Anteil der Reichen an Kohlendioxid-Emission steigt erneut deutlich. Nicht "Überbevölkerung", sondern exzessiver Konsum des oberen Prozent treibt die Erderwärmung an
Den Preis der „fossilen Freiheit“ bezahlen ausgerechnet die, die am wenigsten zum Klimaschaden beitragen: Wer wenig hat, konsumiert wenig und verbraucht nur wenig Ressourcen. Und trotzdem zahlen sie mit ihren Steuern für die Emissionen, die Besserverdienende verbrauchen. Das geht auch anders.
Andalusiens "Gesetz zur sozialen Nutzung von Wohnraum" führt erstmals zu einer Enteignung auf Zeit. Das soll überschuldete Familien bei Wohnungsverlust vor ihren Gläubigern schützen.
Der Markt bietet den idealen Raum für die Freiheit. Auf den Staat setzen die Freunde der Gleichheit. So hat Rainer Hank vor wenigen Tagen hier argumentiert. Dagegen regt sich Widerspruch: Wer heute ein freies Leben führen will, muss den ungezügelten Markt bekämpfen. Sagt Lisa Herzog.
Die Krawalle in Großbritannien sind erschreckend. Noch erschreckender aber ist der Realitätsverlust der Regierenden. Wie war das noch mit Erich Honecker? (Kommentar von Günther Lachmann)
F. Nullmeier. WISO-Diskurs Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn, (2010)Expertise im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung.