Zalando setzt die Software Zonar ein, mit der sich Beschäftigte gegenseitig bewerten sollen. Doch Kritiker werfen dem Versandhändler "Stasi-Methoden" vor.
Zalando arbeitet mit einem Bewertungssystem, das man sonst von Produktportalen kennt. Mit "Zonar" müssen sich die Mitarbeiter des Modehändlers gegenseitig bewerten. Der Konzern findet die Software großartig, Forscher warnen vor Leistungsdruck und Angestellte fühlen sich an die Stasi erinnert.
Mit einer Software bewerten sich Mitarbeiter und Chefs des Onlinehändlers ständig gegenseitig. Zalando lobt diese Feedbackkultur, Betroffene beklagen "Stasi-Methoden".
1. Convention zu Künstlicher Intelligenz und Gender vom 22.-24. November in der Festung Mark in Magdeburg. An drei Tagen warten Workshops, Vorträge und eine interaktive Mitmachausstellung auf Sie. Der Eintritt ist frei.
Showact und Business-Comedy zu Themen aus der Arbeitswelt, Digitalisierung, Industrie 4.0. Der Showkünstler Christoph Rummel begeistert mit Comedy und Show a...
Mit obigen Sätzen fängt der Teaser für die Session “Solidarität und Selbstbestimmung am Arbeitsplatz — analog und digital” der zweiten Labor.A der Hans-Böckler-Stiftung am 2. Oktober 2019 in Berlin…
Im September 2018 startete das Bundesministerium für Arbeit und Soziales den Zukunftsdialog „Neue Arbeit – Neue Sicherheit“. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Stakeholdern sowie Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und Praxis wurden zentrale Herausforderungen der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik diskutiert und Lösungsvorschläge zur künftigen Gestaltung der Arbeitswelt und des Sozialstaates erarbeitet. Nun liegen die Ergebnisse vor.
Millionen Menschen suchen auf Online-Plattformen Jobs. Die Crowdworking-Idee birgt Potenzial, die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt könnten aber enorm sein.
Die Berliner Senatsverwaltung hat die Beratungsfirma Ernst & Young mit der Erstellung der Digitalstrategie beauftragt. Das Unternehmen erhält damit großen Einfluss auf den Prozess. Die jetzt veröffentlichten Vertragsdokumente zeigen: Der Fokus liegt deutlich auf Wirtschaftsförderung, zivilgesellschaftliche Organisationen bleiben bei wichtigen Fragen erst einmal außen vor.
Was denken die Menschen in Deutschland über die Digitalisierung? Fühlen sie sich überfordert? Haben sie Angst um ihren Arbeitsplatz? Oder sehen sie vor allem Vorteile durch mehr Flexibilität und Arbeitserleichterung? Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt ein sehr vielschichtiges Bild. In einem Punkt sind die Ergebnisse der Umfrage aber besonders deutlich: Die Menschen wünschen sich mehr Mitbestimmung am Arbeitsplatz.
Die EU entscheidet sich für eine antidigitale, innovationsfeindliche Urheberrechtsreform, die Gründer und Kreative ausbremst und Mauern um die maroden Geschäftsmodelle alter Konzerne errichtet. Das ist für sich genommen traurig und im größeren Kontext betrachtet ein Symptom für eine dramatische Fehlentwicklung ...
Was ich hier versuchen möchte, ist eine “narratologische Rampe” zu bauen. Ich teile die Geschichte der Digitalisierung in vier Phasen ein, die nacheinander von den 80er Jahren bis heute reichen.
Der digitale Kapitalismus hat einen neuen Gesellschaftsvertrag etabliert: Daten gegen Bequemlichkeit. KI spielt für dessen Zukunft eine zentrale Rolle.
Längst entstehen digitale Supermächte: China und die USA haben erkannt, dass Einfluss hat, wem die Daten gehören und wer führend in künstlicher Intelligenz ist. Und wir?
Eine Audio-Podcast-Reihe des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) präsentiert in sechs Folgen aktuelle Forschung aus dem BMBF-Förderprogramm „Zukunft der Arbeit“. Im Gespräch mit Experten aus der Praxis vermitteln Forscherinnen und Forscher, welchen Einfluss soziale und technische Innovationen auf die Arbeitswelten von morgen haben und wie diese menschengerecht gestaltet werden können.
Anstatt dass Maschinen unsere menschliche Lebensrealität verstehen, ist es eher so, dass wir unsere Lebenswelten in digitalten Systemen maschinenkompatibel ausdrücken – und uns dabei den oft sehr einfachen oder scherenschnitthaften Modellen menschlichen Lebens, die die Maschine noch versteht, unterwerfen.
