Der Kampf um Flächen in den Städten verschärft sich: Fußgänger und Radfahrer beanspruchen mehr Raum, doch Straßen müssen laut Fachleuten auch deutlich grüner werden. Was das für den Autoverkehr bedeutet.
Das Fahrrad gilt als Transportmittel der Stunde: Es ist sauber, leise und nützt der Gesundheit – kein Wunder, dass ihm viele Städte mehr Platz einräumen. Dem Klimaschutz aber hilft es kaum.
In den Niederlanden gehören Radschnellwege zwischen Städten längst zum Verkehrsalltag. In Deutschland verheddern sich Behörden, Anrainer stellen sich quer. Ein Projekt im Ruhrgebiet gilt gar als »zu gewaltig«.
Für die Bekämpfung des Klimawandel ist das alles zu langsam.
Wenn ein längeres und besseres Leben für den Menschen als Argument nicht ausreicht, um das Auto stehen zu lassen, dann vielleicht Geld. In anderen Ländern gibt es Radfahrprämien bereits.