In der Stadtbücherei der amerikanischen Stadt Princeton ist eine Hündin die beliebteste Mitarbeiterin. Die schwarze Labrador-Retriever-Hündin Emma hilft Kindern, die Probleme beim Lesen haben. Einmal in der Woche kommt Emma mit ihrem Besitzer in die Bücherei. Dort warten die Kinder schon auf sie. Zum Beispiel der sechsjährige Dylan (sprich: Dilen). Er ist ganz ungeduldig und umarmt Emma stürmisch, als sie endlich da ist. Sofort kuschelt er sich mit der Hündin zwischen ein paar Sitzkissen. „Schau, mein Buch heißt 'Spaghetti'!”
Symptomatisch für die neuen Zeiten ist, dass auf der nach dem 11.9. eingerichteten Liste erstmals ein Verdächtiger aus der militanten Umweltschützer-Szene gesucht wird
Ähnlich war es bei Hillary Clinton, die Bills wichtigste Präsidentenberaterin war. Laura Bush gab dann eher die stille Bibliothekarin, die im Weißen Haus ihre Nische fand, indem sie der Nation ans Herz legte, wieder mehr Bücher zu lesen.
Das sei kein Strohfeuer, das Rettungspaket werde über die nächsten Jahre drei bis vier Millionen Arbeitsplätze retten oder neu schaffen. Unter anderem will Obama 10000 Schulen renovieren und modernisieren, um für fünf Millionen Schülern "state-of-the-art" Klassenräume, Bibliotheken und Laboratorien zu schaffen. Damit soll den Wissenschaften zu mehr Popularität unter Schülern und Stundenten verholfen werden.
Den "Fänger im Roggen" setzte man bei vielen amerikanischen Bibliotheken und öffentlichen Einrichtungen gleich nach seinem Erscheinen 1951 auf den Index: Den 255mal geäußerten Fluch "Goddam" wollte man ebenso wenig tolerieren wie das 44mal erwähnte "Fuck". Dabei hatten die Moralapostel offenbar völlig übersehen, dass sich Holden Caulfield gerade über all die idiotischen Schmierfinken aufregte, die "Fuck" in New York an jede zweite Ecke geschmiert hatten.
In einer Bibliothek im Bundesstaat Iowa wurde vor mehr als 20 Jahren ein Kätzchen entdeckt. Die Angestellten nahmen es auf und gaben ihm den Namen Dewey. Es verzauberte seine Umgebung. Jetzt ist Deweys Geschichte aufgeschrieben worden. Und rührt die von der Wirtschaftskrise gebeutelte Nation
George W. Bush, hört man, sorgt sich um sein Vermächtnis. Er möchte in Erinnerung bleiben als Mann, der die Welt ein gutes Stück weiter gebracht hat auf dem dornenreichen Weg von der Tyrannei zur Freiheit, und er hadert damit, dass diese Sicht der Dinge bis auf weiteres nicht als mehrheitsfähig gelten kann. "Die Geschichte wird ein Urteil fällen", beschied seine Gattin Laura dieser Tage trotzig einem Fernsehreporter, "wir werden schon sehen". Probleme mit dem Erbe des 43. US-Präsidenten hat derweil auch das Nationalarchiv in Washington. Sie sind vergleichsweise profaner Natur, aber keineswegs unerheblich.
Schuld an den Einkommensunterschieden ist neben den unterschiedlichen Wertvorstellungen der Geschlechter – Frauen ziehen seltener für einen Job um und treffen ihre Arbeitsplatzwahl eher aus ideologischen Gründen – auch, dass es in Frauenberufen weniger starke Gewerkschaften gebe. Was die Wirtschaftskrise angeht, dürfte den amerikanischen Frauen das Schlimmste noch bevorstehen. „Weibliche Arbeitnehmer arbeiten häufig in staatlichen Einrichtungen – Schulen, Kindergärten oder Bibliotheken.
aus dem Ruder. Neue Kredite werden von den angeschlagenen Finanzinstituten nicht mehr so leicht vergeben; die Folge ist ein harter Rückgang beim Konsum. All dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem die US-Wirtschaft sich in einem Schrumpfungsprozess befindet und wirkt wie eine positive Rückkoppelung.
Rote Stöckelschuhe für junge Mädchen, Designerbrille und lockerer Haartuff: Die republikanische Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin setzt neue Modetrends - und kurbelt den Brillen- und Perückenhandel an.
Die republikanische Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin wollte in ihrer Zeit als Gemeinderätin von Wasilla gezielt ein Homo-Buch aus der öffentlichen Bücherei entfernen lassen.
Nach ihrer Wahl versuchte Palin den Bibliothekar der Stadt zu feuern, weil er sich weigerte, bestimmte Bücher aus der Bücherei zu verbannen. Widerstand von Einwohnern zwang sie, von ihrem Ansinnen Abstand zu nehmen.