Was haben Tulpenmanie, digitale Medien, Keramik, Kunstgeschichte und Wikipedia miteinander zu tun? Sie sind alle zu Hause im Kopf von Christian Pentzold, seines Zeichens Neubremer und seit Ende 2016 Juniorprofessor für Kommunikations- und Medienwissenschaft und Leiter des Zentrums für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung, kurz der ZeMKI-Labs, der Universität Bremen.
"Das Geschäftsmodell des digitalen Journalismus ist kaputt", sagt Medienwissenschaftler Stephan Weichert im MEEDIA-Interview. Zeitgleich stellt er aber auch fest, dass es dem Journalismus "erstaunlich gut" gehe. Beim Vocer Innovation Day am kommenden Samstag treffen sich beim Spiegel Medienmacher, um sich auch über dieses scheinbare Paradoxon Gedanken zu machen. In Anlehnung an die Energiewende fordert Weichert nun eine Netzwende. "Vielleicht brauchen wir so etwas wie eine neue Hippie-Kultur nach dem Motto “Journalismus für alle”.
Die deutschen Verleger schaufeln ihr eigenes Grab: Ihre Medien verlangen mit höchstem Nachdruck, dass Facebook endlich Verantwortung für seine Inhalte übernimmt. Sie wollen, dass Facebook ein Verlag wird.
Earlier this week, Wikipedia editors decided to restrict the use of a publication as a source for information in its articles, and then a funny thing happened: it made international news. First The Guardian, and then many other publications, reported on the outcome of a proposal to prohibit UK tabloid Daily Mail from reference sections in Wikipedia articles.
Die Wikipedia ist neben einer Online-Enzyklopädie auch eine soziale Plattform – zumindest für die Kern-Community der freiwilligen Autoren. Um diesen Fakt abzubilden, wurde auf der deutschen Plattform das neue Benachrichtigungssystem "Echo" aktiviert.