Am 1. Juli übernimmt Deutschland den Vorsitz im Rat der EU. Eine neue Studie "Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft: Industrie in der Hauptrolle?", herausgegeben
Zimmermann hat von der Bundesagentur für Arbeit die Zahlen zur Höhe und Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse nach Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, Geringfügig entlohnten Beschäftigten und Geringfügig entlohnten Beschäftigten im Nebenjob abgefragt.
Der US-Auslandsgeheimdienst durchleuchtet Kommunikation großflächig und anlasslos. Auch deutsche Behörden sind nicht zimperlich. Es ist Zeit, über Maßnahmen gegen die Erosion der eigenen Privatsphäre nachzudenken.
Es ist eine bittere Bilanz für Deutschland, das in Europa Vorreiter bei der Energiewende sein will: Im Klimaindex von Germanwatch stürzt Deutschland ab. Grund dafür: die Blockadepolitik auf EU-Ebene. Lob gibt es hingegen für China.
Ein nationales Internet ist von allen dummen Ideen die allerdümmste, meint unser Autor. Denn das eigentliche Ausspäh-Problem wird damit nicht beseitigt.
Vor zehn Jahren wurde die Bestechung von Abgeordneten international verboten. Ausgerechnet in Deutschland trat das Abkommen allerdings nie in Kraft. Jetzt machen Unternehmen und Ex-Politiker Druck, sie fürchten um das Ansehen der Bundesrepublik.
Im März 1983 begann Günter Wallraff seine Recherchen zu „Ganz unten“ indem er sich als Ausländer, der für wenig Geld auch Schwerst- und Drecksarbeit übernimmt, auf Arbeitssuche begab. Vor dem Hintergrund der Not der schwangeren Wanderarbeitnehmerinnen, die im Jahr 2013 aus wirtschaftlichen Gründen zur Abtreibung gezwungen werden, stellt sich die Frage, was sich in den letzten 30 Jahren verändert hat?
Wendy selbst fasst ihre Argumente dann noch einmal in einer Antwort an einen PEGIDA-Anhänger so zusammen | s.a. http://neoprene.blogsport.de/2014/12/21/wendy-zu-pegida/
Laut einem Gutachten des Bundestages dürfen sich Stadt- und Gemeinderäte nicht mit dem geplanten Freihandelsabkommen beschäftigen. Kritiker sind empört.
Abgesehen davon, was in Ellwangen tatsächlich passiert ist, zeigt dieser Vorfall eines ganz deutlich: In Deutschland wird der Rechtsstaat je nach Gusto interpretiert, er wird mit dreierlei Maß gemessen.
Abstract:
Research productivity is not constant over the lifetime of a researcher but fluctuates substantially and often seems to follow a typical pattern. But despite stable aggregate patterns there is substantial variation of research output across individuals. Our paper aims at explaining systematic differences in lifecycle productivity patterns with differences in career incentives. We develop a theoretical model in which lifecycle research productivity is driven by a combination of incentives to invest in skills and/or to produce output. Both incentives depend on career characteristics which are set by within national university systems. From our model we derive testable hypotheses on variations in individual research productivity profiles within and across countries. We test our implications based on a unique data set which we collected for 112 (business) economists in the US and 189 in Germany. We find that promotion tournaments in the US as well as in Germany provide very effective incentives. In general this leads to elevated publication outputs in time periods preceding a major promotion and to reduced publication productivity afterwards. But we also find striking differences between US and German researchers. Skill acquisition is more important for German researchers in the screening period since the first promotion decision is strongly influenced by a qualification requirement, the so-called Habilitation. Also, German researchers lack a second major career step in comparison to US researchers, for whom a promotion to full professor is almost as important as the promotion to associate professor. Re-appointments in the German university system offer comparatively low gains and are thereby not attractive enough to induce a significant increase in research output. Therefore, incentives and publication productivity are highest early in the career of German researchers levelling off on a lower but decent level afterwards. For US researchers the situation is different. Their research output is not only significantly higher prior to their first appointment but also prior to a promotion to full professor, indicating that this promotion provides a second effective incentive to foster research output over a longer period of time. However, after promotion to full professor research output also levels off at a significantly lower level.
