Der ehemalige Leiter der renommierten Johannes a Lasco Bibliothek in Emden wird wegen Untreue in zwölf Fällen angeklagt. Das teilte die Staatsanwaltschaft Aurich nach Abschluss der Ermittlungen mit.
Stadtbibliotheken in der englischen Stadt Leicester müssen religiöse Schriften künftig oberhalb der restlichen Bücher platzieren. In einer neu veröffentlichten Richtlinie reagiert der "Rat für Museum, Bibliotheken und Archive" damit auf Beschwerden von Muslimen, die sich darüber geärgert hatten, dass der Koran auf gleicher Höhe mit anderen Schriften ausgestellt wurde.
Nach Ende der Vorlesung stürmen die Älteren auf den Dozenten zu, mit allen möglichen Fragen und Zusatzinformationen. In den Bibliotheken okkupieren viele Ältere die knappen Arbeitsplätze. Böses Blut verursacht dies schon deshalb, weil Regelstudierende pro Semester um 500 Euro Studiengebühren zahlen, der Höchstsatz für Gasthörer aber um 200 Euro beträgt.
Zudem sank den Angaben zufolge die durchschnittliche Zahl der jährlich gelesenen Bücher pro Person von zehn auf sieben Bücher. Als Ursachen für den rückläufigen Trend beim Lesen nannte das Institut unter anderem die Reduzierung von Bibliotheken, gestiegene Lebenshaltungskosten und steigende Preise der Printprodukte.
Hier soll die Treue zur Bibliothek belohnt werden. Bei jedem Besuch in der Ausleihe bekommt der Schüler einen Punkt in seine Punktekarte. Ist die voll, gibt es einen schönen Preis. Auch Eltern und Großeltern können, wenn sie sich in der Bibliothek mit Bücher versorgen, die Punktekarte ihres Kindes beziehungsweise Enkelkindes mitbringen, um sich einen Punkt geben zu lassen. „Wir wollen schließlich die ganze Familie in die Bibliothek locken“, begründet die Bibliothekarin. Bei Veranstaltungen verteilt sie die Punkte auch an ihre fleißigen Leser. Und so bekamen auch die Vorlesekinder, die in der Brotteroder Bibliothek angemeldet sind, einen Punkt dazu. Vorgestellt hat die Bibliothekarin das Projekt auch schon im Schulhort. Etliche der Schüler kennen die Aktion bereits und haben viele Punkte gesammelt. Christina Trautmann wies zusätzlich auf eine Broschüre hin, in der die Regeln für den Punkteerhalt noch einmal genau fest geschrieben sind. ar [Lesezeichen hinzufügen] Zurück Zurück Art
03. März 2009. Der Pirat Chris wird die Bibliotheksfilialen Boy und Eigen entern. Er bringt wilde Gesänge, abenteuerliche Geschichten und so manches Geheimnis aus der Welt der Piraten mit. Losgesegelt wird am Dienstag, dem 10. März, in der Bibliotheksfiliale Boy um 15 Uhr, weitergesegelt wird am Donnerstag, dem 12. März, in der Bibliotheksfiliale Eigen (ebenfalls um 15 Uhr).
Am Selbstbewusstsein und der Identität der Sorben nagt noch zusätzlich ihr ständiges Ringen um eine angemessene Minderheitenförderung, um in Theatern, Museen und Bibliotheken ein Kulturgut zu pflegen, das wohl leider nur wenige Lausitzer interessiert. So entsteht in der öffentlichen Wahrnehmung leicht das Klischee vom Sorben als Kostenfaktor, der sich auch noch darüber aufregt, wenn ihm mal im Sturm ein Kruzifix umkippt.
NÜRNBERG - Schuld waren wie so oft die Amis. 1959 überließ die US-Militärregierung den Nürnbergern ihr «book mobile«, mit dem sie die Bevölkerung in den Nachkriegsjahren mit Literatur versorgt hatte. Die damalige Volksbibliothek (heute: Stadtbibliothek) übernahm den LKW, ließ ihn überholen und bestückte ihn mit Büchern für Jung und Alt.
Franz Ferdinand sind die immer akkurat gescheitelten Musterschüler der britischen Pop-Klasse. Ihren ostentativ zur Schau gestellten Hedonismus nimmt man ihnen daher nie so ganz ab. In Wahrheit treiben sie sich lieber in neospießigen Bioläden und Bibliotheken rum als in lifestyligen Boutiquen und angesagten Clubs. Ihren Versuch über das Nachtleben beginnen sie daher konsequenterweise literarisch. Mit James Joyce (oder Homer?).
