Unter Leitung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn hat ein aus elf europäischen Universitäten und den Firmen SAP, Boeing, Schneider Electric, Selex sowie der Telecom Italia bestehendes Konsortium die Arbeit am Projekt "Cooperating Objects Network of Excellence" (CONET) aufgenommen. Ziel des auf vier Jahre angelegten und mit vier Millionen Euro aus dem 7. EU-Forschungsrahmenprogramm geförderten Projekts ist die Weiterentwicklung des sogenannten Ubiquitous Computing (UC), also die intelligente Vernetzung von allen möglichen (Alltags-)Gegenständen zu einer "Welt der kooperierenden Dinge".
In ihrer Antwort auf eine Anfrage aus dem Europäischen Parlament hat die EU-Kommission erklärt, dass Microsoft auch nach seiner Verurteilung wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens durch den Europäischen Gerichtshof bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden muss. Heide Rühle, binnenmarktpolitische Sprecherin der Grünen im Europäischen Parlament, hatte in ihrer Anfrage auf zwei Regelungen einer EU-Richtlinie abgehoben. Diese sehen den Ausschluss von Bewerbern an Ausschreibungen vor, deren berufliche Zuverlässigkeit aufgrund eines rechtskräftigen Urteils in Frage gestellt ist oder die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung begangen haben.
Um die Stärke und Unabhängigkeit der europäischen Robotikindustrie weiter auszubauen, will die EU ihre Förderung der europäischen Robotikforschung zwischen 2007 und 2010 auf fast 400 Millionen Euro verdoppeln, hat die Europäische Kommission laut einer Pressemitteilung angekündigt. Das Geld soll vor allem den Technologietransfer zwischen Forschung und Industrie unterstützen.
"Der europäischen Automationsindustrie – insbesondere der Robotik – bietet sich jetzt die Gelegenheit, nicht nur ihre führende Rolle zu halten, sondern weiter zu wachsen und die Wertschöpfungskette weiter hinaufzusteigen", sagte die EU-Kommissarin für die Informationsgesellschaft und Medien Viviane Reding auf der Messe Automatica, die noch bis zum 13. Juni in München läuft. "Um dies zu erreichen, muss die Industrie ihre Anstrengungen in mehreren Bereichen verstärken." Über die Forschung hinaus müsse die europäische Industrie auch die Abhängigkeiten von anderen Regionen bei kritischen Komponenten wie Steuerungen, Antrieben und Motoren verringern.
EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes hat in sich ihrer Rede vor dem OpenForum Europe in Brüssel am heutigen Dienstag für offene Standards ausgesprochen. "Ich erkenne eine kluge Geschäftsentscheidung, wenn ich eine sehe", sagte Kroes, "und sich für offene Standards zu entscheiden ist tatsächlich eine sehr kluge Entscheidung". Niemand solle durch eine Regierung gezwungen werden, auf geschlossene Technologien zu setzen. Die EU-Kommission werde ihren Teil dazu beitragen, die Verwendung offener Standards zu fördern. Interoperabilität sei ein wichtiges Ziel, zu dessen Erreichen offene Standards wesentlich beitragen könnten. "Standards sind das Fundament der Interoperabilität".
IDABC stands for Interoperable Delivery of European eGovernment Services to public Administrations, Businesses and Citizens. It uses the opportunities offered by information and communication technologies to encourage and support the delivery of cross-border public sector services to citizens and enterprises in Europe, to improve efficiency and collaboration between European public administrations and to contribute to making Europe an attractive place to live, work and invest.
Während in der US-amerikanischen Botschaft in Genf in dieser Woche erstmals "offiziell" über das von westlichen Ländern geplante Handelsabkommen gegen Fälscherei (Anti-Counterfeiting Trade Agreement, ACTA) beraten wurde, startete beim Europäischen Parlament die Auswertung einer Studie zu ACTA. Gutachter Claudio Dordi von der Bocconi Universität in Mailand äußert sich in der Studie unter anderem kritisch zu den Piraterie-Statistiken, die dem bislang hinter verschlossenen Türen verhandelten Abkommen zugrundegelegt werden. Daniel Caspary, CDU-Abgeordneter im Europäischen Parlament und Mitglied im für ACTA zuständigen Ausschuss für Internationalen Handel, sagte, er gehe von einer vollen Beteiligung des EU-Parlaments bei der Verabschiedung aus.
