Für Hersteller von Hard- und / oder Software hat ein Monopol etwas verlockendes. Das war so bei Microsofts Windows-Betriebssystem, das erst von Gerichten und
Mit Lokalisten knickt heute ein weiteres soziales Netzwerk endgültig vor der Übermacht von Facebook ein. Verdrängungseffekte bei Communities müssen allerdings nicht zwangsläufig sein, wie das Beispiel von Xing zeigt.
This short study examines Wikipedia’s credibility by asking 258 research staff with a response rate of 21 percent, to read an article and assess its credibility, the credibility of its author and the credibility of Wikipedia as a whole. An empirical examination of Wikipedia’s credibility by Thomas Chesney First Monday, volume 11, number 11 (November 2006), URL: http://firstmonday.org/issues/issue11_11/chesney/index.html
Gut drei Monate nach der Veröffentlichung des Artikels hat sich nun die Encyclopaedia Britannica kritisch zu den Untersuchungsmethoden der Nature geäußert (PDF-Datei). Wie vor ihr schon mancher Wikipedianer bemängelte sie vor allem die zugrunde gelegten Daten und die Vorgehensweise von Nature bei dem Vergleich. So hatte sich gezeigt, dass Nature einige der Beiträge aus der Encyclopaedia Britannica zusammengefasst, offensichtlich bearbeitet oder nur bruchstückhaft an die Tester weitergegeben hatte.
Es war Sonntag, kurz nach 21 Uhr – der Abend bevor Karl-Theodor zu Guttenberg von CSU-Chef Horst Seehofer als neuer Bundeswirtschaftsminister vorgestellt wurde. In zu-Guttenbergs-Wikipedia-Eintrag fielen mir die zahlreichen Vornamen des adeligen Politikers auf. Ich fragte mich, ob es jemand merken würde, wenn ich zu der langen Namensliste einfach einen weiteren hinzufügen würde. Es stellte sich heraus: Niemand merkte es – und etliche Online-Medien, Zeitungen und Fernsehsender schrieben meine Erfindung ungeprüft ab. ... Am Morgen nach meiner Wikipedia-Änderung war er überall zu lesen ... Skeptische Wikipedia-Autoren hatten in der Zwischenzeit Verdacht geschöpft ... Doch der falsche Vorname verschwand nur kurzzeitig aus der Online-Enzyklopädie. ... Weil Journalisten ungeprüft von Wikipedia abschreiben und Wikipedia journalistische Texte als glaubwürdige Quelle betrachtet, wurde der erfundene Vorname schnell zur medialen Wirklichkeit.
[extern] Christian Selz analysierte für seine Abschlussarbeit an der [extern] Hochschule Bremen insgesamt 476 Berichte und Meldungen der Agenturen dpa, AP, AFP und ddp zu den Protesten gegen den G-8-Gipfel in Heiligendamm. Dabei fand er heraus, dass das "Verhältnis der Agenturen zur Polizei [...] deutlich weniger distanziert [war] als [...] zur Partei der Demonstranten."
Wikipedia ist die größte Enzyklopädie der Welt und ein gigantisches Projekt: Das Menschheitswissen zusammengetragen und korrigiert von allen, die es nutzen. Doch hinter den Kulissen dieser Utopie arbeitet eine kleine, eingeweihte Schar, und sie führt erbitterte Kämpfe um die Wahrheit.
A Wikipedia trustee and a Wikipedian In Residence have been editing the online encyclopedia on behalf of PR clients. Add the discovery of an SEO business run on the side, and this tempest is out of its teapot. Read this blog post by Violet Blue on Internet & Media.
Also ich denke, es ist in erster Linie mal eine unglaublich spannende und sehr hilfreiche Erweiterung der verschiedenen Recherchier-Instrumente, um über Sachverhalte Aufklärung zu bekommen. Es ist aber sehr verführerisch, weil das sehr schnelle Instrumente sind, die das Internet zur Verfügung stellt, und weil sie - denken wir an Google - die Illusion vermitteln, ich könnte mit drei, vier Suchbegriffen etwa in Erfahrung bringen, was die Welt darüber weiß. Schlecht ausgebildete Journalisten übersehen, was sie, wenn sie etwa googeln oder bei Wikipedia nachschauen, dass sie da genau so wie bei anderen Quellen, wie sie früher in Zeitungen oder in Zeitschriften oder sonst wo waren, auch immer interessensgebundene Aussagen vorfinden, die man abgleichen muss mit anderen Interessen. Dass man da nachschauen muss, welche Interessen stehen denn da dahinter, welche Sachverhalte sind da ausgesagt und was für Meinungen sind zwischen den Sachverhalten sozusagen subkutan eingeflochten?
Haase: Der Unterschied besteht vor allem zwischen dem deutschen Angebot und dem ganzen Rest. Die deutsche Wikipedia ist schon sehr anders als die anderen. Die übrigen Sprachversionen sind gegenüber neuen Artikeln offener. Vor allem kleinere Wikipediaversionen sind interessiert daran zu wachsen. In der deutschen ist das anders.
Das hat historische Ursachen. In Deutschland war von Anfang an der Brockhaus der große Gegner. Das war ein Fehler, da der Brockhaus eine völlig andere Funktion hat als so eine Enzyklopädie. Aber es hat dazu geführt, dass mit dem Blick eines gedruckten Lexikons auf die Wikipedia geschaut wurde, bestimmte Relevanzkriterien wurden unreflektiert übernommen. Sie heute aufzubrechen, ist fast nicht möglich.
Dabei gibt es wohl gar keinen anderen Weg, als sich nach und nach dem Modell der englischen Wikipedia anzupassen. Denn sogenannte Interwiki-Links, also Verknüpfungen zwischen den einzelnen Sprachversionen, funktionieren mit der deutschen Version eher schlecht. Auch weil es in der deutschen Wikipedia die Tendenz gibt, Dinge in großen Artikeln zusammenzufassen.
ZEIT ONLINE: Ist die deutsche Wikipedia in einer Sackgasse?
Haase: Ich glaube schon. Aber ich bin optimistisch, dass sie sich weiterentwickeln wird und aus dieser Sackgasse herauskommt.
Die Wikipedia ist neben einer Online-Enzyklopädie auch eine soziale Plattform – zumindest für die Kern-Community der freiwilligen Autoren. Um diesen Fakt abzubilden, wurde auf der deutschen Plattform das neue Benachrichtigungssystem "Echo" aktiviert.
... was sich als Kontraktplattform ausgab, hat sich als private Kontaktplattform, Zeitvernichtungsmaschine und Panoptikum des Lebens erwiesen. Von Business fast keine Spur, wenn man nicht auf Stellensuche ist.
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„Unsere Daten gehören uns!“ Diese Forderung wird in Zeiten von Daten sammelnden Internetgiganten wie Facebook, Google und Co nicht erfüllt. Doch die Stimmen, die sich mehr Selbstbestimmung im Netz wünschen, werden lauter – besonders im IndieWeb.
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