Die Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung sogenannter Männerrechtler hat der Bochumer Sozialwissenschaftler Hinrich Rosenbrock erforscht. Mit Hasssprache und -propaganda („Hate Speech“) geht die antifeministische Männerrechtsbewegung gegen Gleichstellung von Frauen, Emanzipation und Feminismus vor, besonders im Internet. Die meisten Männer teilen ihre überkommenen Bilder von Männlichkeit nicht. „Da die Antifeministen jedoch Männer, die ihren Vorstellungen nicht entsprechen, ausgrenzen, sind sie zu großen Teilen nicht nur frauen-, sondern auch männerfeindlich“, lautet ein zentrales Ergebnis der Studie.