Egal ob Politiker oder Journalisten: Alle behaupten sie, autonomes Fahren sei nur mit schneller Datenverbindung möglich. Das stimmt nicht – verrät aber etwas über die digitalen Defizite in Deutschland.
Wie verändern sich die Anforderungen an die Betriebsratsarbeit durch die Digitalisierung? Wie können Veränderungsprozesse durch Betriebsvereinbarungen gestaltet werden?
Künstliche Intelligenz kann Gewerkschaften bei der Arbeit unterstützen. Wie das aussehen könnte und warum der Linken das Konzept für eine digitale Zukunft fehlt, erklärt Stephan Dörner, Online-Chefredakteur des Digitalmagazins t3n.
Vor welchen Herausforderungen und Aufgaben stehen Gewerkschaften wie die IG Metall mit der Arbeit im digitalen Zeitalter? Stefan Stumpp spricht mit Vanessa Barth von der IG Metall.
Wir brauchen dringend eine neue Vision unseres Gemeinwesens. Sie darf nicht den Interessen digitaler Konzerne dienen, sondern muss die Bedürfnisse der BürgerInnen und ArbeitnehmerInnen ins Zentrum stellen. Das ist auch eine Aufgabe für die Gewerkschaften.
Plattformen wie Amazon, Google und Facebook haben eine natürliche Tendenz zum Monopol, sagt Ökonom Nick Srnicek. Es gebe gute Beispiele, wie ihre Macht gebrochen wurde.
Die re:publica 2018 hat Antworten auf die Frage gesucht, wie Führung aussehen sollte, wenn Daten und Digitalisierung die Arbeitswelt bestimmen. Allerdings eher auf unauffälligen Nebenbühnen. Ein we
Die Arbeitswelt digitalisiert sich immer stärker, das zeigt sich auch an den Programmen, die auf den Markt kommen. Sie sollen Firmen die Personalplanung erleichtern - doch es gibt viele Unwägbarkeiten.
„The Cleaners“ ist eine Reise in eine versteckte Schattenindustrie in Manila mitten in das Herz digitaler Zensur – dorthin wo das Internet von kontroversen Inhalten „gesäubert“ werden muss. Wer kontrolliert, was wir sehen und was wir denken?
Das neumodische Konzept der Datensouveränität war auf einer Konferenz zum Europäischen Datenschutztag als Lobbybegriff der Datenindustrie heftig umstritten. Regierungsvertreter sehen Schutzrechte mit der neuen EU-Verordnung überdehnt.
Das Energieunternehmen will gemeinsam mit Bewohnern des "Viertel Zwei" Konzepte für den Einsatz neuer Technologien, unter anderem der Blockchain, erarbeiten.
Die Europäische Union will bei der sogenannten Blockchain-Technologie ganz vorn mitspielen. Dafür sollen nun eine Blockchainbeobachtungsstelle und ein entsprechendes Expertenforum eingerichtet werden.
Der Systemadministrator und frühere Journalist David Gerard sieht die aktuelle Begeisterung für Smart Contracts kritisch – ohne menschliche Korrekturen und Urteilsvermögen geht es einfach nicht, sagt er.
Google, Facebook und Amazon verdienen Milliarden an den Daten ihrer Nutzer. Doch das könnte sich durch die Blockchain ändern. Was bedeutet die Technologie für die Geschäftsmodelle der Internet-Giganten?
Unter Bundeskanzler Helmut Schmidt sollte die Bundesrepublik ab 1985 verkabelt werden. 30 Jahre wurden damals für den Glasfaserausbau veranschlagt. Hätte die Kohl-Regierung dies nicht gestoppt, sähe die Netz-Infrastruktur Deutschlands heute anders aus.
Im zweiten Teil der Interview-Serie zu Blockchains spricht der Verwaltungswissenschaftler Klaus Lenk über die Grenzen von Smart Contracts, zunehmende Mittel der Verhaltenskontrolle und neue Herrschaftsformen durch informationstechnische Systeme.
Alle Zeichen stehen auf digitale Verwaltung - doch wie sorgt man für die Sicherheit der Daten? Blockchain könnte die Lösung sein, meint Dieter Rehfeld.
Kann das politische Geschäft, kann staatliches Handeln von denselben disruptiven Ansätzen und Techniken profitieren, die den privaten Sektor bereits teilweise transformiert haben? Diese Frage wird derzeit in der Wissenschaft intensiv diskutiert.
