Yahoo, schon seit einiger Zeit auffallend innovativ im Such-Umfeld, stellt nun eine brauchbare Lösung für dieses Problem als Beta-Version vor: Yahoo Subscriptions erlaubt die Suche im Index mehrerer kostenpflichtiger Publikationen, auch wenn man über kein Abo verfügt. Die Volltexte sind dann natürlich nur für zahlende Kunden des jeweiligen Anbieters abrufbar. Darum kann man als Yahoo-User auch konfigurieren, von welchen Quellen man ein Abo besitzt, um so nicht mit eh nicht zugreifbaren Treffen belästigt zu werden. Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele kostenpflichtige Websites an diesem und ähnlichen Programmen teilnehmen. Schliesslich ist es im allgemeinen Interesse, auch solche Inhalte auffinden zu können.
Zeitungswerbung
in der Zukunft
Der Weltverband für Zeitungen (WAN) veranstaltete am
22. und 23. Februar in Zürich einen Kongress zum Thema
Anzeigen und Werbung. Partner dieses Anlasses war
der Verband SCHWEIZER PRESSE. Über 400 Verlagsmanager
aus rund 70 Ländern verfolgten die
Referate und Diskussionen. Das Fazit: Die Zukunft
liegt in der integrierten und
kundenorientierten Kommunikation. Die
Präsentation der Geschäftsbeispiele zeigte jedoch
auch: Der Weg dazu erfordert einen
Kulturwandel, klare Visionen und konsequente
Umsetzungsprozesse .
Die Faszination der neuen digitalen Plattformen ist
so gross, dass dabei der Wert der traditionellen
Zeitungen leicht vergessen wird. Dabei verfügen
sie über ideale Voraussetzungen dafür, auch in
der Zukunft eine Schlüsselrolle in den Medienmärkten
zu spielen. Hanspeter Lebrument, Präsident
Verband SCHWEIZER PRESSE, verwies denn
auch in seiner Begrüssungsansprache auf den Optimismus
in der Branche, der sich nicht zuletzt in
den vielen Neulancierungen von Printprodukten
ausdrückt. Auch der Präsident des WAN, Gavin O'
Reilly, warnte davor, die Presse schlecht zu reden.
Die Branche selber verpasse es, die Qualitäten der
Zeitungen zu kommunizieren. Dabei sei die Industrie
im Wachstum begriffen, aller Unkenrufe
zum Trotz.