Treibt sie Arroganz, Verzweiflung oder Fehleinschätzung? Die Burger King Filialbesitzer Ergün Yildiz und Alexander Kolobov haben laut übereinstimmenden Berichten von Kölner Stadt-Anzeiger und NGG-Gewerkschaftern jetzt den Union Buster Helmut Naujoks …
Bei Burger King droht nach Gewerkschaftsangaben die Zerschlagung vieler Betriebsräte. Eine Firma, die 91 Filialen der Fast-Food-Kette übernommen hat, soll die Arbeit der Betriebsräte massiv behindern und sämtliche Betriebsvereinbarungen einseitig gekündigt haben.
Im Urhebervertragsrecht wird festgelegt, wie die Gewinne und Verluste aus dem Handel mit dem geistigen Eigentum aufgeteilt werden. Juristen kritisierten den Gesetzgeber auf einer Tagung – wie die Lage verbessert werden könnte, ist jedoch umstritten.
In der Tarifrunde des Einzelhandels gibt es ungewöhnlich viel Konfliktstoff. Verdi und die Arbeitgeber stehen sich unversöhnlich gegenüber. Es geht nicht nur um Löhne und Gehälter. Der Dissens reicht tiefer und hat eine lange Vorgeschichte.
Im Streit über das kirchliche Arbeitsrecht ist eine schnelle Lösung nicht in Sicht. Gewerkschaft und evangelische Kirche signalisieren aber Gesprächsbereitschaft. Für die 1,3 Millionen Beschäftigten geht nicht nur um mehr Geld, sondern auch um ein Streikrecht.
Die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Krankenpflege werden im bundesweiten Vergleich aller Berufsgruppen deutlich schlechter als der Durchschnitt beurteilt. In der Krankenpflege beschreiben 47 Prozent der Beschäftigten ihre Arbeit und Entlohnung lediglich als „mittelmäßig“, 46 Prozent sogar als „schlecht“. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Sonderauswertung des DGB-Index „Gute Arbeit“ im Auftrag der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).
Ein Urteil der Erfurter Richter hat zwei Schlussfolgerungen ausgelöst: Die Süddeutsche Zeitung titelt: „Richter lockern kirchliches Streikverbot“, während die Frankfurter Allgemeine Zeitung behauptet: „Kirchen können Streiks ausschließen“. Haben die Richter ein Urteil gefällt, das nur Gewinner und keine Verlierer kennt? Von Friedhelm Hengsbach SJ, Nell-Breuning Institut
Nach Lidl und Schlecker soll es nun auch bei Edeka Probleme mit den Löhnen geben. Der Einzelhändler zahle oft Dumpinglöhne, behauptet die Gewerkschaft Ver.di. Das Unternehmen sieht das anders.
„Miese Bezahlung, Lärm, Dauerstress und Diktatur der guten Laune“: Mit der Gründung eines zweiten Betriebsrats wird der Weg frei für einen Gesamtbetriebsrat für Apple Retail Germany.
Die Politik bekämpft Lohndumping mit neuen Gesetzen. Doch viele Unternehmen drücken die Löhne jetzt mithilfe von Werkverträgen. Die Opposition ist alarmiert. (Von Massimo Bognanni)
Die Regeln der Leiharbeit sind strenger geworden. Unternehmen aus dem Handel und der Industrie wissen sie zu umgehen. (Von Massimo Bognanni und Johannes Pennekamp)
Mit dem Beschluss des ver.di-Bundesvorstandes vom 24. September 2012 bezieht ver.di eine klare, handlungsorientierte Position in der aktuellen und zum Teil hitzig geführten Debatte um den Stellenwert des Urheberrechts. Das Ziel ist, die Urheberrechte durchzusetzen, um eine ökonomisch tragfähige Existenz von professionellen Werkschaffenden zu erhalten.
Die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di will “die Urheberrechte durchsetzen”. Das hat der Bundesvorstand Ende September beschlossen. In einem Positionspapier spricht man sich für Strafverfolgung, Providerhaftung und Leistungsschutzrecht aus – und lehnt Kulturflatrate, Fair Use und Open Access ab.