Stadtbibliotheken in der englischen Stadt Leicester müssen religiöse Schriften künftig oberhalb der restlichen Bücher platzieren. In einer neu veröffentlichten Richtlinie reagiert der "Rat für Museum, Bibliotheken und Archive" damit auf Beschwerden von Muslimen, die sich darüber geärgert hatten, dass der Koran auf gleicher Höhe mit anderen Schriften ausgestellt wurde.
Zudem sank den Angaben zufolge die durchschnittliche Zahl der jährlich gelesenen Bücher pro Person von zehn auf sieben Bücher. Als Ursachen für den rückläufigen Trend beim Lesen nannte das Institut unter anderem die Reduzierung von Bibliotheken, gestiegene Lebenshaltungskosten und steigende Preise der Printprodukte.
Mitarbeiter des zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörenden Istituto di Linguistica Computazionale haben einen virtuellen Bibliothekar entwickelt. Mit Hilfe des "Pinakes Text" erübrigen sich das mühsame Durchblättern per Hand und lästiges Schlangestehen vor dem Fotokopierer.
Der Städtetag begrüßt es, wenn Büchereien die Möglichkeit gegeben werden, auf freiwilliger Basis ihre Leistungen und ihr Qualitätsbewusstsein zu dokumentieren. Gleichzeitig warnt Präsident Mädge davor, die Anforderungen an die Verleihung des Qualitätssiegels für Bibliotheken zu überziehen: "Niemand hat etwas davon, wenn Kriterien so festgelegt werden, dass Büchereien in kleinen Städten und Gemeinden sie von vornherein nicht erfüllen können.“ Das unterstrich Strehse für die Visselhöveder Bibliothek: "Wir würden das Siegel sicher nicht im ersten Anlauf bekommen. Aber es ist erreichbar.“
Oder die Wissensgesellschaft des Islam, wo Ärzte den Grauen Star operieren können und eifrige Sammler Bibliotheken anlegen, die mehr Bände enthalten als alle Büchereien des Abendlandes zusammen.
Wie die Uni Köln in der NS-Zeit an eine Smmlung gelangte, zeigt die Ausstellung „Bücherspuren“. Sie dokumentiert eindrucksvoll den Weg einer privaten Bücherei von Wien nach Köln - das Ergebnis einer Herkunftsforschung.
In jeder Bibliothek gibt es Bücher, die begehrt sind und andere, die nie gelesen werden. Die Bücher selbst schweigen dazu. Nur die Verwaltung weiß, welches Werk besonders attraktiv ist, und welches ein Ladenhüter. Wir haben die drei großen Hochschul-Bibliotheken in der Region gebeten, eine Hitliste der am häufigsten ausgeliehenen Bücher im Jahr 2008 aufzustellen.
Greven - Knapp 140000 Besucher kamen im vergangenen Jahr in die Stadtbibliothek, um dort Medien auszuleihen, das Internet zu nutzen, Zeitungen zu lesen, Veranstaltungen zu besuchen oder Freunde zu treffen. „Das sind durchschnittlich 2690 Besucher pro Woche oder 121 Kunden pro Stunde. Damit konnte das Vorjahresergebnis mal wieder leicht übertroffen werden“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtbibliothek.
Jeder Mühlhäuser geht 1,1 Mal im Jahr in die Bibliothek und leiht sich 2,9 Bücher aus. Das lässt sich aus der Jahresstatistik 2008 der Mühlhäuser Bibliothek ableiten. Die weist rund 38 000 Besucher aus, die sich im Laufe des Jahres 110 000 Bücher, Videos, DVDs und CDs ausgeborgt haben.
ROM, 19. Januar 2009 (ZENIT.org).- Der Heilige Stuhl und der Staat Israel werden im Bereich der kulturellen Lebens verstärkt zusammenarbeiten. Das geht aus einer heute veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der Apostolischen Bibliothek und der israelischen Botschaft beim Heiligen Stuhl hervor.
Gotha. (tlz) "Ohne Frau Brommer kann ich mir die Bibliothek überhaupt nicht vorstellen", sagt Saskia Frank. Und Janis Bessert fügt an, dass sie für die Schüler mehr eine Freundin sei. Die beiden Zwölftklässlerinnen sind häufige Besucher in der Schulbibliothek.
Die Ausweitung des Bestandes und die damit gewachsene Bedeutung ist doch etwas, das aus Wolfenbüttel nach Europa hinausgestrahlt hat. Sie hatte einen Ruf, indem Casanova hierhergekommen ist: nicht um Liebeshändel zu suchen, sondern um sich eine Woche lang in die Bibliothek zu vertiefen. Das zeigt an, dass die Bibliothek in Europa einen Status hatte.
Marita Dubke tritt die Nachfolge von Silke Liesenkloss in der Bibliothek an. Sie plant Autorenlesungen und Ausstellungen in der Stadthalle und will den Online-Medienbestand ausbauen.
In den vergangenen Jahrzehnten hat er von staatlichen Einrichtungen wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) dabei nach eigenen Worten wenig Hilfe erfahren. Noch ärgerlicher findet der Verleger aber, dass deutsche Bibliotheken kein Geld mehr für die Anschaffung großer Werk-Editionen ausgeben wollen und lieber stattdessen naturwissenschaftliche Zeitschriften kaufen. Anders als amerikanische Bibliotheken, die die über 2000 Euro teure Hölderlin- Ausgabe bestellt haben. «Wenn ein Germanistik-Student heute auf die Quellen zurückgehen will, muss er nach Princeton oder Yale fahren», sagt Wolff bedauernd.
Doch hängt über Bertrams Zukunft inzwischen ebenfalls ein großes Fragezeichen. Noch hat sich Deloitte nicht öffentlich geäußert, aber der Verkauf des Unternehmens, das auch viele Bibliotheken mit Literatur versorgt, ist so gut wie sicher.
Gute Nachrichten verkündet die Leiterin der Ludwigsfelder Stadtbibliothek Gundula Bretschneider im 60. Geburtsjahr der Einrichtung. Nachdem vor zehn Jahren der Computer die Karteikarten im Bücherkatalog ablöste, können jetzt auch die Leser von zu Hause aus den mittlerweile 30 000 Medien umfassenden Bestand durchforsten.
Die Juristen in Augsburg bekommen pro Semester rund 400.000 Euro aus den Studienbeiträgen. 250.000 Euro davon investieren sie in Gehälter für zusätzliches Personal. Rund 50.000 Euro bekommt die Bibliothek und mit 150.000 Euro werden Datenbank-Abonnements, Exkursionen, Reisekosten, Sprachkurse, Vorträge und ähnliches finanziert.