Der burgenländische Weinhandel tritt für den Abbau von Handelshemmnissen und für die Forcierung von Handelsabkommen ein. Er lehne eine Abschottungspolitik ab, meinte der Obmann des Weinhandels in der Wirtschaftskammer Burgenland, Helmuth Renner, am Donnerstag vor Journalisten im Weingut Esterhazy in Trausdorf.
Das Freihandelsabkommen CETA ist vor rund zwei Monaten größtenteils in Kraft getreten. Durch das Abkommen wird der Handel zwischen der EU und Kanada ungehinderter möglich. Die burgenländische Weinwirtschaft sieht in Abkommen wie CETA hauptsächlich Vorteile.
Vorarlbergs Landeshauptmann ist derzeit der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz und spricht sich als solcher klar für das Freihandelsabkommen aus.
Der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz, Markus Wallner (ÖVP), hat sich am Sonntag dezidiert für eine Ratifizierung des EU-Kanada-Handelsabkommens CETA ausgesprochen. CETA könne als Muster für andere Abkommen dienen
Mehr denn je stehen Freihandelsabkommen auf dem Prüfstand: Der CETA-Abstimmungsprozess zwischen der Europäischen Union und Kanada, der neue Kurs der USA und die Debatten um TTIP im vergangenen Jahr – all das gibt Anlass zum Nachdenken über die EU-Handelspolitik.
Das Europäische Parlament hat jüngst dem Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada (CETA) zugestimmt. Im Herbst vergangenen Jahres hatten die EU und Kanada bereits das Abkommen unterzeichnet. Jetzt liegt es an den Mitgliedstaaten, die Ratifizierung in den nationalen Parlamenten durchzuführen. Erst dann kann die Umsetzung des CETA-Abkommens vollständig in Kraft treten.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßt die Zustimmung des Europäischen Parlaments zum Handelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada. Das Abkommen sei ausgewogen, ermögliche neue Vermarktungschancen für die deutsche und europäische Land- und Ernährungswirtschaft und schütze die Interessen der europäischen Verbraucher, erklärte der DBV.
BERLIN. Das Europäische Parlament hat dem Handelsabkommen CETA mit großer Mehrheit zugestimmt. Kurz vor der Abstimmung hatte eine Gruppe von Vereinen und Verbänden aus Celle einen offenen Brief an die niedersächsischen Abgeordneten des Europäischen Parlamentes adressiert, um diese davon zu überzeugen, gegen die Ratifizierung zu stimmen.
Die Billigung des europäisch-kanadischen Freihandels-Abkommens Ceta durch die Europäische Union ist handels- und geopolitisch wichtig, kommentiert StZ-Chefredakteur Joachim Dorfs.
Ich traue meinen Augen nicht. Auf den Spar-Kassenzetteln steht neuerdings, man möge das Anti-Ceta-TTIP-Volksbegehren unterschreiben. Österreich ist ein Exportland.
Als "unverständlich, unnötig und nichts anderes als kontraproduktiv in einer emotional ohnehin aufgeheizten Zeit" sieht der Vize-Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Jürgen Roth, die neuerliche Stimmungsmache gegen Freihandel und die Handelsabkommen CETA und TTIP von Gewerkschaftsseite.