Ein weiteres Mal widme ich mich der Frage, wie viele deutschsprachige Blogs es wohl geben mag. Und das nicht zum letzten Mal - dazu gleich mehr.
Vor einigen Wochen habe ich in einer Hochrechnung ausgerechnet, dass es etwa 27.000 deutschsprachige Blogs gibt, die bei der Blog-Suchmaschine Technorati verzeichnet sind und im vergangenen halben Jahr von mindestens einem anderen Blog verlinkt wurden. Einige haben diese Zahl als Gesamtsumme der aktiven deutschsprachigen Blogs missverstanden. Ich habe allerdings dazu gesagt, dass es die aktiven Blogs mit einer gewissen Öffentlichkeit sind. Natürlich gibt es zusätzlich noch eine große Dunkelziffer von Bloggern, die für sich und eine Handvoll Familienmitglieder und Freunde schreiben und nie irgendwo verlinkt wurden. Und natürlich trotzdem Blogger sind. Diese Dunkelziffer will ich nun mit einer ähnlichen Hochrechnung ans Tageslicht holen.
Die Frage, wie viele deutschsprachige Blogs es wohl gibt, ist eine, die nicht nur mich beschäftigt. Um es vorweg zu nehmen: Niemand kann sie beantworten. Ich will mich der Beantwortung aber mal ein Stück nähern.
Als Grundlage meiner Berechnungen dient dabei die Technorati-Datenbank, die ich ja bekanntlich auch für meine deutschen blogcharts nutze. Im neuesten “State of the Live Web”-Eintrag hat David Sifry bekannt gegeben, die Technorati-Datenbank würde nun 70 Millionen Blogs kennen. Um herauszufinden, wie viele davon wohl deutschsprachig sein könnten, setze ich nun die deutschen blogcharts bzw. meine interne erweiterte Beobachtungliste ins Verhältnis zum Technorati-Ranking:
Während die Minister im Licht der Scheinwerfer stehen, regieren die Staatssekretäre im Hintergrund. Noch nie war die Macht von Beamten wie Jörg Asmussen so groß wie heute
marcel weiß' (von netzwertig) gute auskotzartikelserie darüber dass es in d keinen webdiskurs gibt mit guten links zu urheberrechtsscheißdebatte, teil eins auch lesenswert
Die Pläne der CDU für einen Mindestlohn stoßen bei den Gewerkschaften auf Kritik - obwohl sie seit Jahren dafür kämpfen. "Es ist erkennbar ein Wahlkampfmanöver", sagte Klaus Wiesehügel, Vorsitzender der IG Bau, dem SPIEGEL.
Die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland ist in den vergangen 15 Jahren massiv auseinander gegangen, Deutschland rutscht immer mehr in eine soziale Schieflage. Zu diesem Ergebnis kommt der Verteilungsbericht 2011 des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).
Unternehmen vergeben immer mehr Aufgaben an Fremdfirmen. Deren Angestellte werden oft mit Werkverträgen beschäftigt - und verdienen deshalb weniger. Eigentlich sollte das Modell Arbeitsplätze sichern, aber jetzt geißeln Gewerkschaften es als Lohndrückerei. (Printausgabe Nr. 274, 28.11.2011, S. 1)
Hohe Exportüberschüsse sind das Geschäftsmodell der deutschen Wirtschaft. Nun soll sich die Eurozone daran ein Beispiel nehmen. Das kann nicht funktionieren: Deutschland würde den Kontinent ins Ungleichgewicht stürzen.
Mit den Beschlüssen des EU-Gipfels vom 8. und 9. Dezember hat Europa seine Bemühungen um die „Rettung“ seiner Kreditwürdigkeit fundamental erweitert – was die britische Regierung prompt zum Ausstieg veranlasste.
