Die Erzählerin arbeitet als Bibliothekarin erst in Damaskus, dann in Paris, und liest heimlich die klassischen arabischen Erotika. Die Lust, und nicht zuletzt die weibliche Sexualität, werden im klassischen (anders als im fundamentalistischen) Islam als Gottesgeschenk begriffen, als Vorgeschmack auf die Freuden des Paradieses.
Sie hat eine Anstellung in der Bibliothek der Jura-Universität in einem südlichen Pariser Vorort, wo sie 26 Stunden pro Woche arbeitet. Dort verdient sie 750 Euro netto pro Monat. Zu wenig, um eine Wohnung in der Hauptstadt zu finden, die für ihre teuren Mieten bekannt ist. „Da ich allein erziehend bin und halbtags arbeite, wollen die Vermieter kein Risiko eingehen“, erklärt sie am 6. September.
Für die junge Bibliothekarin Kay wird ein Traum wahr, als der charmante Millionär Peter Carrington sie vor den Altar führt. Sie weiß, dass er seit seinem zwanzigsten Lebensjahr der Hauptverdächtige in zwei Mordfällen ist, doch das stört sie nicht. Erst als eine Leiche auf dem Grundstück gefunden wird, scheint die Vergangenheit das Paar einzuholen.
Steuerfinanzierte Frauenarbeitsplätze in z.B. Schulen, Kindertagesstätten, Bibliotheken, Pflegeeinrichtungen sind dann gefährdet, wenn die Steuereinnahmen sinken, weil der Staat meint sparen zu müssen. Ein geschlechtergerechtes Konjunkturprogramm darf nicht nur die Sanierung von Bildungseinrichtungen beinhalten, sondern muss z.B. im Hinblick auf Kindertagesstätten auch in die Personalausstattung investieren.
Ähnlich war es bei Hillary Clinton, die Bills wichtigste Präsidentenberaterin war. Laura Bush gab dann eher die stille Bibliothekarin, die im Weißen Haus ihre Nische fand, indem sie der Nation ans Herz legte, wieder mehr Bücher zu lesen.
MEERSBURG (nic) Die 1908 in München geborene Diplom-Bibliothekarin leitete jahrzehntelang die Meersburger Stadtbibliothek. Und dies sei wohl mit ein Grund für ihre geistige Beweglichkeit, meint die geborene Münchnerin schmunzelnd, die nicht einmal schwerhörig ist. Denn natürlich zählte der Umgang mit Literatur zu den Hauptbeschäftigungen im Leben der ehemaligen Bücherei-Chefin.
Honigkuss» ist das erste Buch von Salwa Al Neimi. Wie die Hauptfigur in ihrem Roman stammt die Autorin aus Damaskus, lebt aber in Paris. Im arabischen Raum landete das Buch, das 2007 zunächst im Libanon erschien, vielerorts auf dem Index. Es geht um die Verführung durch Bücher, um leidenschaftlichen Sex und um das arabische Liebesleben. Die Hauptfigur des Buches, eine Bibliothekarin, hat ein verborgenes Liebesleben, für das sie Anregungen findet in erotischen Büchern der arabischen Literatur. Da sie verheiratet ist, droht ihr für diese Amouren nach islamischem Recht das Gefängnis. Salwa Al Neimi beschwört die Freuden des Beischlafs, beleuchtet aber auch die Beziehungen zwischen Männern und Frauen. Das Buch hat keinen durchgängigen Handlungsstrang, sondern ist eine Mixtur aus Erzählung und Gesellschaftsstudie, mit Betrachtungen zur Religion und gesellschaftlichen Scheinheiligkeit.
Die beiden Schauspieler Norma Anthes und David Zimmering treten auf der Bühne in der Borngasse an, um als Bibliothekarin Frau Gabe, mit der entsprechenden Hin-Gabe an den Genius, und Literaturhistoriker Dr. Deuter aus Jena den etwaigen Staub zwischen den Schiller-Versen wegzupusten.
Und wie steht die Leiterin des Haßfurter Bibliothekszentrums, Annelie Ebert, zum Thema Fasten? Sie ist gleichfalls sehr angetan von der Fastenidee und erzählt, dass sie mit Heilfastenkuren schon sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Durch zeitweisen Verzicht kriege man ein Gespür dafür, in welcher Fülle und überflüssigem Luxus man eigentlich lebe. Neben dem religiösen sieht die Bibliothekarin vor allem den gesundheitlichen Aspekt. Weil sie sich etwas angeschlagen fühlt, will sie heuer allerdings keine Fastenkur durchziehen. Dass sich viele Menschen für das Thema interessieren, zeigt sich daran, dass momentan alle einschlägigen Fasten-Bücher verliehen sind.
