Komplexe Sicherheitssysteme, die bis jetzt vor allem geheimdienstintern verwendet wurden, sollen künftig Lecks verhindern. Der führende Anbieter Fidelis logiert wenige Kilometer von den Hauptquartieren beider US-Geheimdienste entfernt.
Ein paar Wochen hatte es gedauert, bis die US-Geheimdienste die Datenlecks öffentlich kommentierten, und das taten sie auf ihre Art. Am 22. Dezember ließ die Central Intelligence Agency (CIA) über ihre Pressestelle per E-Mail ausrichten, dass man mittlerweile eine WikiLeaks-Taskforce (WTF) eingerichtet habe.
Im Internet steht dieses Akronym seit jeher für "What the fuck" und schon wurde gebloggt, getwittert und spekuliert, ob die "Spooks" (Gespenster) eventuell doch über Humor verfügten.
In einem Interview hat der schwedische Anwalt Claes Borgström erklärt, warum Wikileaks-Gründer Julian Assange der Vergewaltigung beschuldigt wird. In Schweden, so der Anwalt der beiden Frauen, die gegen den Australier Vorwürfe erheben, ist dieser Tatbestand weiter gefasst als in anderen Ländern.
Die spanische Regierung unter Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero zerschellte gestern im Parlament an einer Abwehrfront. Alle Parteien wiesen gemeinsam in der zuständigen Kommission das Ansinnen ab, dass sogenannte "Sinde-Gesetz" weiter zu behandeln. Es ist nach der Kultusministerin Ángeles González-Sinde benannt und sollte die Internetzensur im Schnellverfahren behördlich regeln. Zapateros Partei, die sich "sozialistisch" nennt, hatte versucht, das als Anti-Piraterie-Gesetz getarnte Vorhaben im "Gesetz zum nachhaltigen Wirtschaften" zu verstecken ([local] Wie kommt die Internetsperre in ein Gesetz zum "nachhaltigen Wirtschaften"?).
Alexander Bouz von der Piratenpartei erklärt, warum Julian Assange für ihn ein Held ist, er aber für Wikileaks eigentlich nicht von großer Bedeutung ist
Rausschmiss der WikileaksApp erzürnt User - App verstößt gegen Richtlinien des Stores
Apple hat eine Applikation für iPhone, iPod Touch und iPad aus dem AppStore entfernen lassen, die die Inhalte der Enthüllungsseite Wikileaks für mobile Endgeräte aufbereitete und den Twitter-Kanal des Portals einspielte. Die inoffizielle WikileaksApp (über Google Cache erreichbar) wurde um 1,99 US-Dollar von Entwickler Igor Barinov angeboten, die Entfernung wurde ohne Angabe von bestimmten Gründen vorgenommen, berichtet der Branchenblog TechCrunch.