„Die wollen doch nur helfen – oder?“ betitelt SpOn einen Artikel über das vermeintliche Engagement von Firmen wie Lego, Google oder Apple an deutschen Schulen.
Facebook hat Donald Trump beim Einzug ins Weiße Haus maßgeblich geholfen. Das ist ein Ergebnis eines zweijährigen Forschungsprojekts an einer Münchner Hochschule. Als Kanzlermacher tauge das Netzwerk aber noch nicht. Doch der Erfolg der AfD im Netz lässt aufhorchen. <em>Von Jürgen P. Lang. </em>
Welche Rolle spielen Algorithmen im Internet für die öffentliche Meinungsbildung? Die Informatikerin Katharina Zweig setzt sich seit Jahren mit den Wirkungen und gesellschaftlichen Nebenwirkungen von Algorithmen auseinander. Zurzeit erforscht sie im Rahmen des von Landesmedienanstalten finanzierten Projektes #Datenspende unter anderem den Google-Algorithmus.
Algorithmen sind längst überall. Sie beeinflussen unsere Medienwahrnehmung, kennen unsere Vorlieben und empfehlen uns Nachrichten, Bücher oder Videos. Sie informieren uns über Wichtiges und Banales. Sie lenken unsere Aufmerksamkeit, unser Kaufverhalten und sogar unsere Autos.
Bald wird künstliche Intelligenz allgegenwärtig sein. Aber wer sorgt dafür, dass sie sicher und vertrauenswürdig ist? Ein historischer Fehler droht sich zu wiederholen.
Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages erkennt "Bedarf" an einer Regulierung der Algorithmen. Aber schon die seltsame Fixierung auf den Begriff ist irreführend.
Auf Technologie zu setzen ist wichtig. Aber ohne eine Unternehmenskultur, die Mitarbeiter in Veränderungsprozesse einbindet, klappt die Digitalisierung trotzdem nicht, sagt eine Studie von Capgemini.
In den Vorständen der größeren deutschen Unternehmen fehlt die digitale Expertise. Wie können Sie die Herausforderung des digitalen Zeitalters meistern?
Unternehmerisches Denken und Digitalkompetenz werden häufig als die zentralen Schlüsselfähigkeiten für die Meisterung der Herausforderungen im digitalen Zeitalter genannt. Grund genug für das Forscherteam von Julian Kawohl, Professor für Strategisches Management an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, einmal genauer hinzusehen, inwieweit deutsche Vorstände in DAX- und MDAX-Konzerne hierfür entsprechende Erfahrungen mitbringen. Das…
Es mehren sich die Zeichen, dass das emanzipatorische Potential des Digitalen im Alltag an Grenzen stößt - und wir steuern auf die digitale Erschöpfung zu...
Durch die „Sharing Economy“ entstehen neue Chancen, aber auch Risiken. Der Beitrag beschäftigt sich mit positiven und negativen Folgen der „Sharing Economy“
Ein Chip zwischen Daumen und Zeigefinger soll Angestellten einer US-Firma Türen und Computer öffnen, und als Zahlungsmethode dienen. Später soll jedermann mitmachen, vom Fitnessstudio-Kunden bis zum Gefängnisinsassen.
Ralf Lankau, Professor für Mediengestaltung und Medientheorie an der Hochschule Offenburg, über die Petition "Schulpakt Digital ist ein Irrweg der Bildungspolitik - denn Digitaltechnik an Schulen schadet mehr, als sie nützt"
Keine Antwort, kein Geld, keine Unterstützung. Nicht nur bei Unfällen bekommen die Fahrradkuriere von Deliveroo und Foodora die Risiken des Freelancer-Modells oft hart zu spüren. Jetzt regt sich Widerstand - auch in Berlin und Wien.
Banken müssen prüfen, ob Kunden Terrorgruppen finanzieren oder Geldwäsche betreiben. Dafür nutzen sie Datenbanken wie "World-Check". Nach einem Datenleck konnten nun erstmals Journalisten in diese Liste schauen und fanden dort auch einige fragwürdige Einträge.
Digitalisierung verändert das Arbeiten im Dienstleistungssektor. Wo liegen Gefahren, wo liegt emanzipatorisches Potenzial? ver.di begleitet die Entwicklungen aus kritischer Gewerkschaftsperspektive und macht sich für die Umsetzung von Leitlinien für Gute Digitale Arbeit stark. Die Beschäftigten müssen an den Arbeitsgestaltungsprozessen beteiligt und ihre Interessen gewahrt werden. Denn Gute Arbeit heißt Beteiligung.
