Spuren eines Walls und eines Grabens nahe Trier haben sich als das älteste Römerlager herausgestellt, das bisher in Deutschland entdeckt wurde. Die Anlage bei Hermeskeil aus den 50er Jahren v. Chr. diente offenbar einst als wichtiger Stützpunkt im Krieg gegen die Gallier.
Archäologen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz haben in der Nähe von Hermeskeil, gut 30 Kilometer südöstlich von Trier im Hunsrück gelegen, das bislang älteste römische Militärlager in Deutschland nachgewiesen und damit neue Erkenntnisse über die Eroberung Galliens gewonnen.
Am Harzrand werden die Überreste einer Römerschlacht ausgegraben. Rund 230 Jahre nach der Varusschlacht soll das Gefecht stattgefunden haben, bei dem eine germanische Streitmacht hartnäckig Widerstand geleistet haben muss.
Das Ende der Totenruhe kommt abrupt, aber mit Ankündigung: Die Öffnung eines Sarkophags aus dem 4. Jahrhundert ist der Höhepunkt eines Pressetermins auf der archäologischen Grabungsstätte nahe der Trierer Schleuse. Darin befinden sich die sterblichen Überreste einer Frau.
Die Archäologische Denkmalpflege des Regierungspräsidiums Stuttgart führt seit Mai 2012 in Stuttgart - Bad Cannstatt auf einem Grundstück auf dem Hallschlag eine Rettungsgrabung im Vorfeld einer Baumaßnahme durch. Hier befand sich ab ca. 100 n. Chr. das Zentrum des römischen Cannstatt. Am gestrigen Donnerstag, den 20.9.2012, wurde erste Ergebnisse der Rettungsgrabung und ein überraschender Fund präsentiert.
P. Henrich (Eds.) Beiträge zum Welterbe Limes ; Bd. 8 ; ... Kolloquium der Deutschen Limeskommission ; 7 ; Beiträge zum Welterbe Limes ; Deutsche Limeskommission: ... Kolloquium der Deutschen Limeskommission Theiss, Darmstadt, (2014)Literaturangaben.