Prime Minister Stephen Harper and the leaders of G8 countries closed their recent summit in Hokkaido, Japan by encouraging “the acceleration of negotiations to establish a new international legal framework, the Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA), and seek to complete the negotiation by the end of this year.” (By Michael Geist)
Largely thanks to the entertainment industry’s lawyers and lobbyists, copyright’s scope and duration have vastly increased. They are now calling for even greater protection. Such arguments should be resisted: it is time to tip the balance back.
It has become fashionable to toss copyright, patents, and trademarks – three separate and different entities involving three separate and different sets of laws – plus a dozen other laws into one pot and call it “intellectual property”. The distorting and confusing term did not become common by accident. Companies that gain from the confusion promoted it. The clearest way out of the confusion is to reject the term entirely.
Since their release in 1978, hit albums like Bruce Springsteen’s “Darkness on the Edge of Town,” Billy Joel’s “52nd Street,” the Doobie Brothers’ “Minute by Minute,” Kenny Rogers’s “Gambler” and Funkadelic’s “One Nation Under a Groove” have generated tens of millions of dollars for record companies. But thanks to a little-noted provision in United States copyright law, those artists — and thousands more — now have the right to reclaim ownership of their recordings, potentially leaving the labels out in the cold.
In spring 2010 the European Commission published a Green Paper on “Unlocking the potential of cultural and creative industries” for consultation from 27.04.2010 to 30.07.2010.
Business secretary Vince Cable says site blocking is too cumbersome and unworkable, and work is being done on other ways to tackle online copyright infringement. By Mark Sweney
Aaron Swartz, Programmierer und Aktivist bei Demand Progress wurde gestern verhaftet, weil er zu viele Artikel aus der wissenschaftlichen Datenbank JSTOR heruntergeladen hat.
Die EU-Kommission hat eine Auswertung der Eingaben zur Konsultation über die Richtlinie zur Durchsetzung der Rechte an geistigem Eigentum veröffentlicht, wonach Produzenten und Verwerter unter anderem eine Vorratsdatenspeicherung fordern. (Stefan Krempl)
In den USA haben die großen Provider AT&T, Verizon, Comcast, Cablevision und Time Warner Cable eine freiwillige Kooperationsvereinbarung mit der Urheberrechtsindustrie geschaffen, um mittels Selbstregulierung ein Warnsystem für Urheberrechtsverletzungen zu schaffen.
Speziell der Bericht der taz erweckt den Eindruck, man hätte sich auf eine Neuausrichtung des Urheberrechts verständigt. Das Gegenteil ist allerdings zutreffend.
Paukenschläge von Dieter Gorny: Der Chef des deutschen Musikindustrie-Verbands fordert in der Urheberrechtsdebatte „mehr Diskussionsbereitschaft“ von allen Beteiligten, outet sich als Fan des Blogs über Vorratsdatenspeicherung der „Zeit“ und fordert: Jeder Bundesbürger soll einen W-LAN-Zugang erhalten, bezahlt aus öffentlichen Geldern. Ist aus dem unnachgiebigen Verbandspolitiker Dieter Gorny plötzlich ein glühender Netzaktivst geworden, oder ist es nur ein neuer Gorny im Schafspelz, den wir erleben? (Von Markus Hündgen)
Der Doyen der Freien-Software-Szene hat sich dafür ausgesprochen, Urheberrechte nach fünf Jahren auslaufen zu lassen, und während dieser Frist abgestufte Nutzungsfreiheiten für unterschiedliche Werksgattungen einzuführen.
Im Oktober 2009 veröffentlichte „Lettre International“ ein Exklusiv-Interview mit dem damals noch nicht so sehr im Fokus stehenden Thilo Sarrazin. Die „Bild“ bediente sich ungefragt und veröffentlichte weite Teile des Gesprächs in der Zeitung wie online …
Der Verband „Communia“ will sich in Brüssel für eine digitale Allmende einsetzen, ein umfassendes Angebot nicht oder nicht mehr urheberrechtlich geschützter Inhalte.
EU-Kommissarin Neelie Kroes forderte, die Fragmentierung des europäischen Online-Markts zu überwinden. Sie kündigte einen Rechtsrahmen an, der Dienste wie die Online-Streaming-Videothek Netflix europaweit möglich machen soll.
Darf ein Institutsleiter bestimmen, welche Wissenschaftler seines Instituts als Autoren auf Publikationen genannt werden - unabhänging von der tatsächlichen Autorenschaft? Ein Forscher in Bremen bezichtigte seinen Chef deshalb des geistigen Diebstahls - und verlor prompt seinen Job. (Von Hermann Horstkotte)