In der Bibliothek | Das habe ich also nun davon, dass ich einer langbeinigen, rehäugigen Bibliothekarin nachsteige ... ... dass ich ihr wie ein Schuljunge hinterherlaufe, bis in die Bücherei, wo ich mich vor ihr verstecke, bis in die hinterste Ecke der letzten Regalreihe verkrieche, weil sie droht, mich zu entdecken, wo ich eingeschlafen bin und jetzt erwache. Nachts, allein, eingeschlossen, alarmgesichert, um mich herum nichts als Dunkelheit und alte Bücher, und ich sage mir: Das habe ich nun davon.
Tom, dem „Fahnder“ Martin Lindow eine große Portion Unsicherheit hinter routinierter Anpassung mitgibt, lernt zufällig die Bibliothekarin Helen kennen. Deren forciert-witzige Art, mit ihren Gewichtsproblemen umzugehen, zieht ihn in ein Gespräch, das er eigentlich nicht will. Über ein paar gemeinsame Interessen und viel Neues, dass er mit ihr erfahren kann, entwickelt sich bei Tom das Gefühl von Freiheit in ihrer Gesellschaft, aus dem Verliebtheit wird. Helen ist zunächst skeptisch, erkennt dann hinter seiner Naivität echte Gefühle und öffnet sich ihm ganz.
Denn eine Agentin ähnelt eher einer Bibliothekarin oder einer Klavierlehrerin. Das behauptet zumindest Wilhelm Dietl, Ex-Mitarbeiter des deutschen Bundesnachrichtendienstes, der für sein Buch "Spy Ladies" (2006) neun Spioninnen traf. Die "Bond-Klischees" von der vor Sex-Appeal strotzenden Geheimnisvollen hätten diese Frauen und auch andere bekannte Fälle, nicht erfüllt, sagte Dietl dem Standard.
Die neue Leiterin der Stadtbibliothek Hannelore Vogt hat ehrgeizige Pläne und legt auch selbst mal gern Hand an: So ist sie außerdem Mitherausgeberin einer Fachzeitschrift, Vortragsreisende für das Goethe-Institut und promovierte Kulturmanagerin mit Schwerpunkt Kundenorientierung.
Die Autorin, die halbtags als Bibliothekarin arbeitet, geht davon aus, dass ihr Manuskript schon Anfang der 90er Jahre hätte fertig werden können, wäre da ein Verlag gewesen, der sie ermutigt hätte. So aber schob sie das Projekt ziellos vor sich her. Und als dann endlich der kleine, christliche Brendow-Verlag im niederrheinischen Moers Interesse anmeldete, musste plötzlich alles viel zu schnell gehen.
Schwalmtal (RP) Die CDU Schwalmtal reagierte "mit großer Betroffenheit" auf die Kündigung der Bibliothekarin. "Wir haben sie bei den wenigen persönlichen Treffen als sehr engagiert und kompetent wahrgenommen", sagte Fraktionsvorsitzender Lothar Höckendorf. "Sie hätte sich auf unsere volle Unterstützung verlassen können. Wir wollen hier über ihre Gründe nicht weiter spekulieren, dazu fehlen uns auch hinreichende Informationen. Was allerdings die Grünen daraus machen, kann nicht unwidersprochen bleiben."
Gotha. (tlz) "Ohne Frau Brommer kann ich mir die Bibliothek überhaupt nicht vorstellen", sagt Saskia Frank. Und Janis Bessert fügt an, dass sie für die Schüler mehr eine Freundin sei. Die beiden Zwölftklässlerinnen sind häufige Besucher in der Schulbibliothek.
Jena. (tlz) Sie gibt Bücher aus, kümmert sich um die Rücknahme oder empfiehlt ein Buch, wenn sich der Leser nicht entscheiden kann. Jeden Montag nachmittag trifft man Ulrike Eistert in der Patientenbibliothek des Jenaer Universitätsklinikums. Sie ist dort als ehrenamtliche Bibliothekarin tätig.