Ein Blogbeitrag des Kollegen Arnd Kulow und eine aktuelle Diskussion auf Twitter, haben mich dazu inspiriert, ein paar Gedanken zum schillernden Institut des geistigen Eigentums (Intellectual Property) niederzuschreiben, das in der gesamten westlichen Welt, trotz zunehmender Kritik, als praktisch unumstößlich gilt. Eigentum an Sachen ist etwas, was die Menschheit seit Jahrtausenden kennt und anerkennt.
Vinton Cerf, Vizepräsident bei Google, und Robert Kahn, Vorsitzender des "Corporation for National Research Initiatives" (CNRI), gelten als die "Väter des Internet". Am 23. April überreichte ihnen der japanische Kaiser den mit 300.000 Euro dotierten Japan-Preis für ihre gemeinsame Entwicklung des TCP/IP-Protokolls, auf dem das Netz basiert.
Der technische Fortschritt bewirkt auch in der kriminellen Internet-Szene einen organisatorischen Wandel, berichtet Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe (04/08). So nimmt etwa die Bedeutung so genannter "Rogue Provider" stetig ab, weil sie zunehmend von neuartigen Botnetzen ersetzt werden.
N. Dankwa. Many Worlds. Many Nets. Many Visions. Critical Voices, Visions and Vectors for Internet Governance., Alexander von Humboldt Institute for Internet and Society (HIIG) and Leibniz Institute for Media Research / Hans-Bredow Institut (HBI), (2019)