Algorithmen und KI können inzwischen ganze Berufsgruppen steuern und überwachen. Schon heute sind diese Tools öfter im Einsatz, als viele Beschäftigte es ahnen. Von Alina Leimbach.
Eine sich rasant verändernde Arbeitswelt erfordert das Engagement vieler Akteure. Die Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft bringt sie ab sofort zusammen.
Computer können heute Krankheiten diagnostizieren, Verbraucher am Servicetelefon beraten oder ganze Fabriken kontrollieren. Das funktioniert durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. KI wird die Arbeitswelt stark verändern. // Von Katja Scherer /
Das Projekt untersucht, wie sich die ökonomischen und sozialen Disruptionen in Folge der COVID-19 Pandemie kurz- und mittelfristig auf die Digitalisierung der Arbeitswelt auswirken, ob sie gar als Katalysator für einen Digitalisierungsschub wirken.
Moritz Hütten spricht darüber, wie Blockchain-Technik Arbeitsplätze und Arbeitsprozesse verändert. Erhöht sie die Freiheit oder schafft sie neue Zwänge?
Der Faktor Mensch kommt in Digitalisierungsstudien oft zu kurz. Dabei hat der digitale Wandel enorme Auswirkungen auf die Arbeitswelt, die auch gefährlich sein können. Durch den aktuellen Digitalisierungsschub ist jetzt ein idealer Zeitpunkt, um über die kritischen Punkte zu sprechen.
Die kurzfristigen Auswirkungen des technologischen Wandels werden häufig überschätzt, die langfristigen unterschätzt. Digitalisierung muss gemeinsam mit den ArbeitnehmerInnen gestaltet werden und darf sich nicht allein auf die Technik beschränken.
Im September 2018 startete das Bundesministerium für Arbeit und Soziales den Zukunftsdialog „Neue Arbeit – Neue Sicherheit“. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Stakeholdern sowie Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und Praxis wurden zentrale Herausforderungen der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik diskutiert und Lösungsvorschläge zur künftigen Gestaltung der Arbeitswelt und des Sozialstaates erarbeitet. Nun liegen die Ergebnisse vor.
Sie personalisieren Inhalte, berechnen Routen und Preise: Algorithmen sind Teil des Alltags. Sie stecken etwa in Software, sind schwer greifbar und werden in immer mehr Bereichen eingesetzt.
Im Zuge einer Studie für die Hans-Böckler Stiftung haben WissenschaftlerInnen sich angesehen, auf welche Weise sechs Crowdsourcing-Plattformen mit Unternehmenssitz in Deutschland CrowdworkerInnen in arbeits- und unternehmensbezogenen Themenbereichen Partizipation ermöglichen. Ihr Fazit: Partizipation findet auf Plattformen statt – wenngleich diese ausbaufähig ist.
Find out more at: https://18.re-publica.com/node/21630 Algorithmen bestimmen, was wir tun. Wir bestimmen, was Algorithmen tun. Diese untrennbare Verflechtung...
Find out more at: https://18.re-publica.com/node/25033 [Partnersession] Björn Böhning: http://mediaconventionberlin.com/de/2016/speaker | https://twitter.com...
Die re:publica 2018 hat Antworten auf die Frage gesucht, wie Führung aussehen sollte, wenn Daten und Digitalisierung die Arbeitswelt bestimmen. Allerdings eher auf unauffälligen Nebenbühnen. Ein we
Der US-amerikanische Informatikprofessor Cal Newport schreibt in seinen Bestsellern über Deep Work und meint damit: Konzentration bei der Arbeit. Wie arbeitet er selbst?
Eigentlich soll die Digitalisierung für mehr Flexibilität sorgen und Arbeitnehmer auch entlasten. In der Realität bedeutet sie aber für Beschäftigte mehr Belastung, mehr Hetze und mehr Multitasking. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor.
Die digitale Transformation verändert unsere Arbeit grundlegend. Doch während viele bei Digitalisierung zunächst an Technik denken, geht es doch vielmehr um kulturelle Herausforderungen. Welche kulturellen Kompetenzen brauchen wir in einem globalen und digitalisierten Arbeitsumfeld?
Die Digitalisierungsdebatte macht deutlich, dass die Wachstumschancen der sogenannten „vierten industriellen Revolution“ von Arbeitnehmer -und Arbeitgeberseite unterschiedlich eingeschätzt werden. Dient der Hype um die Digitalisierung also ganz anderen Zielen? Die technischen Möglichkeiten scheinen für die Arbeitgeber endlich eine Befreiung aus dem Gehäuse von Tarifverträgen und Mitbestimmungsstrukturen auch in Deutschland zu ermöglichen.
Arbeit ist in unserer Gesellschaft für viele Erfüllung, Bestätigung, für manche Daseinsberechtigung. Bestenfalls macht man nicht irgendeinen Job zum Geldverdienen, sondern verwirklicht sich selbst, Erwerbstätigkeit wird zum Lebensprojekt, das Dasein zum Arbeitsleben. Wieviel Ideologie steckt in der Vorstellung, dass jede zweckgerichtete Tätigkeit Arbeit sei?
Die Arbeitswelt 4.0 ist noch nicht konfiguriert, sie ist ein Experimentierfeld. Wir sollten uns dabei nicht verhalten wie die Lemminge. Entscheidend ist, technologische Innovationen nicht allein auf Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz auszurichten, sondern auf die Rolle der Beschäftigten und damit auf die Arbeitsmarktverfassung, die Qualität der Arbeit. Schon heute liegt hier viel im Argen.
BMBF stellt gemeinsam mit BDI, ver.di und Fraunhofer-Gesellschaft das Programm für Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen vor [Pressemitteilung 085/2014]
Frank Bsirske, Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di, hat nach einer demokratischen Raumordnung für die vernetzte Welt gerufen. Er warnt davor, unüberlegt mit der digitalen Agenda im Big-Data-Zeitalter fortzufahren.
Europaweit ist in den letzten Jahrzehnten eine deutliche Zunahme an selbstständiger Erwerbsarbeit zu beobachten. Auch in Deutschland ist die Zahl der Selbstständigen von 1991 bis 2010 kontinuierlich angestiegen und lag im Jahr 2010 mit insgesamt 4,3 Mio.
V. Bader. Zukunftsfähige Unternehmensführung in Forschung und Praxis Springer Gabler, Wiesbaden, (2021)Dissertation, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, 2020.
T. Udrea, D. Fuchs, and W. Peissl. Endbericht, Institut für Technikfolgen-Abschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien, (February 2022)
K. Jürgens. Neue Arbeit – neue Ungleichheiten? Folgen der Digitalisierung, Juventa Verlag ein Imprint der Julius Beltz GmbH et Co. KG, Weinheim, (2019)
B. Kohlrausch, C. Schildmann, and D. Voss (Eds.) Arbeitsgesellschaft im Wandel Juventa Verlag ein Imprint der Julius Beltz GmbH et Co. KG, Weinheim, (2019)