Bei einer Anhörung im US-Repräsentantenhaus waren sich alle Seiten einig, dass ein geplanter neuer Vertrag der Internationalen Fernmeldeunion ITU die staatliche Kontrolle über das Netz nicht erweitern dürfe.
Ericsson erwartet, dass sich der mobile Datenverkehr in den kommenden fünf Jahren deutlich erhöht. Bis zum Jahr 2016 wird ein Zuwachs um das Zehnfache erwartet.
Der persönliche Assistent mit der Spracherkennung Siri im iPhone 4S führt dazu, dass sich das übertragene Datenvolumen der Nutzer verdoppelt hat. Das behauptet eine aktuelle Studie.
Internetanbieter können nicht zum Einbau elektronischer Filter gezwungen werden, um etwa das Herunterladen von Musikdateien zu verhindern. Laut einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) dürfen Providern keine allgemeinen Überwachungspflichten auferlegt werden.
Als Ray Tomlinson vor 40 Jahren eine Textnachricht von einem Rechner zum anderen schickte, war ihm noch nicht klar, dass er damit die Kommunikation nachhaltig verändern würde. Auch die Verwendung des @-Zeichens war Zufall.
Bernd Neumann (CDU) hat zur Eröffnung der Medienwoche in Berlin angekündigt, die Smartphone-Anwendungen von ARD und ZDF kritisch überprüfen zu wollen. Das stieß bei Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner auf Wohlwollen.
Interactive infographic about the evolution of browsers and the web. This infographic features major web browsers since 1993 such as Mosaic, Netscape, Opera, Internet Explorer, Safari, Firefox, and Chrome, as well as key developments in web technologies such as HTML, CSS, and JavaScript.
Noch ist das Thema Netzneutralität nicht im Bewusstsein der breiten Bevölkerung verankert, und der Großteil schweigt dazu. Doch das wird sich mit der steigenden Abhängigkeit der Gesellschaft von Internetservices ändern, meinen Jan Krone und Tassilo Pellegrini vom Institut für Medienwirtschaft an der FH St. Pölten im Gespräch mit ORF.at.
Für störungsfreies Skypen und ruckelfreie YouTube-Videos könnten Nutzer künftig verstärkt zur Kasse gebeten werden. In den Niederlanden ließ die Regierung bereits die Netzneutralität gesetzlich festschreiben, um User vor Willkürakten der Internetprovider zu schützen. Hierzulande sind die Positionen der Parteien zur gesetzlichen Absicherung des gleichberechtigten Datenverkehrs sehr unterschiedlich.
Die Unmittelbarkeit der elektronischen Kommunikationsnetze unterläuft Regeln und Mechanismen traditioneller Gesellschaften und Nationalstaaten, argumentiert der Soziologe und Anthropologe Manfred Faßler. ORF.at sprach mit ihm über Chancen und Grenzen der Selbstorganisation im Netz, die Zensurversuche des Nicolas Sarkozy und über die Zukunft von Kaninchenzüchtervereinen.
Kategorie: GESELLSCHAFT Erstellt am 23.06.2011.
Links:
Faßler war am Mittwoch, den 22. Juni, zu Gast bei der Veranstaltungsreihe twenty.twenty in Wien. Die Videodokumentation seines Vortrags wird ab Freitag auf der Website von twenty.twenty verfügbar sein.
Goethe-Universität Frankfurt am Main: Manfred Faßler
twenty.twenty
Wikipedia: Manfred Faßler
Manfred Faßler hat sich vor allem mit Mediengeschichte und Medienanalyse befasst. Rund neun Jahre lang lehrte er an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, bevor er im Jahr 2000 ans Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main berufen wurde. Heute bezeichnet sich Faßler selbst als "skeptischen Anthropologen" und arbeitet über die Themen Medienevolution und Wissenssysteme.
Die Grünen und die CSU treten neuerdings für einen Universaldienst ein, der TK-Unternehmen zwingt, jedem Haushalt in Deutschland einen schnellen Internetzugang
Apps-Test: Mehr als die Hälfte geben Daten weiter
Mehr als die Hälfte der populärsten Apps für Smartphones geben Nutzerdaten an Firmen weiter. Dazu gehört auch die eindeutige Gerätenummer, mit der ein Besitzer identifiziert werden kann.
Fast ebenso viele Programme übermitteln den aktuellen Standort des Telefons und einige sogar Angaben wie Alter und Geschlecht des Benutzers, fand das „Wall Street Journal“ („WSJ“) in einem Test von über 100 Apps für iPhone- und Android-Modelle heraus.
Die US-Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) hat am Dienstag ihre lang erwarteten Regeln zur Netzneutralität angenommen. Dabei geht es darum, ob Kabelnetzprovider bestimmten Datenverkehr benachteiligen dürfen und ob Mobilfunker Skype in ihren Netzen zulassen dürfen.
Kategorie: Wettbewerb
Die Netzneutralität ist einer der Erfolgsfaktoren des freien Internets. Sie besagt, dass jeder Provider jedes Datenpaket gleich zu behandeln hat, egal welcher Herkunft es ist. Spätestens mit dem Aufstieg von Netzvideodiensten und Internettelefonieanwendungen ist das Prinzip aber seitens der Provider unter Druck geraten. Konzerne wie die Deutsche Telekom AG (DT) und AT&T würden gerne mit gut verdienenden Internetkonzernen wie Google Verträge über privilegierten Datentransport abschließen.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat den neuen elektronischen Personalausweis bei einem Pressegespräch in Berlin am Freitag als Einstieg in ein vertrauenswürdiges Identitätsmanagement in der Online-Welt gelobt. Allein durch die Möglichkeit zur Online-Kontoeröffnung seien Einsparungen von 25 Millionen Euro möglich. Der Ausweis, der laut de Maizière "keinen Zugewinn für die innere Sicherheit" bietet, sei sehr sicher: "Er ist keineswegs bisher elektronisch erfolgreich angegriffen worden, das hat der Chaos Computer Club mir selbst gegenüber gesagt." De Maiziére verglich die Sicherheit des Ausweises mit dem Tragen eines Motorradhelms: "Er schützt Ihren Kopf, hilft aber nicht, wenn Sie stürzen und sich am Knie verletzen."