Gemeinsames Wort der Kirchen zu den Herausforderungen durch Migration und Flucht. Herausgegeben vom Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland und dem Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland
Mitgemacht? Was hätte ein durch Überzeugung, Zufall oder Familie, was hätte ein Nicht-Nazi denn tun können? Er hätte als ein Held und Heiliger das tun können, was die Opfer selbst auch nicht getan haben, die Helden und Heiligen immer ausgenommen.
Marina Weisband, prominentestes Mitglied der Piraten, hat sich aus ihrem Spitzenamt zurückgezogen – zumindest vorübergehend. Eine Rückkehr in die Parteispitze schließt sie für 2013 nicht aus. Während der letzten Monate hatte die Geschäftsführerin der Partei antisemitische Hass-Mails bekommen.
Deutschland liegt bei der Verbreitung der Beteiligung der Arbeitnehmer am Kapital und Erfolg der Unternehmen im internationalen Vergleich im Mittelfeld.Insgesamt beteiligt nur jeder zehnte Betrieb (ab einem Mitarbeiter) seine Beschäftigten am Erfolg, nur 2% der Betriebe haben Systeme der Kapitalbeteiligung.
Es war offenbar nicht die FDP, die mit der Nominierung Joachim Gaucks die Bundeskanzlerin erpresst hat. Es spricht alles dafür, dass Angela Merkel alles selbst inszeniert und damit mehrere Coups auf einmal gelandet hat.
Five years ago, as more and more refugees crossed into Europe, Germany’s chancellor proclaimed, ‘We’ll manage this.’ Critics said it was her great mistake – but she has been proved right
Wie viel Demokratie darf es noch sein in diesen Zeiten? Der Boykott François Hollandes durch gleich vier europäische Regierungschefs lässt erkennen, wie schlecht es um Europa steht. (Von Nils Minkmar)
Die vierte Auflage des Migrationsleitfadens der Bundesregierung legt ihren Schwerpunkt auf offene Standards. Das Dokument gibt IT-Verantwortlichen konkrete Hilfestellung bei der Planung und Umsetzung von Software-Migrationen.
Die Monographien zur deutschen Kulturgeschichte war eine populäre bibliophile Buchreihe, die in Leipzig bei Diederichs von 1899 bis 1909 erschien (Bd. 12 und das Register weisen den Verlagsort Jena auf). Sie war vor allem durch ihre üppige Illustrierung mit alter Druckgrafik sehr beliebt. Später erschien sie in zweiter Auflage unter dem Titel Die deutschen Stände in Einzeldarstellungen.
Hannes Swoboda, Vorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion im EU-Parlament, und der zuständige Berichterstatter David Martin plädieren dafür, das Anti-Piraterie-Abkommen zurückzuweisen. Die Einschätzung des EuGH solle nicht abgewartet werden.
Jeder hat das Recht auf eine andere Meinung, sagt das Grundgesetz. Jeder hat die Pflicht, sich der Mehrheitsmeinung unterzuordnen, sagen die Fraktionschefs im Bundestag. Die „Maulkorb-Reform“, die Einschränkung des Rederechts für Bundestags-Abgeordnete, ist zwar vorerst vom Tisch. In Wahrheit gibt es den Maulkorb aber längst - und alle machen mit.
In der heutigen Ausgabe der taz ist unter dem Titel “Schulbuch sucht legale Nachfolger” ein lesenwerter Artikel von Felix Schaumburg und Jöran Muuß-Merholz – den es auch in einer längeren Version gibt – erschienen, der anschaulich schildert, warum das geltende Urheberrecht pädagogisch gebotene Unterrichtskonzepte erschwert und behindert.
Mitten in Krisenzeiten hält das deutsche "Jobwunder" an, Vollbeschäftigung wie in den 1960er Jahren scheint vielen wieder möglich. Ist das Vollbeschäftigungsziel unter veränderten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen realistisch oder eine Illusion, ja ein Mythos?