Der Name Frauke stammt aus dem Niederdeutschen und bedeutet so viel wie „kleine Frau“ oder „Frauchen“. Im Forschungsinstitut SO.CON der Hochschule Niederrhein stand der Name „FrauKE“ in den vergangenen 13 Monaten dagegen für ein zukunftsgewandtes Frauenbild, nämlich für das Projekt „Frauen. Karrieren. Entwickeln.“, das sich den Karrierepotentialen von Frauen im Gesundheits- und Sozialwesen widmete. Drei Wissenschaftlerinnen untersuchten die Aufstiegschancen von Frauen in Pflegeberufen, medizinischen Berufen und sozialen Berufen. Heute stellten sie ihre Ergebnisse im Rahmen der Veranstaltung „Karrierepotenziale von Frauen im Gesundheits- und Sozialwesen“ vor.
Seit langem fordern Bürgerrechtler eine gesetzliche Frauenquote. Eine Studie der Fern-Uni Hagen belegt nun: Nicht nur in der Wirtschaft, auch in der Politik sind weibliche Führungskräfte eine Seltenhe
Die Stiftung unterstützt junge Wissenschaftlerinnen mit Kindern, um ihnen die für eine wissenschaftliche Karriere erforderliche Freiheit und Mobilität zu verschaffen
Es geht dabei nicht um die Zahl der Studentinnen, die mit einem Anteil von 56,1 Prozent längst ihre männlichen Kommilitonen überholt haben. Es geht um den geringen Frauenanteil in der Professorenschaft. Denn der liegt in Hohenheim trotz Auszeichnung als familienfreundliche Uni, trotz beispielhaftem Ausbau der Kinderbetreuung und der Mentoring-Programme für Wissenschaftlerinnen bei gerade mal 9,2 Prozent (Landesdurchschnitt 14 Prozent). "
Die Stuttgarter Universität Hohenheim will die Zahl ihrer weiblichen Lehrkräfte steigern. Rektor Hans-Peter Liebig stellte gestern einen Gleichstellungsförderplan vor, mit dessen Hilfe die Zahl der weiblichen Professuren heraufgesetzt werden soll. Liebig: "Gleichstellung bleibt kein Lippenbekenntnis, wir wollen bis 2020 mindestens 20 Prozent mehr Professorinnen an unserer Hochschule." Er kündigte an, auch für mehr Frauen im Senat, im Rektorat und in der Berufungskommission sorgen zu wollen.
Fachkräfte mit Abschlüssen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - kurz MINT - haben vielfältige Arbeitsmöglichkeiten und hervorragende Berufsaussichten. Ein breites Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hat sich zum Ziel gesetzt, deutlich mehr junge Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen. Auf Initiative von Bundesbildungsministerin Annette Schavan wurde am 17. Juni 2008 in Berlin der nationale Pakt für mehr Frauen in MINT-Berufen geschlossen. Unter dem Motto "Komm, mach MINT!" will die Bundesregierung gemeinsam mit mehr als 40 Partnern aus Wirtschaft Wissenschaft und Politik das Engagement aller Beteiligter stärken und bündeln.
Das Professorinnenprogramm ist ein Bundeswettbewerb, der im März 2008 ins Leben gerufen wurde Mit dem Programm sollen bundesweit innerhalb vom fünf Jahren 200 Professorenstellen speziell für Frauen geschaffen werden Die Mittel dafür stellen jeweils zur Hälfte der Bund und das Land. Die Universität Mainz erhält aus dem Professorinnenprogramm von Bund und Ländern Mittel für drei Professorinnen-Stellen. «Als einer der ersten Hochschulen wurden uns nun bereits alle drei Anträge in vollem Umfang genehmigt», sagte die Frauenbeauftragte der Universität, Silke Paul, am Freitag in Mainz.
Ernst machen mit guten Vorsätzen: Die Universität Hohenheim führt eine Quotenregelung für Wissenschaftlerinnen ein, um den Anteil der Professorinnen bis 2020 auf 20 Prozent und langfristig auf 30 Prozent zu steigern. Bei Neuberufungen will die Universität deshalb künftig 40 Prozent weibliche Kandidaten berücksichtigen. Dies legt der neue Gleichstellungsförderplan der Hochschule fest. Als eine zentrale Maßnahme, um das ambitionierte Ziel zu erreichen, will die Hochschule künftig exzellente Wissenschaftlerinnen mit Hilfe von Datenbanken aktiv anwerben.
Chancengleichheit ist mehr als Kinderbetreuung - Starke Rückendeckung für diese Ansicht erhält die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Ute Mackenstedt, jetzt von der Universitätsleitung. Mit dem aktuellen Gleichstellungsförderplan segnete der Universitätsrat nun konkrete Quotenregelungen ab, die bis 2020 umgesetzt werden sollen. Damit folgt sie auch offiziellen Vorgaben: Der Gleichstellungsförderplan ist ein Teil des Struktur- und Entwicklungsplans, zu dem die Hochschulen alle fünf Jahre durch das Wissenschaftsministerium aufgefordert werden.
Bundeswettbewerb wurde im März 2008 ins Leben gerufen Die Universität Mainz erhält aus dem Professorinnenprogramm von Bund und Ländern Mittel für drei Professorinnen-Stellen. «Als einer der ersten Hochschulen wurden uns nun bereits alle drei Anträge in vollem Umfang genehmigt», sagte die Frauenbeauftragte der Universität
Sie erhält aus dem Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder Mittel für drei Professorinnen und damit für die höchstmögliche Anzahl an Stellen. Mit dieser Förderung gehört die Universität Mainz zu einer der erfolgreichen Hochschulen, die sich in diesem Programm beworben haben. Außerdem wird die größte rheinland-pfälzische Universität drei neue Juniorprofessuren aus den Mitteln des Landes gezielt an Frauen vergeben – ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr Chancengleichheit in der Wissenschaft.
In Deutschland liegt der Anspruch, Frauen zu fördern, deutlich hinter den politischen Vorgaben und Versprechungen zurück. Besonders im universitären Bereich besteht ein unausgewogenes Verhältnis zwischen der Anzahl weiblicher Studierender (und ihren o
M. Esch. Qualität durch Chancengleichheit. Gleichstellung als strategischer Faktor im Qualitätsmanagement technischer Universitäten, Bertelsmann, (2008)