und die Geräteindustrie eine gemeinsame Basis zur Festsetzung von Vergütungen für Privatkopien finden sollen. Er wolle einen Prozess in Gang bringen, in dem die Hauptteilnehmer der Debatte in Ruhe offene Punkte besprechen, erklärte der Ire bei einer Anhörung in Brüssel. Dabei sollten auch die gegensätzlichen Positionen geglättet werden, welche beide Seiten im Rahmen einer Konsultation zur Zukunft der Urheberrechtsabgaben bezogen hätten.
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Konkret schlägt der Kommissar vor, vor allem drei Punkte in dem Diskussionsforum zu beratschlagen: Zunächst sei ein Mittel gegen "Schwarzfahrer" zu finden. McCreevy bezog sich damit auf Händler, die keine Pauschalvergütungen bezahlen und somit die Bürden anderen aufdrücken. Zweitens sollte die Praxis der Rückerstattung für gezahlte Kopiervergütungen verbessert werden in Fällen, in denen elektronische Geräte in andere Mitgliedsstaaten exportiert werden und dort neue Abgaben anstehen. An dritter Stelle wünscht sich der Binnenmarktregulierer die Ausarbeitung "breiter Prinzipien, wie Urheberrechtspauschalen unter Einbezug künftiger technischer Entwicklungen berechnet werden könnten".
EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes hat in sich ihrer Rede vor dem OpenForum Europe in Brüssel am heutigen Dienstag für offene Standards ausgesprochen. "Ich erkenne eine kluge Geschäftsentscheidung, wenn ich eine sehe", sagte Kroes, "und sich für offene Standards zu entscheiden ist tatsächlich eine sehr kluge Entscheidung". Niemand solle durch eine Regierung gezwungen werden, auf geschlossene Technologien zu setzen. Die EU-Kommission werde ihren Teil dazu beitragen, die Verwendung offener Standards zu fördern. Interoperabilität sei ein wichtiges Ziel, zu dessen Erreichen offene Standards wesentlich beitragen könnten. "Standards sind das Fundament der Interoperabilität".