Die BefürworterInnen von mehr Freihandel haben US-Präsident Donald Trump in Davos wie den Messias begrüsst. Die überfälligen Fragen wurden dabei einmal mehr nicht gestellt.
Die EU will bald einen Freihandelsvertrag mit den Mercosur-Staaten abschließen. Maritta Strasser erklärt im Interview u.a., warum Campact vergleichsweise spät gegen das Abkommen mobilisiert.
«Freihandel» gilt vielen als Schimpfwort. Doch wird der freie Welthandel zu Unrecht kritisiert? Fest steht, dass es Verlierer und Gewinner gibt und dass verschiedene Branchen unterschiedlich von den Handelsabkommen betroffen sind.
Bonn, 25.09.2017. Unter dem Motto „Trade: Behind the Headlines“ treffen sich vom 26. bis 28. September 2017 in Genf Handelspolitiker, Wissenschaftler und Vertreter von Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen aus aller Welt zum alljährlichen Public Forum der Welthandelsorganisation (WTO).
The new administration has introduced Washington to a new mantra on trade. Complicated multilateral trade deals, such as the Trans-Pacific Partnership or NAFTA, are a thing of the past. “No longer will we enter into these massive deals, with many countries, that are thousands of pages long — and which no one from our country even reads or understands,” President Trump promised on the campaign trail.
Die entscheidende Abstimmung des Europäischen Parlaments über CETA (Handelsabkommen zwischen EU und Kanada) nähert sich schnell und pro-Ceta Gruppierungen überfluten die Medien mit Werbung und Aufrufen. Trotz der Proteste von Millionen betroffener Bürger und zahlreichen Warnungen von Experten in ganz Europa unterstützen Konservative, Liberal-Demokraten und viele Sozial-Demokraten dieses Abkommen.
Amid rising anti-globalization sentiment, the EU-Canada trade pact has moved a step closer to reality after the EU trade committee gave its backing. MEPs see the deal as a symbolic show of support for open markets.
Der künftige amerikanische Präsident Trump droht mit neuen Zöllen und Steuern und stellt bestehende Handelsabkommen infrage. Nicht nur er äußert sich skeptisch zur Globalisierung. Ökonomen haben Erklärungen für Protektionismus. Eine Übersicht.
Es gibt fast keinen journalistischen Grundsatz, den die Macher der beitragsfinanzierten ARD-Sendung Plusminus mit ihrer Sendung vom 14.12. nicht gebrochen hätten. Es handelt sich inhaltlich um ein Mashup einer unsäglichen „Studie“ des Brüsseler Lobbyinstituts ECIPE. Nur der Vorwurf, der Kreml stecke hinter Campact und anderen Anti-TTIP-Aktivisten fehlt. Doch die antidemokratische Kernforderung ist dieselbe.
Donald Trump wettert gegen die Globalisierung - und hat in einem wichtigen Punkt recht: Freihandel bringt nicht nur Vorteile. Besonders drastisch zeigt das die Suizidrate in manchen Regionen der USA.
In Europa stützen sich TTIP-Befürworter und -Kritiker auf Spekulationen. Anders in Nordamerika: Dort sind nach Abschluss des Nafta-Abkommens konkrete Erfahrungen mit den Auswirkungen von Freihandelsvereinbarungen gesammelt worden. Und die sind alles andere als nachahmenswert.
Foodwatch hat einen kritischen Beitrag gemacht zur Rolle der „ökonomischen Wissenschaft“ bei der Begründung von TTIP (hier). Das ist sehr zu begrüßen, weil TTIP ein besonders eklatanter Fall ist, wo sich zeigt, dass entweder Gefälligkeitsgutachten gemacht werden oder, wie beim Sachverständigenrat, von vorneherein nur Meinungen durchkommen, die positiv zum Freihandel eingestellt sind.