Der junge Mann fragt freundlich nach, ob der Bibliothekar ihm weiterhelfen kann. Es geht um eine Suchanfrage im Computer und offenbar ist die verwendete Software nicht auf Anhieb verständlich. „Was suchste!“, verlangt der Bibliothekar Klarheit und findet, dass ein so inkompetenter Besucher kein Anrecht auf das „Sie“ hat. „Adornos Dialektik der Aufklärung, das müsste eigentlich im Bereich...“ „Wie heißt der Verfasser?“ „Ähm, Adorno.“ Kopfschüttelnd tippt der Bibliothekar ein A ein, dann ein D, ein O, usw.
Vor Prügeln sollten Kinder nach rechtskonservativer religiöser Pädagogik nicht geschützt werden, ganz im Gegenteil, wohl aber vor aller Art von verderblicher Literatur. Neben Harry Potter ist es vor allem Jerome D. Salingers 1951 erschienener Adoleszenzroman „Der Fänger im Roggen“, der verteufelt und aus Bibliotheken verbannt wurde. In einer Szene des Romans unterhält sich sein Held, der 16-jährige Holden Caulfield, mit seinem Lehrer über den Geschichtstest. „Würdest du gerne noch einmal hören, was du geschrieben hast“, fragt ihn der Lehrer. „Nein, Sir, eigentlich nicht“, antwortet Holden. „Er las es trotzdem“, heißt es im Roman weiter. „Man kann Lehrer nicht aufhalten, wenn sie etwas tun wollen. Sie tun es einfach.“
In der Bibliothek | Das habe ich also nun davon, dass ich einer langbeinigen, rehäugigen Bibliothekarin nachsteige ... ... dass ich ihr wie ein Schuljunge hinterherlaufe, bis in die Bücherei, wo ich mich vor ihr verstecke, bis in die hinterste Ecke der letzten Regalreihe verkrieche, weil sie droht, mich zu entdecken, wo ich eingeschlafen bin und jetzt erwache. Nachts, allein, eingeschlossen, alarmgesichert, um mich herum nichts als Dunkelheit und alte Bücher, und ich sage mir: Das habe ich nun davon.
Die Stadtbibliothek im mecklenburg-vorpommerschen Malchow hat eine überschaubare Stammleserschaft. Wenn nicht gerade die Dorfjugend DVDs ausleiht oder die älteren Damen nach „was Romantischem“ suchen, dann hat die Bibliothekarin ihre Ruhe.
Die neue Leiterin der Stadtbibliothek Hannelore Vogt hat ehrgeizige Pläne und legt auch selbst mal gern Hand an: So ist sie außerdem Mitherausgeberin einer Fachzeitschrift, Vortragsreisende für das Goethe-Institut und promovierte Kulturmanagerin mit Schwerpunkt Kundenorientierung.
Jeden Tag eine neue Nachricht aus Berlin in Sachen Konjunkturpaket II. Der Stand von gestern: Castrop-Rauxel kann mit insgesamt 8,2 Millionen Euro rechnen, 4,274 Millionen Euro in die Infrastruktur Bildung, knapp vier Millionen für Sportstätten, Bibliotheken, Rathaus, Theater oder Feuerwehr stecken.
In den vier Lichtenberger Bibliotheken liegen jetzt kostenlose Broschüren über die in der Neonazi-Szene beliebte Modemarke "Thor Steinar" aus. Sie informieren über Symbole und Hintergründe dieses umstrittenen Labels.
Selbstsicher und strotzend vor Lebenslust verkörpert Rolf Berkenbrink den ehemaligen Schulleiter, während die zurückhaltende Bibliothekarin, glaubhaft dargestellt von Elke Walden, mehr den gedanklichen Austausch sucht und nicht an pessimistischen Einwürfen spart.
In jeder Bibliothek gibt es Bücher, die begehrt sind und andere, die nie gelesen werden. Die Bücher selbst schweigen dazu. Nur die Verwaltung weiß, welches Werk besonders attraktiv ist, und welches ein Ladenhüter. Wir haben die drei großen Hochschul-Bibliotheken in der Region gebeten, eine Hitliste der am häufigsten ausgeliehenen Bücher im Jahr 2008 aufzustellen.