Am Dienstag, dem 17. März 2009, hat die Weimarer Universitätsbibliothek die Förderzusage der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für Digitalisierung ihres Altbestands erhalten. Damit ist der Weg dafür frei, dass sich die Universitätsbibliothek mit einem eigenen Beitrag an den Digitalisierungsaktivitäten der deutschen Bibliotheken beteiligt. Im Zentrum stehen dabei die Bestände der Weimarer Bibliothek, die den Vorgängereinrichtungen der heutigen Bauhaus-Universität Weimar zugeordnet werden können.
Außerdem beklagt Kiefhaber die hohen Kosten für Tinte und Papier. Dazu kommen die Schwierigkeiten, die Texte im Internet zu finden. Wenn er sich den Stoff hingegen selbst aus den Büchern der Bibliotheken kopiert, ist dies für ihn mit einem enormen Mehraufwand verbunden. Patrick Steib, der Soziologie und Kunstgeschichte studiert, findet die Situation ebenfalls beklagenswert: «Unter der Mehrarbeit für Studenten leidet der Lernerfolg, weil man sich wegen des höheren Aufwands weniger Texte besorgen und damit auch lesen kann.»
Welche Funktionen müssen Bibliotheken der Zukunft erfüllen? Haben Bibliotheken gegen die Google Buchsuche oder die aggressive Verkaufspolitik der Verlage überhaupt eine Chance? Ist eine Kooperation von staatlich finanzierten Bibliotheken und kommerziellen Informationsanbietern unausweichlich? Auf dem Podiumsgespräch anlässlich des 90. Geburtstages der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft diskutierten am vergangenen Sonntag Forscher, Google und Wikipedia zentrale Fragen rund um die Informationsbeschaffung im 21. Jahrhundert.
In jeder Bibliothek gibt es Bücher, die begehrt sind und andere, die nie gelesen werden. Die Bücher selbst schweigen dazu. Nur die Verwaltung weiß, welches Werk besonders attraktiv ist, und welches ein Ladenhüter. Wir haben die drei großen Hochschul-Bibliotheken in der Region gebeten, eine Hitliste der am häufigsten ausgeliehenen Bücher im Jahr 2008 aufzustellen.
Außerdem können Mütter oder Väter in der Bibliothek ihre Sprösslinge in der Kinderbücherecke vorübergehend beschäftigen. Jeden Donnerstag findet in der Hochschulsporthalle eine Kindersportstunde statt, bei dem sich Kinder mit ihren Eltern ohne Anmeldung austoben können. Eine Rundumbetreuung der Kinder während der Vorlesung leisten diese Angebote aber nicht. Hier ist die Hochschule gefordert, ihr Angebot weiter auszubauen.
Paderborn (pdp). Mit einem Empfang in der Erzbischöflichen Akademischen Bibliothek wurde am Dienstag deren bisheriger Direktor, Monsignore Professor Dr. Karl Hengst, verabschiedet und Dr. Hermann-Josef Schmalor als ihr neuer Leiter eingeführt. Dass die Erzbischöfliche Akademische Bibliothek (EAB) für Studierende und Forschende eine "erste Adresse" sei, dafür gebühre insbesondere Professor Hengst als deren Direktor Dank und Anerkennung, sagte Dompropst Dr. Wilhelm Hentze in Vertretung von Erzbischof Hans-Josef Becker, der Magnus Cancellarius der Theologischen Fakultät Paderborn ist.
An vielen Universitäten tut sich etwas: Beamer für jeden Hörsaal, Bibliotheken mit besonders langen Öffnungszeiten, mehr Professoren oder Tutoren – viele Hochschulen geben das neue Geld so aus, dass auch die Studenten profitieren.
Mit knapp 3 Mio. Euro aus Berliner Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fördert die Berliner Kulturverwaltung das Projekt "PROFILE HU" der Humboldt-Universität zur Entwicklung innovativer Dienst- und Serviceleistungen.
In der Bibliothek der Pädagogischen Hochschule (PH) und der Hochschule Ravensburg-Weingarten reiht sich ein Regal ans nächste; es scheint, als gäbe es kaum ein Buch, das hier nicht zu finden ist. Nicht nur Studenten sind in der Bibliothek anzutreffen, sondern auch Professoren und externe Nutzer, die auf der Suche nach dem richtigen Buch durch die Reihen stöbern.
Lernen in der Bibliothek ist nicht nur langweilig! Zu dieser Erkenntnis durfte ich letzte Woche, in meinem letzten Semester mit Pflichtkurs, tatsächlich noch kommen. Das ging so: