Hauptziel des US-Beauftragten in den Neuverhandlungen des Freihandelsabkommens NAFTA zwischen den USA, Mexiko und Kanada ist die Wiederbelebung des amerikanischen Automobilsektors. Doch auch der Verbraucherschutz wird hinter verschlossenen Türen ins Visier genommen - Bürgerrechtler sind alarmiert.
Die Handelskammer Hamburg will in der Außenhandelsmetropole die Kräfte für einen freien Warenverkehr bündeln. Unternehmen wie Weinmann Medical Technology spüren den alltäglichen Protektionismus längst.
Seit vergangener Woche belegen die USA China mit Strafzöllen. Die EU ist davon zwar vorerst ausgenommen, bereitet sich aber trotzdem auf protektionistische Maßnahmen der US-Regierung vor. Wie, erläutert Jolana Mungengová, wissenschaftliche Mitarbeiterin der EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström
Nach dem Handelsdeal mit Südkorea drängen die USA auf ähnliche Zusagen anderer Länder. Regierungskreisen in Washington zufolge sollen diese nun ebenfalls bestimmten Quoten auf Stahlimporte zustimmen. Deren Höhe könne allerdings unterschiedlich ausfallen. Es gebe keine einheitliche Forderung, sagte ein US-Regierungsvertreter heute.
Südkorea hat etwas erreicht, was die Europäer erst noch anstreben: US-Präsident Donald Trump gewährt dem asiatischen Land die dauerhafte Ausnahme von den umstrittenen Importzöllen auf Stahlprodukte.
The European Union distanced itself from the idea of reviving talks on a broad free-trade agreement with the US as part of EU efforts to gain a permanent exemption from President Donald Trump's controversial import tariffs on steel and aluminium.
Im Handelskonflikt mit den USA dringt der Wirtschaftsminister auf eine schnelle Lösung. Neue Verhandlungen für das Freihandelsabkommen TTIP hält er für unrealistisch.
Kann die EU den Streit mit den USA über Strafzölle beilegen? Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier schildert im SPIEGEL, wie er Präsident Trump besänftigen will: mit einer gemeinsamen harten Linie gegen China.
Mit einer engen amerikanischen Frist im Nacken führt die EU diskrete Handelsgespräche mit den USA. Doch ihr Spielraum ist beschränkt, und die Sache mit den Autozöllen ist so einfach nicht.
Bewacht eure Grenzen besser, sonst beende ich den für euch lukrativen Freihandel: Donald Trump droht Mexiko via Twitter wegen seiner Meinung nach zu lascher Grenzkontrollen des Landes.
Die US-Strafzölle rufen weltweit Kritik hervor: Während die EU Ausnahmen fordert, droht China mit Gegenmaßnahmen. Unterdessen unterzeichneten elf Pazifik-Anrainer ein Freihandelsabkommen - ohne die USA.
Nach Trumps Entscheidung für Strafzölle auf Stahl wächst weltweit die Angst vor einem Handelskrieg. Zeitgleich setzten elf Pazifik-Staaten ein Zeichen für den Freihandel, auch ohne die USA und China.
Trotz weltweiter Kritik hält US-Präsident Donald Trump an der geplanten Einführung von Strafzöllen auf ausländischen Stahl und Aluminium fest. Die USA hätten ohnehin nichts zu verlieren und würden einen Handelskrieg gewinnen, sagt er. Die Geschichte lehrt aber etwas anderes.
Amerika fürchtet keinen Handelskrieg, sagt US-Präsident Trump. Schließlich werde sein Land jetzt schon jetzt beim Welthandel benachteiligt. Was ist dran an Trumps Vorwürfen?
In den vergangenen Tagen gab es bereits Spekulationen über einen Rücktritt. Sein engster Wirtschaftsberater, Gary Cohn, hatte sich zuletzt in der Frage von Strafzöllen gegen den Präsidenten gestellt.
Zölle sind das wichtigste Mittel, um eine kapitalistische Nation entstehen zu lassen. Heute aber sind die altkapitalistischen Staaten in die Jahre gekommen. Ihre Industrien werden abgebaut.
US-Präsident Donald Trump droht mit Importzöllen auf Stahl und Aluminium, weitere Branchen sind nicht ausgeschlossen. Verlierer wäre das exportstarke Deutschland, sagt Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver voraus und wünscht sich mehr statt weniger Freihandel.
Die EU wartet nach Donald Trumps Strafzoll-Drohung nicht ab, sondern setzt auf die Karte Abschreckung. Vielleicht findet sie in den USA sogar einen Verbündeten, kommentiert Ralph Sina.
The United States is still Europe's most important trade partner. Europe should regulate trade with the transatlantic relationship in mind despite US disengagement, writes Heidi Obermeyer.
Der 80 Jahre alte Milliardär hat die Aufgabe, Donald Trumps bislang schwersten Schlag gegen den Freihandel zu rechtfertigen – Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus dem Ausland.
Konsequenterweise müssten zahlreiche Gegner des TTIP-Freihandelsabkommens Donald Trump feiern. Das machen sie aber nicht. Bei einigen hat das offensichtlich mit Antiamerikanismus zu tun.
Die beiden US-Konzerne Levi Strauss & Co und Harley Davidson haben die geplanten EU-Strafzölle auf ihre Jeans und Motorräder kritisiert. Harley Davidson fürchtet bereits Umsatzeinbußen.
US-Präsident Trump hat sein Wahlversprechen, Billigkonkurrenz durch Zollschranken zu erledigen, über das rechtgläubige Bekenntnis der Republikaner zum Freihandel gestellt. Das sorgt für Unmut in den eigenen Reihen, die sich nun darum bemühen, ihren Präsidenten umzustimmen.
Donald Trump droht mit neuen Zöllen – auch befreundeten Ländern. Was hat ein Land eigentlich davon, so etwas zu machen? Ökonomen kennen fünf Gründe. Einer hängt mit der Größe Amerikas zusammen.
In der alten Welt gibt man sich angesichts drohender Zölle auf Stahl oder Autos in den USA plötzlich als überzeugter Kämpfer für den Freihandel. Dabei sitzen hier die viel eifrigeren Protektionisten.
Heute Nacht kamen schlimme Nachrichten aus Washington: Gegen alle internationalen Abkommen verhängen die USA Strafzölle auf Stahl und Aluminium. Das betrifft deutsche und europäische Unternehmen und ihre Beschäftigten unmittelbar.
Gestern kamen die EU-Handelsminister zu einem informellen Treffen zusammen. Es ging um die letzte WTO-Ministerkonferenz, laufende Freihandelsverhandlungen und ausländische Direktinvestitionen. Und um US-Strafzölle.
Wenn die EU die globale regelbasierte Ordnung eines (relativ) freien Handels verteidigen will, darf sie den USA die Erhebung von willkürlichen und eigenmächtigen Zöllen nicht durchgehen lassen. Und bisher macht die EU-Kommission alles richtig: Ihre Strategie hat das Potenzial, ein vorzeitiges Ende von Donald Trumps Zöllen zu befördern und so den Schaden eines Handelskonflikts zu reduzieren. Ein Kommentar von Sebastian Dullien.
Welthandel und Wohlstand nahmen in den vergangenen Jahren dank der Globalisierung spürbar zu. Dennoch fordern viele Stimmen mehr Protektionismus. Doch Freihandels-Beschränkungen können rasch eskalieren und in einen Handelskrieg münden. Deutschland als exportorientierte Volkswirtschaft wäre besonders betroffen.
Die Europäische Union und Mexiko machen Fortschritte auf dem Weg zu einem neuen Handelsabkommen. Vertreter beider Seiten einigten sich am Dienstag (Ortszeit) in der neunten Verhandlungsrunde in Mexiko auf fünf neue Kapitel.
Deutschlands exportorientierte Maschinenbauer sehen trotz protektionistischer Tendenzen in den USA und der ergebnislosen Welthandelskonferenz Chancen für den Freihandel.
If Donald Trump has his way then a “very big and exciting” trade deal between the US and UK is imminent. However, it often takes years to negotiate tariff
Continental pocht angesichts der Gespräche um das nordamerikanische Freihandelsabkommen Nafta weiter auf freien Handel. Wenn jemand versucht, Hürden aufzubauen, hat das negative Folgen für die Industrie, sagt Conti-Chef Elmar Degenhart.