The European Commission will take a more pro-active approach to its own use of Open Source and Open Standards. Xavier Heymans highlights the importance of a real and mature collaboration with communities where IT providers share their developments and adopt an "open source" philosophy.
Source : IBABC and Zea Partners
In a document published in March 2008, the European Commission states among others topics that the Commission will prefer Open Source software for its new IT projects: "For all new development, where deployment and usage is foreseen by parties outside of the Commission Infrastructure, Open Source Software will be the preferred development and deployment platform."
LiMux, the GNU/Linux desktop developed for the German city of Munich, will adopt the European Union Public Licence (EUPL), announces Florian Schießl, the city's deputy IT project manager.
The city had made it clear at the start of its GNU/Linux desktop migration project in 2003 that it would make its software publicly available using a free software licence, Schießl says. Once this decision was taken, the city administration was free to choose any licence.
The Brazilian government wants its public administrations to check an Open Source reference guide before launching new IT projects.
The "Instruction for Contracting IT Services" was published last week by the Secretary of Logistics and IT, part of the Ministry of Planning. The instruction is intended prevent equivalent software solutions from being developed several times.
EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy hat die Einrichtung eines Forums vorgeschlagen, in dem Verwertungsgesellschaften und die Geräteindustrie eine gemeinsame Basis zur Festsetzung von Vergütungen für Privatkopien finden sollen. Er wolle einen Prozess in Gang bringen, in dem die Hauptteilnehmer der Debatte in Ruhe offene Punkte besprechen, erklärte der Ire bei einer Anhörung in Brüssel. Dabei sollten auch die gegensätzlichen Positionen geglättet werden, welche beide Seiten im Rahmen einer Konsultation zur Zukunft der Urheberrechtsabgaben bezogen hätten.
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Konkret schlägt der Kommissar vor, vor allem drei Punkte in dem Diskussionsforum zu beratschlagen: Zunächst sei ein Mittel gegen "Schwarzfahrer" zu finden. McCreevy bezog sich damit auf Händler, die keine Pauschalvergütungen bezahlen und somit die Bürden anderen aufdrücken. Zweitens sollte die Praxis der Rückerstattung für gezahlte Kopiervergütungen verbessert werden in Fällen, in denen elektronische Geräte in andere Mitgliedsstaaten exportiert werden und dort neue Abgaben anstehen. An dritter Stelle wünscht sich der Binnenmarktregulierer die Ausarbeitung "breiter Prinzipien, wie Urheberrechtspauschalen unter Einbezug künftiger technischer Entwicklungen berechnet werden könnten".
The European Commission has approved the EUPL on 9 January 2007. The licence has then been made available in English, French and German.
By a second Decision of 9 January 2008, the European Commission has validated the EUPL in all the other official languages, in respect of the principle of linguistic diversity of the European Union, as recognised by Article 22 of the Charter of Fundamental Rights. At the same time, due account has been taken of the European Union Law as well as of the specificity and diversity of Member States Law.
EUPL has been approved as a licence to be used for the distribution of software developed in the framework of the IDA and IDABC programmes. Nevertheles, the licence text is drafted in general terms and could therefore be used for other software applications, as the case may be.
This page contains all the official versions together with a preamble explaining the purpose of this ( Free/Libre ) Open Source Software Licence.
Die Mitteilung zu den Ergebnissen der Verhandlungen des Transatlantischen Wirtschaftsrates Mitte vergangener Woche fasst sich kurz beim Thema Immaterialgüterrechte. Die Europäische Kommission und das US-Patentamt hätten einen Fahrplan vereinbart, um die "globale Patentharmonisierung" voranzutreiben, heißt es an diesem Punkt allein. Es gehe um Absprachen, wo es Gemeinsamkeiten in den unterschiedlichen Patentsystemen gebe und welche gewerblichen Schutzrechte man auf dieser Basis gegenseitig anerkennen könne, erläuterte ein Sprecher von EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy das Vorhaben. Generell solle die Zusammenarbeit in diesem Bereich verbessert werden. Ende des Jahres werde man voraussichtlich weiter sehen.