Unser Team im ISF München erforscht im Rahmen von interdisziplinären Projekten und in Kooperation mit namhaften Unternehmen die Informatisierung der Gesellschaft und Zukunft der Arbeit. Den konzeptionellen Ausgangspunkt der Theorie unseres Teams bildet dabei der globale Informationsraum als Grundlage der digitalen Transformation von Arbeit und Gesellschaft.
Die Digitalisierung der Arbeitswelt werde Millionen Arbeitsplätze kosten, auch in Deutschland. Eine Herausforderung, der sich die Gesellschaft noch nicht einmal ansatzweise gestellt habe, sagte der Publizist und Philosoph Richard David Precht im DLF. Auch in Zukunft würden Menschen noch arbeiten, aber vielleicht nicht mehr für Geld.
Das digitale Publizieren ermöglicht bessere Arbeits- und Erkenntnisprozesse in der Wissenschaft. Diese Potenziale werden aus strukturellen Gründen gegenwärtig noch viel zu sehr blockiert. Wir möchten, dass sich das ändert, und stellen deswegen die folgenden Thesen zur Diskussion.
Was Microsoft für die Zukunft der Software hält und begeistert auf der Entwicklerkonferenz Build 2017 vorstellt, findet heise-online-Redakteur Fabian Scherschel einfach nur gruselig.
Eigentlich soll die Digitalisierung für mehr Flexibilität sorgen und Arbeitnehmer auch entlasten. In der Realität bedeutet sie aber für Beschäftigte mehr Belastung, mehr Hetze und mehr Multitasking. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor.
Sie prüfen den Mietvertrag, kontrollieren Bafög-Bescheide, setzen Entschädigungen durch: Legal-Tech-Dienste verbinden Recht und Big Data - und wirbeln damit den Arbeitsmarkt für Anwälte auf.
Wenn Computer lernen, den Sinn menschlicher Sprache zu verstehen, bringt das Risiken mit sich. Erste Anwendungen zeigen, wie massiv der Eingriff in unser Leben sein kann – und die betroffenen Forscher beginnen, über die Ethik ihrer Disziplin nachzudenken.
Nach Ansicht der Aufsichtsbehörden ist der Einsatz von Skype & Videosoftware im Vorstellungsgespräch aus folgenden Gründen datenschutzkonform kaum möglich.
The Einstein Center Digital Future is an inter-university nucleus for research on the digitalization of our society. The aim is to foster innovative, cutting-edge interdisciplinary research, and to provide outstanding training for talented young scholars.
Noch bevor das neue Forschungszentrum seinen Betrieb aufnahm, regnete es Lorbeeren. Die Rede war von einem "Forschungsleuchtturm, der weithin sichtbar ins Ausland strahlen kann".
Die wachsende Zahl der im Internet auffindbaren Biohacks ist vor allem eine Folge der fortschreitenden Entwicklung einer Technologie, deren leichter werdende Verfügbarkeit auch neue Möglichkeiten für die Aktivisten schafft.
Die Big-Data-Expertin Kate Crawford hat dazu aufgerufen, Systeme für Künstliche Intelligenz notfalls zu hacken, um sie transparenter zu machen und ihre sozialen Auswirkungen prüfen zu können. Nötig sei eine kleinteilige Analyse.
In der ZEIT vom 2. März ist unsere Antwort auf Steven Hill erschienen, der den Verzicht auf Automatisierung und andere digitale Technologien gefordert hat („You’re fired!“ Es gibt digitale Technologien, die man einfach verbieten muss.). Wir dokumentieren den Text hier in voller Länge.
In der von Konsumenten geprägten ersten Phase der IT-Revolution gaben Amerikaner den Ton an. Ändert sich das nun mit der Digitalisierung der Industrie?
Tendance ou révolution ? La blockchain, nouvelle technologie de stockage et de transmission d'informations, a été créée en 2008 avec l'apparition du bitcoin. Aujourd'hui, ses champs d'exploitation sont extêmement larges : énergie, transports, vote en ligne, etc. Cette vidéo de Rue89 nous l'explique simplement
Der Turing-Test muss umgekehrt gedacht werden: Die Frage ist nicht, ob Maschinen menschenähnlich werden, sondern ob der Mensch maschinenähnlich wird. (von Adrian Lobe)
Dokumentation zum Digitalisierungskongress der Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft am 17. und 18. Oktober 2016.