Die Erzählerin arbeitet als Bibliothekarin erst in Damaskus, dann in Paris, und liest heimlich die klassischen arabischen Erotika. Die Lust, und nicht zuletzt die weibliche Sexualität, werden im klassischen (anders als im fundamentalistischen) Islam als Gottesgeschenk begriffen, als Vorgeschmack auf die Freuden des Paradieses.
Für die junge Bibliothekarin Kay wird ein Traum wahr, als der charmante Millionär Peter Carrington sie vor den Altar führt. Sie weiß, dass er seit seinem zwanzigsten Lebensjahr der Hauptverdächtige in zwei Mordfällen ist, doch das stört sie nicht. Erst als eine Leiche auf dem Grundstück gefunden wird, scheint die Vergangenheit das Paar einzuholen.
Honigkuss» ist das erste Buch von Salwa Al Neimi. Wie die Hauptfigur in ihrem Roman stammt die Autorin aus Damaskus, lebt aber in Paris. Im arabischen Raum landete das Buch, das 2007 zunächst im Libanon erschien, vielerorts auf dem Index. Es geht um die Verführung durch Bücher, um leidenschaftlichen Sex und um das arabische Liebesleben. Die Hauptfigur des Buches, eine Bibliothekarin, hat ein verborgenes Liebesleben, für das sie Anregungen findet in erotischen Büchern der arabischen Literatur. Da sie verheiratet ist, droht ihr für diese Amouren nach islamischem Recht das Gefängnis. Salwa Al Neimi beschwört die Freuden des Beischlafs, beleuchtet aber auch die Beziehungen zwischen Männern und Frauen. Das Buch hat keinen durchgängigen Handlungsstrang, sondern ist eine Mixtur aus Erzählung und Gesellschaftsstudie, mit Betrachtungen zur Religion und gesellschaftlichen Scheinheiligkeit.
Der Onkel bewundert das kleine Kunstwerk, in dem es sogar eine Bibliothek und einen griechischen Tempel gibt. Aber offenbar ist diese aufrichtige Bewunderung schon zu viel für die Tante. Sie erwartet von ihrem Mann ungeteilte Aufmerksamkeit und Fürsorge. Eines Nachts zerstört sie das Dorf. Neid, versucht der Onkel zu erklären, sei wie Feuer aus der Hölle, Bea fühle sich hilflos und zu kurz gekommen, deshalb sage und tue sie so schreckliche Dinge.
Dies ist die Geschichte der Bibliothekarin Doreen Williamson, die sich nicht traut, ihre sexuellen Träume auszuleben. Ihre Bücher und ihre geheimen Gedanken jedoch vermögen ihr seelisches Leid und ihre Unzufriedenheit zu lindern. Eines Tages lernt sie eine neue Art von Tanz kennen, der ihre Schönheit und Weiblichkeit zum Klingen bringt. Dies erregt die Aufmerksamkeit der Sklavenhändler von Gor, die Doreen auf die ferne Gegenerde bringen. Dort kann sie als geheimnisvolle Tänzerin endlich das Leben führen, das sie schon immer führen wollte. Auf Gor wartet ihre Bestimmung …
Doch dann steht dem angehenden Gelehrten und Dichter die Welt nicht offen, er muss sich mit einer Lehrer- und Bibliothekarsstelle in seiner Heimatstadt begnügen. Ein heimliches Liebesverhältnis zur Tochter seines Gönners, die einen der wohlhabenden Ratsherren der Stadt geheiratet hat, bringt die vermisste Würze in sein Leben.
"Clare ist Kunststudentin und eine Botticelli-Schönheit, Henry ein verwegener und lebenshungriger Bibliothekar. Clare fällt aus allen Himmeln, jedes Mal aufs Neue, wenn Henry vor ihr steht. Denn Henry ist ein Zeitreisender, ohne jede Ankündigung verstellt sich seine innere Uhr. Plötzlich und unerwartet stürzt er los, nie ist sicher, aus welcher Zeit er kommt und in welcher Zeit er bei Clare landet, aber immer ist sicher, dass er wieder bei ihr sein wird. Als sie sich das erste Mal begegnen, ist Clare sechs und Henry 36,
"Ein Krimi ohne Mord" "Im Wandel" ist ein soziographisches Stück, ein Krimi ohne Mord. In unzähligen heftigen Wort-auf-Wort-Dialogen sprechen drei uralte Freundinnen ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen über sich, die Welt und ihre Leben, die sich alle im Wandel befinden. (newsmax) Die Bibliothekarin Su will aus ihrem Beruf ausbrechen, weil er ihr zu still und brav ist. Allerdings ist da der bindende Vertrag mit einem Verstorbenen, den sie nicht erfüllen kann, eine immer noch schwelende unerfüllte Liebe und die herzensgute Tante Dora, die es sich zum Lebensziel gesetztt hat, andere glücklich zu machen. Regina Rinaku Im Wandel - Ein soziographisches Stückwerk August von Goethe Literaturverlag 166 S., € 9,90 ISBN 978-3-8372-0186-4 ISBN 978-1-84698-867-7